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  • Day 11

    Viva la revolución // Havanna

    January 10, 2018 in Cuba ⋅ ⛅ 26 °C

    Seit Jahren schon will ich nach Kuba reisen und das Land des Rums, der alten Autos, der bunten Farben und der Zigarren entdecken.

    Am Mittwochmorgen ging es ab Nassau genau dort hin. Eine Flugstunde später erreichte ich bereits Havanna. Die Immigration ging super schnell und easy (ich hatte mir es etwas komplizierter vorgestellt, da man auch eine Auslandskrankenversicherung auf spanisch usw. nachweisen muss). Am Flughafen wurde ich von unserem Host, der perfekt deutsch spricht, mit Namensschild empfangen und zur Casa gefahren. In Kuba übernachtet man selten in klassischen Hotels, sondern in Privatunterkünften so genannten Casa Particulares. Unsere Casa, die Villa Costa Habanera, ist in einem alten Kolonialgebäude gelegen mit unglaublich hohen Decken, circa 20Minuten zu Fuß vom alten Kern der Stadt entfernt. Von einem Flur gehen 4 kleine Zimmer ab, die sehr gemütlich, sehr ruhig für Havanna und hübsch eingerichtet sind. Frühstück ist auch sehr lecker und wird in einem kleinen extra Raum am Ende des Flures serviert. Also eine sehr empfehlenswerte Casa.

    Abiola war bereits angekommen und gerade etwas zu Essen besorgen. Also hab ich mich in ihre Richtung aufgemacht und sie tatsächlich direkt auf der Strasse getroffen - lustiger Moment ;).
    Den Nachmittag haben wir mit einem Mojito auf unserer Terrasse begonnen (super lecker & stark, wurde hier in Havanna von Ernest Hemmingway kreiert, rund 3€. Alkohol ist hier allgemein sehr sehr günstig. Eine Flasche rum kostet zum Beispiel 4€ max) und haben uns dann auf Stadttour durchs Havanna Viejo aufgemacht.
    Die Altstadt selbst ist sehr trubelig, laut, mit Abgasluft und anderen Gerüchen gemixt, teilweise sehr zerfallen, aber an manchen Ecken entdeckt man dann wieder schöne Plätze und coole Restaurants mit Dachterrassen. Diese Restaurants sind größtenteils neu und entstehen momentan erst nach und nach... Generell scheint sich in den letzten Jahren viel in Havanna zu verändern... Abi hatte einen guten Tip (das 304) im Künstlerviertel bekommen und das Essen dort war auch sehr gut. Nächster Mojito (dieses mal aus riesigen Gurkengläsern😄) stand bereit und danach ging es auf die dazugehörige Dachterrasse im 303, wo wir den Abend ausklingen ließen. Auf unserem Rückweg in die Casa haben wir dann einen Bekannten von Abi aus Canada getroffen, mit dem wir noch ein wenig weiter durch die Stadt gezogen sind. Die vielen Mojitos kündigten bereits einen leichten Kopfschmerz für den nächsten Tag an ;).

    Ich hatte zwischenzeitlich auch Heidi eine Bekannte meiner Großtante kontaktiert, die uns für den nächsten Tag einen Tour Guide organisiert hat. Wir waren schon gespannt und hatten bereits zahlreiche Fragen zur Stadt und dem Leben hier in Cuba....
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