• Bastian Waldorf

Roadtrip USA

Der erste große Urlaub :-) Les mer
  • Grand Canyon - Aussichten

    16. mai 2010, Forente stater ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute gönnten wir uns einen Recht ruhigen Tag, auch um den gestrigen Tag zu verarbeiten.
    Dazu brauchte es noch immer etwas um dieses kolossale Naturdenkmal begreifen zu können.
    Selbst die Aussichtspunkte die wir an verschiedenen Stellen anfuhren, gaben immer nur einen kleinen Ausblick, eines kleinen Abschnitts des Canyons. Dennoch war es immer herrlich, den Blick in die Ferne schweifen zu lassen und dem scheinbar winzigen Colorado beim fließen durch das gegrabene Tal zuzuschauen.
    Abends im Camp wurden wir dann noch von einer Gruppe Elche überrascht die in aller Seelen Ruhe über den Campingplatz schlenderten, während wir nicht schlecht staunend im Auto saßen.
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  • Grand Canyon - Aussichten 2

    16. mai 2010, Forente stater ⋅ ☀️ 28 °C

    Wie bereits erwähnt war das Internet 2010 noch nicht soweit und verfügbar, dass alle Informationen verfügbar waren. So fanden wir erst sehr spät heraus, was die Öffnungszeiten des Antilope Canyons waren. Leider passten diese nicht mir unserem Plan überein, sodass wir diese nicht besuchten.
    Weiter ging es aber zum nächsten Nationalpark. Die Tagestour führte entlang des Grand Canyon, am Glen Canyon Dam vorbei, welcher den Lake Powell aufstaut. Die Richtung war der Bryce Canyon Nationalpark. Dieser liegt nicht ganz entlang der Route und heute bin ich umso dankbarer, dass Marian diesen in die Reiseroute aufnahm.
    Wir übernachteten entlang des Highways in einem der typischen Motels. Diese war recht stylish im Styl von Wildem Westen und Wüste eingerichtet. Abends gab es dann noch einige Lieder von der rosenen 3/4 Gitarre.
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  • Bryce Canyon

    17. mai 2010, Forente stater ⋅ 18 °C

    Bryce Canyon ist ein faszinierender Ort. Der auf großenteilen höher als 2.500 Meter gelegene Park, überrascht mit seltsamen Gesteinsformationen, den Hoodoos. Das sind Steinsäulen, die bis zu 60 Meter hoch sind. Dieser Park hat nicht nur ein paar davon, sondern gleich mehrere Hunderte und allesamt aus ocker, orange, rotem Gestein.
    Aufgrund der abgelegenen Lage ist er nicht ganz so im Fokus der Touristenströme wie andere Parks, dennoch lässt es sich hier wunderbar wandern.
    Trotz der noch vorhandenen Blasen an Marians Füßen (der Grand Canyon grüßte), entschieden wir uns für eine der längeren Runden. Abgesehen von der Höhe und den Höhenmetern war dies auch kein Problem. Die Cowboyboots blieben im Auto und es wurde nicht einmal über die Blasen gejammert, was ich wohl nicht geschafft hätte. Immer noch Respekt dafür.
    Irgendwann war der Tag, der mit gutem Wetter glänzt, dann auch zu ende und wir machten uns zum nächsten Park auf.
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  • Zyon National Park

    18. mai 2010, Forente stater ⋅ ☁️ 9 °C

    Es ist absolut faszinierend, wie abwechslungsreich die Landschaft dieser Region ist. Was wir in drei Tagen hier sehen und erleben konnten, findet man anderenorts schwerlich auf ganzen Kontinenten.
    Zion National Park besteht aus einer Vielzahl an Canyons. Leider hatten wir nur Zeit für den größten, Überraschung, der Zioncanyon. Ein tief eingeschnittenes Tal, dass durch die über 500 Mete hohen, fast senkrechten Seitenwände dominiert wird. Dabei hat sich der Fluss durch verschiedenste Gesteinsschichten gegraben, sodass die Wände von Grau über Weiß nach Rot, fast alle Farben haben, die man sich vorstellen kann.
    Wir entschieden uns nicht dem Haupttouristenstrom zu folgen, der auf Angels Landing geht, sondern mal wieder eine etwas Anspruchsvollere Wanderung auf den Observation Point zu machen. Das Wetter sah deutlich instabiler aus, als am Vortag, sodass Marian größte Eile hatte den Aussichtspunkt zu erreichen. Ich konnte nur unter größtem Schnauben und Hecheln folgen. Es lohnte sich aber, auch wenn es nicht regnete, ließ die Aussicht die Schnappatmung schnell vergessen. Dazu sahen wir erstaunlich viel der lokalen Fauna, was eine Klapperschlange beinhaltete.
    Unsere Übernachtung für den Tag war Las Vegas, wo wir im Dunkeln ankamen.
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  • Vegas Baby

