• Bastian Waldorf
  • Bastian Waldorf

Weltreise

Et 417-dags eventyr af Bastian Læs mere
  • Sandboarding

    5. marts 2017, Chile ⋅ ☀️ 19 °C

    Concón ist der letzte der drei Orte hier, die ich besuchte. Eigentlich stimmt das nicht ganz, da ich quasi an der Ortsgrenze anhielt. Dort sind riesige Sanddünen. Nicht nur sehen die gut aus und machen Spaß zu besteigen, auch gibt es jemand der verleiht Pressspannbretter und Wachs.
    Ordentlich eingewachst, habe ich dann meine ersten Sandboard Versuche unternommen. Ich habe mich tapfer geschlagen, so ganz ohne Erfahrung mit Snowboards oder Surfbrettern. Das ich im Endeffekt trotzdem überall Sand hatte, lag an dem Versuch, das Brett als Schlitten zu nutzen.
    Nachdem wir die Aussicht und das Fahrten ausgiebig genossen haben, sind wir dann noch an den Strand. In erster Linie um den feinen Sand der Dünen auszutauschen gegen gröberen Sand aus den Wellen.
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  • Lokale Spezialitäten

    8. marts 2017, Chile ⋅ ⛅ 26 °C

    Der ein oder andere hatte mich mal darum gebeten auch auf die lokalen Spezialitäten einzugehen und gegebenenfalls einige Rezepte zu posten.
    Das tue ich hiermit. Die Bilder sind in der Regel aus dem Internet. Ich finde es immer etwas lächerlich, die Kamera im Restaurant oder Imbiss rauszuholen ;)
    Rezepte werde ich als Kommentar zum Bild schreiben.
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  • Cuteness overload – Teil 2

    9. marts 2017, Chile ⋅ ☀️ 24 °C

    Auch in diesem Hostel gab es eine Katze, mit Namen Luza. 3 Monate alt, leicht verwöhnt und verhätschelt durch die vielen Gäste. Interessant wurde es, wenn er gestreichelt werden wollte und gleich zwei Menschlein dazu bereit waren. Das wurde zu einer Überlastung und es wurde wild gewechselt. Gab es was zu essen, waren Streicheleinheiten schnell egal. Ich glaube, Opportunismus trifft das ganz gut.
    In den letzten Tagen meiner Anwesenheit hat wohl irgendjemand einen Hundewelpen in den Garten geworfen. Die Besitzer sind tierlieb, so durfte er erstmal bleiben. Platz für einen ausgewachsenen Hund gab es aber nicht, so wird noch nach einem neuen Zuhause gesucht. Süß war der Kleine aber trotzdem.
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  • Abschied von Valparaíso

    10. marts 2017, Chile ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach 2 Wochen Spanisch-Kurs hatte ich mich schon ziemlich an Valparaiso und das Hostel gewöhnt. Auch wenn es am Ende nicht mehr viel zu sehen gab und ich so einige Zeit mehr oder minder ziellos in der Gegend umher stromerte, ist es ein sehr interessanter und kreativer Ort.
    So habe ich mir auch den Friedhof angeschaut. Der liegt mit Ausblick auf einem der vielen Hügel. Was die Beweggründe waren, ihn ausgerechnet dorthin zu legen, weiß ich nicht. Taktisch günstig liegt das alte Gefängnis quasi gegenüber dem Friedhof, auf dem nahegelegenen Hügel. Das war damals eh ein Weg…
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  • Sternenhimmel

    12. marts 2017, Chile ⋅ ⛅ 20 °C

    Nächster Halt Vicuña. Das liegt eine Nachtbusfahrt gen Norden und ist ein internationales Zentrum für Astronomen. Und nicht nur irgendein Ort um Sterne zu gucken, sondern der beste Ort. Das liegt daran, dass ich mich hier bereits in den Ausläufern der Atacama Wüste befinde. Es hat hier fast nie Wolken, die Luft, gerade in dieser Höhe von über 2.000m ist sehr sauber und trocken und es gibt keine naheliegenden Städte, die mit Lichtverschmutzung die Aussicht trüben können.
    Was liegt also näher als so ein Observatorium zu besuchen? Natürlich gibt es hier auch ein Touristen-Observatorium, zu dem man sich bei Anbruch der Dunkelheit hinfahren lassen kann und dann eine Führung mitmacht. Dabei wird all das erklärt, was sichtbar ist. Leider ist gerade Vollmond. Also war nicht ganz so viel zu sehen.
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  • Elqui Tal

