• Von Bimtang nach Gowa

    December 2 in Nepal ⋅ ☀️ 5 °C

    Die letzte Nacht in Bimtang war… lang. Schon gegen 20 Uhr war der Aufenthaltsraum wie leergefegt, und als um 21 Uhr auch noch das Internet abgeschaltet wurde, blieb uns nichts anderes übrig, als einfach schlafen zu gehen. Entsprechend gut ausgeruht starteten wir in den neuen Tag und in den langen Abstieg.

    Auf 15 Kilometern ging es über 1.400 Höhenmeter hinunter – ein Übergang wie im Zeitraffer. Wir liefen los in einer Landschaft, die noch klar von ehemaligen Gletschern geprägt war, karg, steinig und offen. Schritt für Schritt tauchten wir dann wieder in bewaldete Regionen ein. Das satte Grün fühlte sich fast ungewohnt an nach den frostigen Tagen weiter oben.

    Und schließlich bekamen wir auch alte Bekannte wieder zu Gesicht: die Hanuman-Languren, die wir zuvor schon gesehen hatten. Sie waren genau so überrascht von uns, wie wir von ihnen.

    Eine Besonderheit fiel uns besonders auf:
    In der Nacht zuvor hatten uns die Glocken der Maultiere wachgehalten – ein vertrautes Geräusch während vieler Trekkingtage. Doch auf dem Weg nach Gowa begegneten wir keiner einzigen Karawane. Ganz anders als im Nubri-Tal zuvor, wo sie täglicher Standard waren.
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