• Hanoi, Lan Ha Bay & Ninh Bình 🛶

    7 Kasım 2024, Vietnam ⋅ ☀️ 27 °C

    Der Anfang in Vietnam wird noch süßer, denn wir treffen uns mit Freunden aus Hamburg in Hanoi. Gemeinsam verlieren wir uns zusammen in den engen lauten Straßen des Oldquarters, Bierchen auf Rooftops und schlemmen gemeinsam Leckereien.

    Über das Wochenende haben wir eine gemeinsame Bootstour in Lan Ha Bay geplant. Es geht schon früh los, alleine die Anreise zu unserem Boot, auf dem wir die Nacht verbringen werden, dauert ca. 4 Stunden. Highlight ist die Kayaktour, die uns durch drei kleine Höhlen führt, man hat gefühlt die Halong Bay hier für sich (außer den Affen). Abends gibt es nach dem Sundowner noch einen kleiner Kochkurs, bei dem wir lernen Sommerrollen zu machen. Beim Shrimp Fischen stellen wir uns ungeschickter an und so wird es noch ein feuchtfröhlicher Abend.

    Leider geht es am nächsten Tag wieder sehr früh zum Sonnenaufgang raus, wir haben noch Programm, bevor es wieder aufs Festland geht. Wir machen eine schöne Radtour auf der Insel Càt Bá zu einem Dorf mitten im Nationalpark und springen nochmal kurz ins Wasser. Nach dem Mittagessen auf dem Boot geht’s wieder zu unserer Base, Hanoi. Dort ist am Wochenende die Gegend um den Hoan Kiem See Auto- und Scooterfrei, was wir sehr genießen. Auch die Temperaturen kühlen merklich ab.

    Die nächsten Tage erkunden wir dann endlich auch in Hanoi einige der Sehenswürdigkeiten. Zum Beispiel den Tempel auf dem Hoan Kiem See, in dem es zwei ausgestopfte Riesenschildkröten gibt 👀 und das Ho Chi Minh Mausoleum, mit interessanten Eindrücken zu Vietnams Unabhängigkeitskrieg. Besonders schön finden wir den Literaturtempel mit seinen wunderschönen und alten Bäumen. Ein Erlebnis für sich ist der Dong-Xuan-Markt, der mehrere Stockwerke hoch ist und auf dem Sackweise Gewürze und getrocknete Pilze in Mengen die wir noch nie gesehen haben, verkauft werden. Natürlich neben unendlich vielen Stoffen und Kleidern. Beim schlendern durch die vielen chaotischen Straßen Hanois wissen wir gar nicht, wohin wir schauen sollen. Auf den tausenden von hupenden Scootern wird alles mögliche transportiert- von Früchten bis hin zu Schränken, auf improvisierten Läden oder Straßenmärkten wird überall gekocht und Lebensmittel verkauft. Bröckelnde Kolonialhöuser werden von Bougainvillea geschmückt, Lampions hängen an jedem zweiten Haus und Massagen werden auch zuhauf angeboten (und ja, Massaaaa ersetzt das onsieren aus Japan 😋).

    Wir verabschieden uns vom trubeligen Hanoi und ziehen 1,5 Stunden weiter südlich in das etwas ruhigere Örtchen Tam Coc in der Provinz Ninh Bình, der sogenannten "trockenen Halong Bay". An unserem ersten Tag düsen wir erstmal zum Naturschutzgebiet Van Long Wetland und machen die erste von insgesamt drei Bootsfahrten in Ninh Bình. Die Landschaft ist mal wieder unglaublich schön, wir fahren durch Flussarme an dicht bewaldete Felsen und Bergen entlang, umgeben von Reisfeldern. Hier treffen wir sehr wenige Touristen. Etwas Kultur ist auch dabei, wir gehen zu den Bich Dong Pagodas, die am Fuße und in der Höhle eines Bergs gelegen sind. Im Nahegelegenen Naturreservat machen wir dann unsere zweite Bootstour, allerdings bricht in der Höhle ein Teil unseres Ruders und so müssen wir den vietnamesischen Abschlepper rufen 😅
    Am zweiten Tag steht die dritte Bootstour an. So trocken ist es dann doch nicht. Dafür fahren wir schon früh nach Trang An, um den Menschenmassen, die für eine Tagestour aus Hanoi kommen, zu entkommen. Wir machen eine dreistündige Fahrt durch wunderschönen Landschaften, inklusive einer 1 km Langen Höhle, bei der ducken angesagt ist. Nachmittags geht’s dann auf den Mua Berg, wo wir einen unglaublichen Blick dank kleiner Kletterpartie über die ganze Gegend bekommen. Morgen verabschieden wir uns dann vom Norden Vietnams.
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