    19. mai 2010, Forente stater ⋅ ☀️ 24 °C

    Yeah, Vegas!!! Aber warum eigentlich? Las Vegas war ein Wunsch von mir gewesen, weil ich auch Städte und Kultur in der Route haben wollte.
    So tigerten wir dann auch des Öfteren den Strip rauf und runter, bewunderten die Hotels mit ihren unterschiedlichsten Themen und Aufmachungen. Ließen uns entführen an andere Orte und staunend nicht schlecht über diese riesige Glücksspielmachinerie. Natürlich spielten auch wir, aber setzten uns natürlich ein Limit. Bei mir waren es 5 Dollar. Nach dem ich nach 2 Dollar Einsatz am einarmigen Banditen einen Gewinn von 5 Dollar erzielte, hörte ich auf. So konnte ich wenigstens sagen, dass ich ohne Verlust wieder raus gegangen bin :-D
    Wir sorgten auch dafür, dass wir jede Nacht in einem anderen Hotel übernachteten, so starteten wir im Stratosphere, waren im Luxor und endeten im Tropicana.
    Es war eine ganz andere Welt, als die der letzten Tage.
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  • Las Vegas - Shows

    19. mai 2010, Forente stater ⋅ ☀️ 30 °C

    Es gibt Hunderte von groß aufgemachten Shows in Vegas, die mit Sicherheit auch alle ihr Geld wert sind. Jedoch waren wir arme Studenten, die es nicht so dicke hatten.
    Was also tun? Zum Glück wollen sich die Hotels schon in ihrer Außendarstellung gegenseitig übertrumpfen. So gab es vom feuerspeienden Wasservulkan, zur Piratenschlacht, über eine Brunnenshow zu "Time to say goodbye" alles Mögliche. Das Beste daran, alles kostenlos. Man musste nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Das gelang uns ganz gut, da wir abends ja nichts Besseres vorhatten.
    Der abendliche Hunger führte auch zu der Erkenntnis, dass man in den USA, selbst wenn man nur einen Hotdog haben will, in einer Bar immer einen Altersnachweis vorzeigen muss. Das erschloss sich mir anfangs nicht direkt.
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  • Hoover Dam

    20. mai 2010, Forente stater ⋅ ☀️ 34 °C

    Wir hatten drei Nächte und zwei volle Tage in Las Vegas. Wir merkten schnell, dass man ohne zu viel Geld auf der hohen Kante, hier nicht so viel Zeit vertrödeln kann. Also kamen wir auf die Idee, eine Dammführung im Hoover Dam mitzumachen.
    Definitive eine der besten Ideen! Die Führung war zwar nicht ganz billig, aber der Guide sehr motiviert und locker drauf. Die Ähnlichkeit im Englischen von dam (Damm) und damn (verdamm/verflucht) führte zu einer nicht enden wollenden Kaskade an (Flach-)Witzen. Wir fanden es lustig und genossen es.
    Wir lernten aber auch praktische Dinge, so zum Beispiel, dass man beim Bau eines Damms auf der Grenze von zwei Staaten immer in dem gestorben ist, mit der besseren Witwen Regelung. Dafür haben die Kollegen Sorge getragen.
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  • Ruhiger Tag

    21. mai 2010, Forente stater ⋅ ☀️ 29 °C

    Nachdem wir nun zwei Tage in Folge den Strip rauf und runter gewandert sind, hatten wir eigentlich nichts mehr zu tun, da wir immer noch kein Geld hatten, dass verjubelt werden konnte. Dafür hatten wir jetzt aber einen Pool im Hotel ...
    Also haben wir uns einfach mal für ein Paar Stunden an den selbigen gesetzt und entspannt, bevor der Abend wieder über uns eingebrochen ist und wir nochmals das Lichtspektakel dieser pulsierenden Stadt bewundert haben.
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  • Rhyolite