    13. marts 2017, Chile ⋅ ⛅ -5 °C

    Das Elqui-Tal ist in ganz Chile als Weinanbaugebiet und als Quelle des geliebten Piscos bekannt. Daneben sind wir hier schon in den Ausläufern der Anden. Mit 360 Sonnentagen kann hier auch wettertechnisch nicht viel schiefgehen.
    Die Fahrt mit dem Bus ging schnell und führte durch eine faszinierende Landschaft. Vor Ort habe ich mir dann ein Fahrrad ausgeliehen. Dieses Mal hatte ich keinen Gegenwind, fühlte mich aber trotzdem ziemlich schlapp. Auf dem Rückweg merkte ich dann, dass ich nicht mehr treten musste und die Steigung wohl ziemlich unterschätzt hatte.
    Anschließend ging es noch nach Montegrande. Ein wirklich kleines Kaff. Das wäre auch nicht weiter erwähnenswert, wenn hier nicht die erste Nobelpreisgewinnerin Chiles herkäme. Gabriela Mistral erhielt diesen im Bereich Literatur. Wer sich daran nun nicht mehr so genau erinnert, es war 1945. Sie wurde hier 1889 in Vicuña geboren und verbrachte ihre Jugend in Montegrande und Pisco Elqui.
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  • San Pedro de Atacama

    15. marts 2017, Chile ⋅ ☀️ 13 °C

    San Pedro de Atacama ist ein kleiner Ort und liegt auf einer Hochebene von 2300m. Das Dorf ist quasi eine Oase mitten im Nichts, bekannt vor allem durch die Sehenswürdigkeiten in der Umgebung, die Touristen in Scharen anlocken.
    Dank der guten touristischen Infrastruktur lässt sich im Umkreis von gut 100km alles entdecken. Die Faulheit obsiegte und ich habe mir die volle touristische Dröhnung gegeben. 3 Tage Touren in die Umgebung.
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  • Donner im Mondtal

    15. marts 2017, Chile ⋅ ⛅ 15 °C

    Für den ersten Tag ging es auf eine Tour ins Mondtal und das Tote Tal. Beide waren unglaublich schön und interessant. Die Bilder können nicht wirklich beschreiben, wie es aussieht. Am meisten hat mich der scheinbare Schnee verwundert. Das gesamte Tal wirkte weiß gepudert, was Salz ist, welches durch den Regen an die Oberfläche gezogen wird.
    Daneben gab es auch noch größere Dünen und einige nette Gesteinsformationen zu sehen. Genial war aber, dass an diesem Ort, an dem im Jahr 20-50mm Regen fallen, der ein oder andere Schauer runterkam. Das untermalt mit einigen Blitzen und Donner.
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  • Rote Lava und Salzseen

    16. marts 2017, Chile ⋅ ☀️ 15 °C

    Es ging bereits um 7:00 Uhr los, die längste der Touren stand an. Dabei sollten verschiedene Orte angefahren werden.
    Zunächst hielten wir, noch ohne gefrühstückt zu haben, in einem kleinen Ort, wo uns die Kapelle gezeigt wurde und in einem lokalen Laden (huch, warum hat der denn schon um 8:00 auf…) ein Lama und einige typische Produkte. In Kauflaune war um diese Zeit seltsamerweise niemand.
    Am nächsten Salzsee gab es dann ein paar wenige Flamingos zu sehen, bevor es das versprochene Frühstück gab - ja, wir waren hungrig. So gestärkt, ging es dann zum Höhepunkt, also rein von den Höhenmetern. Auf über 4.000m gab es dann Seen mit Vulkanen im Hintergrund zu sehen. In meinem Fall Seen mit Wolken, was sich aber im Laufe des Tages besserte.
    Zum Abschluss gab es dann noch einen Salzsee, der von rotem Gestein begrenzt war. Ein absolut geniales Bild.
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  • Höhenluft

