• Bastian Waldorf
  • Dana Thali
Mac 2019

Indischer Subkontinent

Nepal Trekking
Bangladesh Stopover
Indien Sightseeing
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  • Permulaan perjalanan
    1 Mac 2019

    Zwischenstopp in Neu Delhi

    2 Mac 2019, India ⋅ 🌫 17 °C

    So beginnt es also. Seit nunmehr neun Monaten Pläne ich im Himalaja wandern zu gehen.
    Vom ersten Gedanken, der schon Jahre alt ist, über die konkrete Anfrage beim Guide, zur Zusammenstellung der Gruppe verging einiges an Zeit.
    Wir sind nun sechs Verrückte, die das gleiche Ziel haben, den Gokyo Ri in Nepal zu besteigen. Einige kommen sogar mit auf einen abenteuerlichen Trip durch Bangladesch und Indien im Anschluss.
    Nun stehen wir erst mal in Delhi am Flughafen, um von unserem verspäteten Flug unseren noch verspäteteren Flug nach Kathmandu zu bekommen.
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  • Kathmandu

    2 Mac 2019, Nepal

    Mit 3 Stunden Verspätung kommen wir an, Anika wartet bereits seit geschlagenen 5 Stunden am Flughafen auf uns. Die Einreiseprozedur ist sehr langwierig und bedarf 25 $, einem Passbild und einem ausgefüllten Visa Antrag. Dann wollten sie auch noch Metal freie Zonen einrichten, was natürlich gar nicht geht.
    Nicht weniger lange wartete Udaya draußen, denn der wollte schon Anika abholen. Mit ihm habe ich alles organisiert und er ist ein unglaublich netter und sympathischer Kerl.
    Abends haben wir dann noch Dana erwartet. Das verzögerte sich leider etwas, da sie zwar pünktlich war, aber ihr Gepäck nicht, da es nicht dieselbe Maschine genommen hat.
    Am Abend waren wir dann trotzdem schon mal zu fünft glücklich vereint.
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  • Jagd durch Kathmandu

    3 Mac 2019, Nepal

    Morgens nichts Neues vom Flughafen oder besser niemand hebt ab. Wir konnten nur Rätseln, wo das Gepäck geblieben ist.
    So gingen wir zunächst zum Durbar Square. Auf dem Weg dorthin lernten wir Kathmandu besser kennen. Viele enge Straßen, keine erkennbaren Verkehrsregeln, unendlich viele kleine Shops, wild hängende Leitungen und eine Mischung aus Hinduismus und Buddhismus. Die Tempel am Durbar Square zeigten sehr eindrucksvoll die Spuren des Erdbebens. Hier fanden wir dann auch einen Geocache.
    Gegen Mittag reichte es uns dann, es ging unter beiden Nummern niemand am Flughafen ran und ich fuhr mit Dana zum dorthin. Nach ein wenig Bürokratie und dem wiederholten Missachten der Rufe des Sicherheitspersonals fanden wir ihren Rucksack in der Nähe des Gepäckbandes. Glücklich vereint ging es zurück und einige Stunden später kam auch Jannik und wir waren vollständig.
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  • Gepäck 2 fehlt

    4 Mac 2019, Nepal

    Über Nepal gibt es da Sprichwort, dass es mehr Festtage gibt, als Tage im Jahr. Ausgerechnet heute ist Shivaratri, übersetzt die Nacht Shivas. Das sorgte dafür, dass wir bereits um 6 Uhr abgeholt wurden für unseren Flug nach Lukla.
    Die Mühe war umsonst, da Nebel den Flughafen lahmlegte und wir in einer überfüllten Wartehalle warteten. Mit drei Stunden Verspätung ging es dann nach Lukla. Alles kein Problem, wir haben ja Zeit.
    In Lukla durften wir dann feststellen, dass es auch in einer Maschine, die kaum 20 Personen fast und das Gepäck quasi mit in der Kabine führt, die Möglichkeit besteht, das selbiges verloren geht.
    Wir waren nun schon leid geprüft, doch dummerweise was ausgerechnet, der Reisesack mit Medikament für Diabetiker weg (betrifft eine Person in der Gruppe). Noch problematischer war, dass wetterbedingt kein Flieger mehr kam und wir nur auf den nächsten Tag hoffen mussten. Leider reichten die Vorräte nicht viel länger.
    Kanchha, unser Guide, versucht und Mut zu machen und schickte Udaya in Kathmandu in die Spur. So gingen wir dann auch noch die erste Etappe zu unserer Unterkunft.
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  • Jagd nach Pakding

