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  • Day 187

    Serengeti Game Drive (2/2)

    September 18, 2018 in Tanzania

    Die einzige Nacht, die wir gestern im Park verbracht hatten, war kurz doch angenehm. Anders als das Abendessen. 🙈 Leider hatte ja durch das gestrige Gerüttel auf den Serengeti Schotterwegen unser Feuerzeugadapter im Auto seinen Geist aufgegeben, wodurch wir weder Strom für‘s Aufladen unserer Handys hatten, noch - und viel wichtiger - um den Kühlschrank zu betreiben. 😱 Somit gab‘s zum Abendessen Resteverwertung der verderblichen, angebrochenen Lebensmittel. Maggi versuchte aus diesem wirren Allerlei etwas Leckeres zu zaubern, doch letztlich schmeckte es eher wie Hexenbräu. 🥴🤢

    Nun, auf unseren Leoparden trafen wir dennoch nicht. Séb macht dies nun wohl zu seiner Lebensaufgabe. Er verließ heute den NP nur schweren Herzens ohne diese Katze mal live gesehen zu haben. Aber wir kommen ja eh mal wieder in diese Ecke der Erde zurück, so Gott will, und dann kann die Big Five Sammlung hoffentlich komplettiert werden. 🦁🐘🐃🦏❓✅

    Die Serengeti war landschaftlich jedenfalls ganz anders als die Masai Mara, viiiel weitläufiger. Und die wenigen Tiere (auch wenn man immer noch von grossen Herden spricht), die hier verblieben waren und nicht die grosse Wanderung ins angrenzende Kenia auf sich genommen hatten, bewunderten wir bei ihrem Anblick irgendwie immer, wie sie es bei dieser Dürre und folglich nahrungskargen Landschaft hier aushielten.

    Wir hatten zuvor ja schon mal „benachbartes Feindesland“ erwähnt. Wir erfuhren, dass die Länder Kenia und Tanzania sich gegenseitig das Leben schwer machen aufgrund der benachbarten Nationalparks Masai Mara und Serengeti. Wenn man ein Tier ist, ist es einfach, ja sogar höchst willkommen, die Grenze zu passieren. Doch den Touristen wird dies erschwert. Und um um die Gunst der Parkbesucher zu kämpfen, legen die Länder sogar manchmal Feuer im anderen Gebiet bzw. direkt an der Grenze, damit die Tiere nicht ’rüberwandern können und somit auch die Touris dort bleiben, wo die Tiere feststecken. Die Leidtragenden sind Flora und Fauna. Wir haben solche verbrannten, kargen Landstriche leider auch mit eigenen Augen sehen müssen. Ein Armutszeugnis der beiden beteiligten Staaten!!
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