    17. marts 2017, Chile ⋅ ☀️ 17 °C

    Nächstes Ziel Salar de Tara. Eigentlich. Am Vorabend hat es nämlich heftig geregnet, die Straßen waren noch da, nur leider über 4.500m mit Schnee bedeckt. Das scheint man nicht zu kennen und passiert hier auch nur selten. So wurde das Frühstück dieses Mal vorgezogen, mitten auf der gesperrten Bundesstraße.
    Es mag am Höhenrausch liegen, aber der Pass auf 4.800m sah unbeschreiblich schön aus. Als ob das nicht genug wäre, haben wir dann auch noch eine kleine Schneeballschlacht begonnen. Alle gegen den Guide, der arme... :-D
    Es ging vorbei an Gesteinsformationen in einem gigantischen alten Krater, über unbefestigte Straßen zu einem See der auf ungefähr 4.500m Höhe liegt.
    Sehr nett war die Begegnung mit einer Vulkanologin, die aufgrund ihrer Forschung sogar dem Guide noch was beibringen konnte.
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  • Das unglaublichste Bad

    18. marts 2017, Chile ⋅ 🌧 18 °C

    Das nennt sich Urlaub… Um 4:10 geht mein Wecker. Ich bin nicht der einzige im Zimmer der wach ist. Um 4:30 wird man für die Tour zu den Geysiren eingesammelt.
    Warum so früh? Weil das drittgrößte Geysirfeld der Welt mittags leider nicht so spektakulär aussieht, wie morgens um 7 Uhr vor Sonnenaufgang bei -5°. Ja, man muss schon leicht verrückt sein…
    Leider war von den großen Dampffontänen im Nebel/den Wolken nicht viel zu sehen und da die durchschnittliche Höhe der Geysire noch nicht mal 50cm betrug, machten selbige nicht viel her.
    Das Beste allerdings sollte noch kommen, eine warme Quelle. So nahm ich auf ~4.200m bei -5° Umgebungstemperatur ein Bad in einem dampfenden Becken. Als dann noch die Sonne über den schneebedeckten Bergen der Umgebung aufging, wollte ich gar nicht mehr weg.
    Musste ich aber leider, da ich sonst auf dem Rückweg verpasst hätte, Lamafleisch zu probieren. Kleine Empfehlung am Rande, schmeckt echt klasse.
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  • Pukara de Quitor

    18. marts 2017, Chile ⋅ ☀️ 13 °C

    Zum Abschluss ging es dann noch, ganz ohne Tour und zu Fuß, in die Umgebung von San Pedro. Dabei besuchte ich eine alte Festung der Likan Antai. Das waren die Bewohner der Hochebene, bis die spanischen Konquistadoren vorbeischauten. Überstand die Festung die ersten Angriffe noch, so sah es bei den folgenden Angriffen nicht mehr so gut aus.
    Heute stehen noch einige Mauern und man hat noch immer einen klasse Ausblick.
    Danach schaute ich mir noch ein Fußballspiel der Dorfklasse und das lokale Meteoriten Museum an. Beides auf seine Weise sehr interessant.
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  • Wie man Kriegsheld wird

    19. marts 2017, Chile ⋅ ⛅ 24 °C

    In Chile gibt es einige Namen, die man immer wieder sieht. Dazu gehören Bernardo O’Higgins, der erste Präsident Chiles, oder Gabriela Mistral, Literaturnobelpreisträgerin. Auch Arturo Prat ist allgegenwärtig.
    Ich bin in Iquique, eine Küstenstadt die durch Salpeter groß geworden ist. Hier schließt sich der Kreis. Bis zum Salpeterkrieg war Iquique nämlich noch peruanisch. Arturo Prat war im Krieg Kommandant einer hölzernen Fregatte mit der Aufgabe, den Hafen von Iquique zu blockieren.
    Um ein Held zu werden braucht es einen übermächtigen Gegner, in Form eines Stahlpanzerschiffes auf der Seite Perus, geleitet von Miguel Grau. Jetzt könnte man denken, um Held zu werden vollbrachte er das Wunder zu gewinnen. Weit gefehlt. Arturo Prats Schiff wurde gerammt und versenkt. Er ist bei dem Versuch gestorben, das rammende Schiff zu entern.
    Beide Kapitäne gelten als Ritter der See, da Miguel Grau später den Degen von Arturo Prat an dessen Witwe geschickt hat, mit einem Brief über die Tapferkeit die Prat gezeigt hat.
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  • Pisco Sour