    5 Mac 2019, Nepal

    Udaya hatte es geschafft und das fehlende Gepäckstück in die erste Maschine bekommen und der abgestellte Träger legte die Strecke nach Pakding in Rekordzeit zurück, sodass Medikamente und überglücklicher Besitzer vereint waren.
    Für Kanchha waren wir quasi eine Enttäuschung. Am Flughafen haben wir uns fast verpasst, weil es nach einer Gruppe älterer Leute Ausschau hielt, aber nur und vorfand. Damit konnte es aber überraschend gut Leben.
    Die Etappe hatte einiges an Höhenmeter, Drahtseilbrücken über Flüsse und Kontrollpunkte auf. Zunächst ging es viel auf und ab, bevor es in einem finalen 500 Höhenmeter Anstieg nach Namche Bazar ging.
    Namche ist das Zentrum des Tourismus in dieser Region. Auf 3.400 m gelegen, kommt quasi jeder Trek mehrfach hier vorbei. Daher florieren Shops und es gibt auch eine deutsche Bäckerei.
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  • Akklimatisierungsspaziergang

    6 Mac 2019, Nepal ⋅ ☀️ -8 °C

    Die Höhe hat seltsame Auswirkungen auf den Körper. Der Druck sinkt und ebenso der Sauerstoffgehalt der Luft. Es muss mehr geatmet werden für die gleiche Menge Sauerstoff. Ab 3.000 m fangen Symptome der Höhenkrankheit an, wie Schwindel, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Benommenheit, Kurzatmigkeit und erhöhter Puls.
    Um dem entgegenzuwirken, akklimatisieren alle für in solche Höhen wollen. Das heißt, es wird nur langsam aufgestiegen, mit etwa 300-400 Höhenmetern am Tag und einem Spaziergang um höher zu kommen, als der Schlafplatz.
    Heute war ein Tag nur um Höhenluft zu schnuppern. Es ging bis auf 3.850 m und ich hatte herzlichste Kopfschmerzen. Neben der Anstrengung hämmerte es im Schädel. Entlohnt wurden wir dann mit einem tollen Blick auf Mount Everest oder wie er in Nepali heißt Sagarmatha.
    Abends genossen wir dann das stets gute Essen und trafen uns auch noch mal vor Ort mit Udaya.
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  • Gefrorene Wasserfälle von Dole

    7 Mac 2019, Nepal ⋅ ☀️ -11 °C

    Die Hauptsaison hat noch nicht begonnen, dennoch sind wir froh von den Haupttouristen Route, zum Everest Basecamp, wegzukommen.
    Mittagessen gibt es mit einer phänomenalen Aussicht, wohlwissend, dass es 400 m runter und anschließend wieder hochgeht. Auf diesem Weg haben uns dann noch absolute Besonderheiten erwartet, gefrorene Wasserfälle. Aufgrund der immer noch überraschend niedrigen Temperaturen in der Region sind diese noch nicht getraut und glänzen türkis die Hänge herunter.
    Absolut fantastisch anzuschauen.
    In Dole verbrachten wir die Nacht.
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  • Baumgrenze

    8 Mac 2019, Nepal ⋅ ☀️ -6 °C

    Weiter ging es in die Höhe. Nun etwas langsamer, da wir pro Tag nur noch etwa 300 m machen, um akklimatisieren zu können.
    Ein Tag läuft so ab, dass man aus den hoffentlich ausreichend warmen Schlafsack in die Kleidung springt. Diese trägt man wahlweise in der Nacht oder kann sie zum (vor-) wärmen mit in den Schlafsack tun.
    Frühstück wird in nicht geheizten Gemeinschaftsraum eingenommen und man versucht schnellstmöglich in Bewegung zu kommen um waren zu werden.
    Unterwegs wird zeitlich günstig gegessen und bis zum Nachmittag zur nächsten Unterkunft gegangen. Dort kurzes Zimmer beziehen und anschließend die Aklimatisierungsrunde gegangen.
    Im nun geheizten Gemeinschaftsraum wird gegessen, erzählt und Karten gespielt.
    Spätestens um 9, öfter aber vorher geht es in die Schlafsäcke.
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  • Gokyo lake

