Dirk besticht im Fahrerbriefing mit einer kraftvollen Analyse: es sei unerheblich, ob man in Frankreich fünf oder neunzehn km/h zu schnell führe, es würde immer das gleiche kosten (bei sofortiger Bezahlung Euro 45). Angesichts der beachtlichen Tagesdistanz von über 400 km setzt die Gruppe diese Einsicht konsequent um und wir fahren 69 bei 50 oder 109 bei 90. +++ Der pünktliche Start um 8:00 Uhr korrespondiert zu unerfreulichen 9°, einer feuchten Sitzbank und Nebelschwaden bis Straßburg. Dann geht es durch die Vogesen, über Sainte-Marie-aux-Mines zum Col de la Schlucht und schließlich über die Route de Crete zum Grand Ballon. Wanderer, Fahrrad- und Motorradfahrer, die im Sommer gerne böige und eisige Seitenwinde mögen, sind hier ausgezeichnet aufgehoben. Dann nehmen wir Kurs auf das französische Jura. Ab Sainte-Hippolyte folgen wir der lieblichen und chaotisch vor sich hin meandernden Doubs, von der man sagt, sie wisse selbst an vielen Stellen nicht, ob sie eher links oder rechts herum fließen solle und dies würde ihren Namen begründen (dubius = ungewiss, zweifelnd). Aber warum sollte es auch einem Fluss besser gehen als uns Menschen?Read more
TravelerDas Wetter ist nicht deins 😳😅