    20. marts 2017, Chile ⋅ ☁️ 15 °C

    Nun bin ich schon eine ganze Weile hier und bin natürlich immer auf der Suche nach Besonderheiten, vor allem beim Essen.
    Was Getränke angeht muss man sich als Deutscher nicht groß umstellen. Es gibt Wasser, die bekannten Softdrinks und einige viel zu süße Softdrinks und Säfte. Auf alkoholischer Ebene sind Weine beliebt, die dank des Anbaus im eigenen Land vergleichsweise günstig sind und selten mehr Kosten als das Bier. Letzteres wird, wie früher mal erwähnt, hauptsächlich im Seengebiet gebraut, näufig nach deutscher Tradition.
    Das Nationalgetränk aber ist Pisco. Dabei handelt es sich um destillierten Wein und so schmeckt er auch. Man kann ihn pur trinken oder als Pisco Sour, dann enthält er noch Limettensaft und Zuckersirup.
    Pisco ist ebenfalls das Nationalgetränk in Peru, wird dort aber anders produziert. Es herrscht ein Streit um den Ursprung und den besseren Geschmack zwischen den Ländern.
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  • Flüssige Spezialitäten

    20. marts 2017, Chile ⋅ ☁️ 17 °C

    Neben den Speisen gibt es auch noch einige erwähnenswerte Getränke. Dazu gehört Mote con Huesillo. Hier habe ich mich bei der Einordnung schwer getan, da es hier als Nachtisch gilt und aufgrund der Süße da mit Sicherheit auch richtig liegt. Es ist ein nicht alkoholischer Zuckerschock. Rezept gibt es beim Bild.
    Dann gibt es noch Terremoto. Dem Spanischkenner fällt auf, dass ich gerade nur Erdbeben auf Spanisch geschrieben habe. Das ist der Name für einen der beliebtesten Cocktails. Zu dem Namen kommt er wegen seiner Wirkung. Er ist recht süß und der viele Alkohol wird so kaum bemerkt. Steht man dann nach dem Genuss auf, geht das Erdbeben los - zumindest fühlt es sich so an.
    Man bestellt prinzipiell nur einen Terremoto, nicht weil man Anstand hat oder die Portionen gigantisch wären, sondern weil danach nur noch Replicas bestellt werden. Das heißt nichts anderes als Nachbeben.
    Daneben gibt es natürlich noch andere. Name und Rezepte bei den Bildern.
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  • Humberstone

    20. marts 2017, Chile ⋅ ⛅ 24 °C

    Endlich wieder eine Geisterstadt! Ich habe ja schon so ein kleines Faible für Orte, die im Englischen so schön als 'Lost Places' bezeichnet werden.
    Wie erwähnt wurde Iquique durch Salpeter groß. Dieses wurde etwa 50km weiter im Landesinneren gewonnen. Dort kommt es in einer 2-3m dicken Schicht natürlich im Boden vor.
    Humberstone war einer dieser Orte, die etwa um 1870 gegründet wurden und in der Regel um 1960 aufgegeben wurden. Ein Ort bestand in der Regel aus dem Industriegebiet, in dem die Salpeter Produktion stattfand, der Verwaltung und dem öffentlichen Gebiet, bestehend aus Wohneinheiten und Freizeiteinrichtungen.
    Durch das sehr trockene Klima sind die Häuser auch noch sehr gut erhalten. Es ist möglich in fast jedes Haus zu gehen und man kann quasi alles machen, da es keine Zäune gibt. So findet man auch noch alte, verstaubte Werkstätten oder halbe Kraftwerke.
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  • Moderne Sklaverei