    9 Mac 2019, Nepal ⋅ ☀️ -5 °C

    Eine kurze Etappe führte uns zum Gokyo Lake. Der Schnee liegt Recht hoch, sodass ein Gehen nur im Bereich des vorgetretenen Weges ohne einsinken möglich ist.
    Die Landschaft wird faszinierender, da vorwiegend Gletscher die Landschaftsformung übernehmen. Die Luft wird zu nehmend dünner.
    Das Wetter verhält sich etwas besser als in den letzten Tagen, in denen es morgens klar war und gegen Abend zu zog.
    So hatte ich die Motivation und Hoffnung, eine erste Gipfelbesteigung bereits am gleichen Abend zu versuchen. Leider scheiterte der Versuch an einer zu dichten Wolkendecke und auffrischenden Winden.
    Um am nächsten Morgen die Besteigung erneut anzugehen ging es dann bereits um kurz nach 19 Uhr ins Bett.
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  • Gokyo Ri

    10 Mac 2019, Nepal ⋅ ☀️ -12 °C

    5 Minuten vor dem Wecker, wie inzwischen jeden Morgen, weckt mich Jonas. Es ist kurz vor 4:00 und ich springe aus meinem Schlafsack. Auch ich war mehrmals wach und sicher es muss bereits 4 Uhr sein.
    Es geht schnell, was man von Frühstück nicht behaupten kann. Selbiges schaffe ich auch nur halb und erfahre, dass Dana gesundheitlich raus ist. Zu fünft brechen wir kurz nach 5 Uhr auf.
    Anfangs gehen wir noch Recht eng zusammen und benötigen unsere Stirnlampen. Beides ändert sich im Laufe des Aufstiegs, sodass Jonas und ich mit Kanchha zuerst oben sind. Der Ausblick ist fänotastisch.
    Kanchha wird von einer Sherpa als Fotograf missbraucht, während wir rumrennen und und immer wieder auf die Aussichten aufmerksam machen.
    Nach gefühlt viel zu kurzer Zeit geht es wieder runter, was leicht klingt, aber auch ein wenig anstrengend ist.
    Nach den Mittagessen geht es dann noch zurück nach Machermo, wo wir bereits die letzte Nacht verbracht haben.
    Ich bin gut geschafft vom Tag, die anderen sind fast durchgehend mehrmals über ihre Belastungsgrenze gegangen und waren völlig am Ende, als sie in der Unterkunft ankamen.
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  • Sherpa Styl

    11 Mac 2019, Nepal ⋅ 🌙 -6 °C

    Es stand eine Strecke an, welche zwei Etappen des Hinwegs abdeckte. Ich fühlte mich zunehmend besser, was auch mein Ruhepuls und der Sauerstoffgehalt im Blut zeigte.
    Den anderen merkte ich für Strapazen der Gipfelbesteigung noch deutlich an.
    Bis zum Mittagessen mussten wir recht weit gehen und hatten direkt vor dem Restaurant auch noch einen 400 Höhenmeter Anstieg. Mit der Andeutung, dass Sherpas diese Steigung in 30 Minuten schaffen, war mein Kampfgeist geweckt. Kanchha ging vor und ich folgte dicht mit meinem gesamten Gepäck. Für den Aufstieg haben wir etwa 35 Minuten benötigt, aber auch Kanchha kam schwer ins atmen und ich könnte schwören, da waren Schweißperlen auf seiner Stirn.
    Am Ziel in Namche Bazar ging es dann noch mal in die Bäckerei und anschließend den Film "Sherpas - the real heroes of Mount Everest" schauen.
    Am Abend hatte ich dann das Gefühl, dass nicht nur die anderen platt waren, auch unsere Guides schönen geschafft zu sein.
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  • Abschluss Abend