    22. mai 2010, Forente stater ⋅ 11 °C

    Von Vegas sollte es weitergehen ins nächste Naturschauspiel. Auf dem Weg dorthin viel uns aber noch eine Geisterstadt ins Auge. Mitten im Nirgendwo gab es eine Goldader und in kürzester Zeit auch eine Stadt. Die benannte sich nach dem lokalen Gestein und hatte binnen 5 Jahren über 10.000 Einwohner. Zur Blüte gab es alles, was man so brauchte, Krankenhäuser, ein Schwimmbad (in der Wüste), sogar eine Oper und 53 Saloons. Davon ist fast nichts erhalten, da es meistens aus Holz gebaut war. Ironisch ist, dass eines der Sehenswürdigkeiten das "Bottle House" ist, dass sein Besitzer aus Flaschen und Mörtel gebaut hat. Die Flaschen bezog er vom Saloon neben an. Diesen gibt es nicht mehr. Genau wie den Großteil des Ortes, welcher so schnell ausstarb, wie er entstand
    Inzwischen haben sich auch einige Künstler mit Installation hier verewigt. Sodass man mit im nirgendwo noch ein wenig alten Flair erleben kann.
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  • Death Valley

    22. mai 2010, Forente stater ⋅ 26 °C

    Ein Nationalpark voller extreme. Einer der tiefsten trockenen Orte der USA, ein Hitzepol, extreme Trockenheit, wandernde Steine und vieles mehr.
    So fuhren wir fast unbedarft in diesen Canyon. Beim Stopp an der Parkinformation zeigte das Thermometer bereits 40°. So ganz wollte ich diesem alten Teil nicht trauen, aber was Genaueres hatte ich auch nicht zur Hand. So fuhren wir dann über die Artist Palet, entlang des Devil's Golf Course zum Badwater Basin. Letzteres liegt über 80 m unter dem Meeresspiegel.
    Gegen Abend schauten wir noch im Marble Canyon vorbei und bekamen noch eine Warnung vor einem Sandsturm mit auf den Weg. Diese veranlasste uns dann auf dem Camping Platz, auf dem wir komplett alleine waren, das Zelt nicht aufzubauen, sondern einfach im Auto zu übernachten.
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  • Scotty's Castle

    23. mai 2010, Forente stater ⋅ 8 °C

    Schlafen im Auto ist doch nicht so angenehm und wir waren recht früh wach, sodass wir zum Frühstück zunächst zum Ubhebe Crater fuhren.
    Im Anschluss ging es dann zu Scotty's Castle. Ein surrealer Ort, der mitten im nirgendwo liegt und doch gut besucht war. Wir waren nur leider viel zu früh dran und wollten nicht so lange warten, bis sich die Tore öffneten und so wanderten wir ein wenig umher und fuhren weiter.
    Getankt hatten wir zuletzt in Beatty, bei Einfahrt in den Canyon. Im Canyon waren die Preise für Benzin exorbitant hoch (Faktor 3) und wir gingen davon aus, das an jeder Park Ein-/Ausfahrt wohl ein Tankpächter sein Geschäft macht. Dem war leider nicht so und so sank die Tanknadel immer weiter ab, während wir weiter mitten im nirgendwo fuhren. Die erlösende Tankstelle muss kurz vor dem Liegenbleiben gekommen sein, denn der Anzeiger war bereits unter 0 gesunken. Das hat zu einem kleinen Trauma geführt, dass mich auch heute noch immer sehr rechtzeitig tanken lässt.
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  • Mono Lake

    23. mai 2010, Forente stater ⋅ ⛅ 1 °C

    24h voller Gegensätze! Am Tag zuvor bei mehr als 40° im Schatten (gab davon nur keinen) 80 m unter dem Meeresspiegel gesessen und am nächsten bei -1° und Schneefall auf über 2.000 m. So gegensätzlich kann es sein.
    Der Mono Lake ist einer der ältesten Seen der Welt und besitzt keinen Abfluss. Das führt dazu, dass die eingeschwemmten Mineralien konzentriert werden, was vor allem Natron ist. Das Ökosystem musste sich also an eine sehr alkalische und salzhaltiges Areal in einer kargen Umgebung anpassen.
    Der See litt stark unter der Wasser Entnahme zur Versorgung von Los Angeles, diese wurde in den 1990er begrenzt. Seither kann der stark abgesenkte See langsam wieder steigen.
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  • Geisterstadt Bodie