    20. marts 2017, Chile ⋅ ⛅ 24 °C

    Die Geisterstadt ist heute eine Art großer Abenteuerspielplatz, zumindest für mich. Das Leben dort sah aber vermutlich anders aus.
    Freizeiteinrichtungen wie Theater oder Schwimmbad wurden in Humberstone erst 1934 errichtet, womit sie viele andere Anlagen ausstach. Der Besuch war den normalen Arbeitern wahrscheinlich aber nicht möglich.
    In den Minen wurde nach Arbeitern und Angestellten unterschieden. Die Stellung in der Hierarchie bestimmte, wie gewohnt wurde. Ein Arbeiter, der nicht irgendwo in den Feldern in einem einfachen Zelt wohnte, hatte ein 13,5m² Zimmer mit Gemeinschaftsbad. Ingenieure und Ärzte hatten ~100m² Häuser. Daneben erfolgte die Bezahlung eine Zeitlang in einer mineneigenen Währung. Die galt natürlich nur auf dem Gelände der Miene und band die Leute an den Ort.
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  • Ein neues Land

    21. marts 2017, Peru ⋅ ☀️ 25 °C

    Die nächste Etappe versprach länger zu werden. Von Iquique ging es quer durch die Wüste nach Arica, dem nördlichsten Küstenort Chiles.
    Nach einer Übernachtung ging es morgens mit dem Bus nach Tacna, was 50km entfernt liegt, aber die nächste Grenzstadt ist. Von dort wurde dann der nächste Bus nach Arequipa genommen.
    Alles soweit ohne Probleme gelaufen, aber ich habe bereits festgestellt, dass ich mir hier mehr leisten kann. Peru ist günstiger als Chile.
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  • Valle del Colca

    23. marts 2017, Peru ⋅ ☀️ 25 °C

    In Arequipa angekommen machte mich ein Deutscher, den ich bereits in Arica kennen gelernt hatte, auf eine dreitägige Wanderung durch das Colcatal aufmerksam. Da es so schön in den Zeitplan passte, haben wir spontan gebucht.
    Wir mussten früh aufstehen, dass bedeutete dieses Mal 2:50. Absolut barbarisch. Die Aussichten, die wir erhielten, entschädigten aber dafür. Auf dem Weg sahen wir dann auch Condore und einiges anderes. Die 7km des ersten Tages ins Tal waren dann auch schon zum Mittagessen erledigt. Selbiges bestand aus einer Suppe und Reis mit Alpakafleisch. Es war sehr lecker.
    So blieb nichts anderes übrig, als sich mit den 7 Anderen in der Gruppe zu unterhalten. Was schrecklich unterhaltsam und lustig war.
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  • Valle del Colca - Tag 2

    24. marts 2017, Peru ⋅ ☀️ 25 °C

    Nächster Tag in der zweit tiefsten Schlucht der Welt. Die nächsten 7km stehen an, dieses mal etwas flacher. Von dem Dorf in dem wir übernachtet haben, das gefühlt 25 Einwohner hat, ging es zu einem weiteren Dorf. Es wirkt unwirklich, dass Menschen in der Schlucht leben. Fließendes Wasser kommt direkt von den Hängen und Strom gibt es erst seit Kurzem. Gekocht wird meist noch auf Feuer.
    Auf dem Weg zeigte uns unser Guide noch verschiedenste Pflanzen und deren Früchte. So kam ich zu dem Vergnügen, das erste mal Kaktusfeigen zu essen. Und weil die so lecker waren, haben wir gleich mal eine ganze Tüte voll gesammelt.
    In unserer Lodge angekommen, die in einer Oase in der Schlucht liegt, gab es dann sogar einen Pool. Das Beste aber waren die Hängematten, die unter einem Mangobaum hingen. Praktischerweise ist gerade Saison und die Mangos reif. Ich habe heute mindestens 3 davon gegessen.
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  • In Peru essen sie Meerschweine

    24. marts 2017, Peru ⋅ ☀️ 25 °C

    Ich hatte schon mal davon gehört, dass in Peru Meerschwein gegessen wird. Auf dem Weg heute konnten wir dann sogar einen Hof besuchen, der neben Enten, Hühnern und Hasen auch Cuye, also Meerschweine, hielt.
    Am Abend verirrte sich dann ein junger Herr in unser Lager. Nach einigem Reden stellte sich raus, dass er seit einigen Tagen ein Cuye mit auf seiner Reise hat.
    Ein Cuye soll für vier Portionen reichen, aber bisher fehltem ihm die Leute, mit denen er teilen konnte. Die hatte er in uns schnell gefunden.
    So ging es zu ihm und mit Hilfe von zwei Gauchos wurde das Tier schnell und fachgerecht auseinandergenommen. Mit einigen Gewürzen mariniert und an lokalen Beilagen wurde es serviert. Ebenfalls lecker, aber wirklich nicht viel dran.
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  • Valle del Colca - Tag 3