    12 Mac 2019, Nepal ⋅ 🌬 4 °C

    Der Wecker klingelt. Da erste Mal bevor wir wach sind. Nach dem entspannten Frühstück geht es auf die letzten Kilometer.
    Ich lerne, dass Yak nur die männlichen Tiere sind. Weiblich heißen sie Nak, demnach kann es eigentlich nur Nak Käse geben. Das verstehen die meisten Touristen aber nicht, so kann man anhand der Bezeichnung sehr gut erkennen, ob es sich um ein touristisches oder ein lokales Angebot handelt.
    Unterwegs entdecken wir eine weitere Bäckerei und probierten, ganz dem Klischee entsprechend, Apfelstrudel :-D
    Kurz nach dem Mittagessen und 8 km vor Lukla knickte ich um, Tat weh und soll mich auch eine Weile verfolgen.
    Der Abend klang mit einem großen gemeinsamen Essen aus. Wir aßen wieder das Nationalgericht Dahl Baht. Diesmal mit den Händen, was eine herrliche Sauerei ist. Anschließend haben wir dann noch Trinkgelder verteilt und überschüssige Utensilien an Guides und Träger gegeben.
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  • Rückflug

    13 Mac 2019, Nepal ⋅ 🌙 0 °C

    Morgens ging es wieder früh raus, mein Außenband schmerzte. Zum Frühstück gab es tibetisches Brot, sehr lecker.
    Am Flughafen haben wir uns dann von allen noch einmal herzlichst verabschiedet. Es gab für alle weiße Schals. Erstaunlicherweise als einzige im Flughafen. So gewappnet hatten wir freie Platzwahl und unser Gepäck kam mit! Komplett!
    In Kathmandu wurde als Erstes geduscht, sodass wir auch wieder rochen, wie sehr unsere Klamotten stinken. Selbiges ging direkt in die Wäsche.
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  • Stupa

    13 Mac 2019, Nepal ⋅ ☀️ 23 °C

    In Kathmandu steht eine der größten Stupas, die es gibt. Nach dem wir frisch geduscht waren, ging es dort hin und wir staunten nicht schlecht.
    Damit nicht genug, wir gingen auch noch zu einem Weltkulturerbe, dem Shree Pashupatinath Temple. Einem hinduistischen Tempel, welcher Shiva gewidmet ist. Selbiger war es, der bei unserem Abflug nach Lukla, die Pilger anzog und Stau verursachte.
    Dort konnten wir Totenverbrennungen zu schauen und die teils in Mitleidenschaft genommene Architektur.
    Hier kippte dann auch Jonas Gesundheit und er musste zurück und Hotel fahren. Leider so massiv, dass er anschließend die Reise abbrechen musste.
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  • Udaya Besuch

    14 Mac 2019, Nepal ⋅ ⛅ 19 °C

    Zum Abschluss des Nepalteiles hatte Udaya uns noch eine Tour versprochen und so stand erst kurz nach 9 vor dem Hotel.
    Leicht dezimiert, da Durchfall zugeschlagen hatte, ging es zu viert zur Swayambhunath Stupa oder dem Affentempel. Wäre es klar gewesen, hätte man sicher einen tollen Blick über Kathmandu gehabt, so war es eher diesig. Die Affen im Tempel sind positiv überraschend nicht wirklich an den Menschen interessiert, sodass man keine Angst haben muss von seligen in irgendeiner Form belästigt zu werden.
    Anschließend lag daran auf der Route. Eine Beschreibung aller Tempel, Museen und allen Königspaläste würde diesen Eintrag sprengen.
    Abschließend haben wir ihn und seine Familie noch in seinem Haus besucht und natürlich Dahl Baht gegessen.
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  • Dezimierter Weiterflug

    15 Mac 2019, Nepal ⋅ ⛅ 18 °C

    Ein letztes Frühstück und die Krankenliste ist erschreckend lang. Einmal Erkältung, jemand Durchfall und der Letzte übergab sich. Der geplante weiter Flug nach Dhaka von Jonas war leider nicht möglich und so ging es nur zu viert zum Flughafen.Biman eröffnet die Begrüßung mit einem dreifachen Allahu Akbar. Damit weiß man auch sicher, dass man in ein islamisches Land fliegt.Das Wissen über das Land hat sich sehr zurückgehalten, da man kaum oder besser nichts zu wirklichen Sehenswürdigkeiten findet und Bangladesch doch Recht selten positiv in den Schlagzeilen steht.Baca lagi