    23. mai 2010, Forente stater ⋅ ⛅ 0 °C

    Im gesamten Westen der USA gibt es einen Haufen Städte, die durch den Goldrausch entstanden sind. Teils an extrem entlegenen und oft eher lebensfeindlichen Umgebungen. Von diesen ist häufig nicht viel geblieben, da auf die schnelle nur Holzbauten errichtet wurden und die Goldader schneller versiegte als das der Gedanke an Steinbauten aufkam.
    Etwas anders verhielt es sich in Bodie. Bereits 1859 gegründet, gab es hier eine recht ergiebige Goldader. Die Besonderheit hier war, dass man sich auf über 2.500 m Höhe befand und es ein eher trockenes Klima war. Seinen Zenit erreichte der Ort um 1880, als fast 10.000 Personen hier lebten. Der fallende Goldpreis machte die Fabrik zunehmend unrentabel. 1932 ereignete sich ein Großbrand, der die meisten Häuser zerstörte, zu diesem Zeitpunkt lebten kaum noch 100 Personen in dem Ort. 1962 wurde der Ort gänzlichst aufgegeben und in einen State Park umgewandelt.
    Aufgrund das kalten trockenen Klimas, erhalten sich die Gebäude unglaublich gut und man fühlt sich in die zeit des Goldrausches zurückversetzt. Auf einer Führung kann man einige zum Thema Wilder Westen und der scheinbaren Gesetzlosigkeit lernen. Ebenso zur Goldgewinnung.
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  • Lake Tahoe - Bergsee in XXL

    23. mai 2010, Forente stater ⋅ ⛅ 0 °C

    Eine Nacht Stand auch in der Nähe von Lake Tahoe an. Der See zeichnet sich durch sein unglaublich klares Wasser aus, dass du mich in einem tiefen Blau schimmert.
    Besonderes Highlight ist die Emerald Bay. Eine Bucht, wie sie in keinem Disney Film hätte schöner gezeichnet werden können.
    Funfact am Rande, der See friert nie zu.
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  • Jamestown, Railway Museum

    24. mai 2010, Forente stater ⋅ 10 °C

    Der letzte Nationalpark auf unserer Route sollte Yosemite sein. Um den zu genießen, mussten wir irgendwo unterkommen. Es bot sich Jamestown als eine der nicht zu überteuerten Optionen an.
    Der Ort wusste dann auch noch sehr positiv zu überraschen, als sich ein kostenloses Eisenbahn Museum vor uns auf Tat. Natürlich konnte ich nicht widerstehen und nötigte Marian mit zu kommen.Les mer

  • Yosemite National Park

    25. mai 2010, Forente stater ⋅ 14 °C

    Zum Abschluss ging es in den Yosemitepark, der nicht zuletzt wegen seiner Nähe zur Westküste und den dortigen Metropolen einer der meist besuchte Nationalpark der USA ist.
    Besonders macht in seine Lage in der Sierra Nevada und die Granitaufschlüße welche nicht zuletzt durch die Gletscher der letzten Eiszeit geformt sind. So entstand der Halfdome, ein in der Hälfte abgeschnittener riesiger Granitfels. Der Fels macht das Gebiet auch zu einem Mekka für Klettersportler, die hier einige der interessantesten und renommiertesten Routen der Welt finden.
    Daneben stürzen sich auch Wassermassen atemberaubende Wasserfälle hinunter und geben ein wunderschönes Bild ab.
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  • San Francisco - Abschluss

    26. mai 2010, Forente stater ⋅ ⛅ 17 °C

    Die letzten Tage verbrachten wir noch einmal bei Familie Gross und erzählten ihnen immer noch hellauf begeistert von unserer Tour und den abenteuerlichen Orten, die wir gesehen haben. Allein an diesem Abend muss mein Englisch um eine ganze Stufe besser geworden sein, da ich erzählte wie ein Wasserfall.
    Am Tag vor unserem Rückflug ging es noch mal in die Stadt, das Wetter war leider durchwachsen, dennoch besuchten wir einige Orte, die wir beim letzten Mal nicht gesehen hatten. Zu guter Letzt schloss ich noch unseren Schlüssel im Auto ein ... Der Autoservice kam sehr schnell und alles war in Sekunden erledigt, was schon fast erschreckend war.
    Die letzte Nacht war kurz, da wir als Studenten natürlich den günstigsten Flug zurückgebucht hatten. Der begann früh morgens in San Francisco und ging über Salt Lake City, Seattle und Amsterdam nach Berlin.
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  • Amsterdam, Zwischenlandung

    27. mai 2010, Nederland ⋅ ⛅ 15 °C

    Der Rückflug war bis heute (10 Jahre später) einer der Besten, die ich hatte. Hier muss sich meine Vorliebe für Fensterplätze entwickelt haben, denn der Flug von Seattle nach Amsterdam führte über Grönland. Ich weiß noch immer nicht wie genau das Ganze so Zustande kam, aber ich habe mehrere Sonnenauf- und Untergänge über Grönland gesehen, was absolut beeindruckend war. Der Rest des Fliegers schlief, während ich gebannt vor dem Fenster hing und die Landschaft vor meinem inneren Auge verschlang.Les mer

    Reisens slutt
    26. mai 2010