    25. marts 2017, Peru ⋅ ⛅ 26 °C

    Nach dem reichen Essen des Vortages war mir eigentlich nach einem langen Schlaf. Der war mir aber leider nicht vergönnt, es hieß wieder 4:30 aufstehen. Ohne Frühstück ging es 5km nur bergauf, um oben eine gute Stunde auf den Guide zu warten...
    Auf dem Rückweg hielten wir dann noch mehrmals, einmal an heißen Quellen, dann noch am höchsten Punkt der Strecke auf 4.900m und anschließend, um eine Herde Lamas und Alpakas zu bewundern. Zwischendurch wurde noch Abschied von der halben Gruppe genommen, die in eine andere Richtung weiter fuhr.
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  • Hinterm Vulkan

    26. marts 2017, Peru ⋅ ☀️ 20 °C

    Für den Tag hatte ich mich mit dem Rest der Colca Canyon Gruppe verabredet. Wir wollten die lokalen Gepflogenheiten kennenlernen und wenn möglich ausprobieren. Nachdem die erste Free Walking Tour ausgefallen war, weil der Guide einfach nicht auftauchte, ging es zum Fruchtsaft trinken in den Markt. Guave und Mango schmecken verdammt gut zusammen. Anschließend ein Queso Helado essen, ein lokales Eis aus Milch, Kokos, Zimt, Nelke und Vanille, bevor es zum Einkaufen ging. Habe das Schnäppchen gemacht und einen Alpaka-Pulli für unter 10€ gekauft. Natürlich vollkommen echt.
    Auf der späteren Free Walking Tour haben wir dann noch erfahren, dass Arequipa die zweitgrößte Stadt Perus ist und der Ursprung des Namens zwei Quellen haben kann. Zum einen Quechua (Inka) "Ari qepay", was so viel heißt wie "lass uns hier bleiben" oder zum anderen eine bolivianische Sprache, in der es "hinter dem Vulkan" bedeutet.
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  • Nazca-Linien

    27. marts 2017, Peru ⋅ ⛅ 31 °C

    Auf dem Weg nach Lima habe ich in Nazca Halt gemacht. Vielleicht hat der ein oder andere schon mal von den Nazca-Linien gehört, die es hier zu sehen gibt.
    Dabei handelt es sich um riesige Bilder, die in den Wüstenboden gescharrt wurden. Das funktioniert hier sehr gut, da es eine Deckschicht aus dunkelrotem Gestein gibt. Räumt man die beiseite, kommt heller Sand zum Vorschein.
    Vor über 2.500 Jahren begannen Menschen hier Bilder in den Boden zu malen. Warum weiß man bis heute nicht, es gibt etliche Vermutungen zu den Beweggründen. Egal welche Vermutung stimmt, die Bilder sehen gut aus, vor allem wenn man bedenkt, wie lange sie schon existieren.
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  • Unwetter in Peru

    29. marts 2017, Peru ⋅ ⛅ 26 °C

    Bereits vor meiner Ankunft in Peru verfolgte ich so ein wenig die Lage hier. Bekannt war, dass in Peru von Januar bis März\April Regenzeit ist. Die fiel dieses Jahr aber etwas heftiger aus als sonst.
    In großen Teilen des Landes gab es deswegen Überschwemmungen, die ganze Brücken mit sich rissen und Landstriche von der Außenwelt abschnitten.
    In Lima überforderten die Wassermassen das städtische Wassernetz, sodass es in ganz Lima für eine Woche kein fließendes Wasser gab.
    Dazu kommt noch, dass aufgrund der vielen Brutplätze Moskitos sehr aktiv sind und es eine gehäufte Zahl an Denguefällen gibt.
    Es kann also nur besser werden.
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