  • Dhaka

    15 Mac 2019, Bangladesh ⋅ ⛅ 29 °C

    Vor Ort in Dhaka wurden wir dann jedoch sehr positiv überrascht. Klar waren überall typisch muslimische Gewänder zu sehen und als weißer stach man definitiv aus der Menge. Die Freundlichkeit irritierte und zunächst, da wir nicht Recht wussten, wie wir dies einzuordnen haben. Es ist sicher, ein Teil unserer anderen Erscheinung zu ordnen, aber vor allem haben wir große Gastfreundschaft erfahren. Entgegen anderen Regionen sind Touristen in Bangladesch geradezu unbekannt und daher der Fokus vor allem auf den Fremden und nicht dem Geld, was uns interessant machte.
    Im Endeffekt Tat es mir leid, dass wir hier nicht mehr Zeit eingeplant haben, da es so viel besser ist, als gedacht.
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  • Grenzparanoia

    16 Mac 2019, Bangladesh ⋅ ⛅ 32 °C

    Es gab nicht vieles, was mir vor und während der Reise sorgen bereitete, aber wenn es etwas gab, dann war es dieser Grenzübergang.
    Informationen waren sehr dünn und wenn eher Angst einflößend.
    1. Wenn man auf den Luftweg einreist, benötigt man eine spezielle Erlaubnis, um über Land auszureisen
    2. Es wird eine Ausreise Gebühr von 500 Thaka erhoben, welche nur in bestimmten Banken, nicht aber an der Grenze entrichtet werden kann.
    3. Die Öffnungszeiten schwankten, an häufigsten war 17 Uhr als schließ Zeitpunkt zu finden
    4. Wir kamen Freitag an und wollten Samstag über die Grenze, also am islamischen Wochende

    Den ersten Punkt hatten wir Recht früh beschlossen einfach zu ignorieren und über Glück zu versuchen. Der zweite Punkt war aufgrund von Punkt 4 wirklich problematisch, da die Bank nur werktags geeignet hatte. Zu guter Letzt wurde unser Flug, um zwei Stunden nach hinten verschoben und Punkt drei Reihe ein Problem zu werden.
    Also was tun? Alle informieren und dann gib ihm.

    Den Flug von Dhaka nach Sylhet genommen, dort Gepäck eingesammelt (alles da ...) Und raus. Für den öffentlichen Bus war keine Zeit, also ein Taxi nehmen. Zu unserer Überraschung, lag der Preis mit 2.000 Thaka unter unserer Erwartung, dementsprechend sah das Taxi dann auch aus.
    Neben der Sprachbarriere kam ein platter Reifen (wir fuhren auf Slicks) und diverse Staus dazu. 15 km vor der Grenze lotste ich unseren Taxi Fahrer zu einer Sonali Bank in Jaintiapur. Entgegen Google hatte diese offen. Während sie zunächst leer schien, zeigten sich dann doch mehrere Mitarbeiter mit der Zeit und ich konnte mich sehr nett mit den big Boss unterhalten, während die nötigen Formalitäten vorgenommen wurden.
    Inzwischen war es kurz vor fünf und kaum waren wir wieder auf der Straße, stehen wir in einer Baustelle fest. Es wurde später und später.
    Wir schafften es noch im hellen an die Grenze, die tatsächlich offen war. Die Formalitäten Namen viel Zeit in Anspruch, nun war es aber alles deutlich lockerer und ich tauschte mich mit einem der Beamten sogar Otto von Bismarck aus.

    Also
    1. Hat niemanden interessiert.
    2. Würde in einem eigenen separaten Gebäude abgewickelt. Ich weiß nicht wie es gelaufen wäre, hätten wir es nicht gehabt.
    3. Stimmt nicht, mindestens bis 18 Uhr war die offen, die genaue Zeit konnte mir niemand nennen.
    4. Die Bank in Jaintiapur hat 7 Tage die Woche offen.

    Ein Indien Visum hatten wir bereits im Konsulat in Deutschland besorgt, da dies an der Grenze selbst nicht erhältlich ist. Ohne dies wäre es auch nicht gegangen.

    Die letzte große Hürde war dann einen mutigen Taxifahrer zu finden, der bei Dunkelheit die 85 km nach Cherrapunij über kurvige Strecken fährt. Auch das war gegen ausreichend Bezahlung zu machen.
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  • Living root bridge

    17 Mac 2019, India ⋅ ☀️ 30 °C

    Der ganze Aufwand mit der Grenze ergab sich aus demselben Satz: "Ich habe da letzt was über lebende Brücken gesehen".
    Mit etwa Recherche konnten wir in Erfahrung bringen, dass es sich dabei um Wurzelbrücken (nicht die im Mund) handelt und sie im Cherrapunij National Park zu finden sind. Nicht nur die, sondern auch Wasserfälle und tolle Landschaften. Der Fuß des Plateaus, auf dem der National Park liegt, bildet die Grenze zwischen Indien und Bangladesch.
    So ging es heute auf große Wanderung. Vom Plateau auf über 1000 m uns Tal bis auf 300 m. Dort konnten wir dann gleich mehrere Brücken bewundern und begehen. Besondere Erwähnung findet hier die Doppeldecker Wurzelbrücke, die auf zwei Ebenen über die Felsen führt.
    Am Ende des Pfades wartete dann noch der Rainbow Wasserfall. Idyllisch gelegen und entschädigt für den langen Weg.
    Nach so vielen Höhenmetern waren wir dann abends auch alle gut platt.
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  • Wasserfälle

    18 Mac 2019, India ⋅ ⛅ 17 °C

    Etwas ruhiger sollte es werden und so folgten wir den Rat unseres Gastgebers, der und anbot uns zu fahren.
    So standen 2 Höhlen, 4 Wasserfälle und 2 Aussichtspunkte auf dem Programm.
    Die Höhlen waren jeweils auf ihre Art faszinierend, die erste als Beispiel, wie man es nicht macht und die andere war, die Erste in der ich Fossilien in rauen Mengen gesehen habe.
    Bei den Wasserfällen sollte erwähnt werden, dass auch wenn wir am feuchtesten Ort der Welt waren, es gerade Trockenzeit ist und die meisten einfach nicht fallen. Die, die es taten, waren sehr schön. Noch faszinierender war da Erlebnis, bei einem der nicht gefallen ist.
    Der Nohkalikai Falls ist ein 340 m hoher Wasserfall, der in der Regel von Mai bis Oktober fällt. In deren Zwischenzeit kann das Flussbett so trocken werden, dass man bis zur Wasserkante vor gehen kann. Das haben wir uns natürlich nicht nehmen lassen und haben es uns angeschaut. Absolut faszinierend.
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  • Fortbewegung in Indien

    19 Mac 2019, India ⋅ ⛅ 23 °C

    Aus Rücksicht auf die Unplanbarkeit des indischen Transportwesens, haben wir eine Übernachtung in Guwahati eingeplant. Uns wurde gesagt, dass die Fahrt etwa 2,5h dauert ...
    Es ging morgens eigentlich gut los. Um 9 Uhr fuhren wir in Cherrapunij mit einem Sumo (Jeep mit Sammeltaxi Funktion) nach Shillong. Abgesehen von ein bis zwei kleineren Staus, ging es Recht gut. Dennoch waren wir dort erst nach 11 Uhr.
    Wir nahmen das nächste Sumo, unser Gepäck ging diesmal aufs Dach. Zunächst wieder ewige Staus, die nach einer ersten Tankpause weniger wurden. Nach kaum 20 km ein paar Reifen, nichts Neues für uns. Platten runter, Ersatzslick drauf und weiter. Beim nächsten Flickschuppen der nächste halt, der Platte Reifen musste repariert werden. Schlauch raus, festgestellt, dass ein Dritter und Vierter Flicken keinen Sinn mehr macht und ein neuer her muss.
    Nächster Halt, es sieht nach Regen aus, unser Gepäck auf dem Dach bekommt eine Plane. Beim Festzurren der Seile fängt es an zu regnen.
    Nach einer gefühlten Stunde Fahrt eine kurze Snack Pause, wir machen spontan ein Mittagessen daraus, es ist bereits zwei Uhr.
    Der Stadtverkehr in Guwahati just mörderisch, aber nach einer ganzen Weile schaffen wir es zum Hotel, es ist halb vier.
    Bilanz 2,5h Fahrt können schnell zu 6,5h werden. Weder Infrastruktur noch Rollmaterial sind hier auf schnelles Ankommen ausgelegt, dafür ist es günstig.
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  • New Delhi

    20 Mac 2019, India ⋅ ⛅ 25 °C

    Morgens in Guwahati haben wir dann noch den Umanada Tempel inmitten des Brahmaputra besucht. Es war wie die gesamte Zeit schon diesig und die Aussicht war eingeschränkt. Der Tempel war unter anderem Shiva gewidmet. Ein Brahmane hat noch für uns gebetet und dann ging es auch schon wieder zurück.
    Der Flug war wenig spektakulär und wir sahen vor allem indisches Weiß. Den Snack an Board fand ich ausgesprochen lecker, er traf aber nicht alle Geschmäcker.
    In Delhi mussten wir feststellen, dass das Hostel ein ziemlicher Reinfall ist und kaum etwas mit den Bildern im Internet zu tun hatte. Frühstück gab es nicht und wir mussten fast alles erfragen. Vielleicht waren wir auch noch etwas verwöhnt von Guwahati.
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  • Holi

    21 Mac 2019, India ⋅ ⛅ 30 °C

    Wahnsinn!!! Das hinduistische Pendant zu Karneval ist Wohl an ehesten Holi. Einer der höchsten Feiertage und dementsprechend hat fast alles geschlossen.
    Holi beginnt am Abend vorher. Nach Sonnenuntergang werden Feuer angesteckt, in denen Bündel aus Stroh verbrannt werden. Symbolisch werden damit die bösen Geister verbrannt und vertrieben.
    Am nächsten Tag geht es dann mit den Farben los. Diese gibt es in Pulver Form an jeder Ecke zu kaufen und man beschmiert sich fleißig gegenseitig damit. Dabei sind alle gleich und es gibt quasi keine Unterschiede. Egal welche Kaste oder sonstige Unterscheidung, am Ende sind alle bunt.
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  • Paläste

    21 Mac 2019, India ⋅ ⛅ 31 °C

    Jaipur strotzt vor Palästen und Forts. Jeder Maharadscha und Mogul hat irgendwie seine Spuren hinterlassen und so hatten wir die Qual der Wahl, was wir nun zuerst machen wollen.
    Wir entschieden uns für das Amber Fort. Weniger Fort als Palast ist es eine der großen Touristenattraktionen und daher auch mit Elefant erreichbar. Innen teilt es sich in vier Bereiche auf, den Hof für öffentliche Empfänge, den für private Empfänge, den Wohnbereich des Maharadscha und den Wohnbereich seiner Frauen. Allgemein ist es in einem Recht guten Zustand, wobei keinerlei Einrichtungsgegenstände erhalten sind und die gesamte Substanz sehr unter den ungeleiteten Touristenmassen leidet.
    Nach einem kurzen Stopp auf einem Aussichtspunkt ging es dann noch zum Palast der Winde, den wir uns aufgrund des Holi Festivals nur von außen angucken konnten. Ein Gebäude, das die Krone Krishnas darstellen soll. Sehr sehenswert.
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  • Taj Mahal

    22 Mac 2019, India ⋅ ☀️ 30 °C

    Agra, bekannt vor allem für das Taj Mahal, sonst angeblich nicht sehenswert. Davon wollten wir uns dann selber überzeugen.
    Von Bahnhof entschieden wir uns zu Fuß zu gehen, was eine Herausforderung ist, da man ständig von Guides, Taxi oder Tuktuk Fahrern angesprochen wird. Am Taj Mahal mussten wir dann feststellen, freitags ist Ruhetag. Ja, so ganz wollten wir das auch nicht glauben, wo wir doch bei der Planung sogar auf uns unbekannte Feiertage wir Holi Rücksicht genommen haben. So schien uns nie in den Sinn gekommen zu sein, dass eine Attraktion dieses Kalibers Ruhetage hat.
    Egal, es gibt ja Alternativen, eine war der Blick vom Mondgarten, sodass wir noch einige schöne Bilader vom Taj bekommen haben.
    Anschließend ging es noch uns Agra Fort, bevor wir schon wieder zur nächsten Bahn gefahren sind.
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