Balkan im Bulli

April - May 2022
A 38-day adventure by Bert & Rike Read more
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  • Day 11

    Trostloser Feiertag in Athen

    May 2, 2022 in Greece ⋅ ☁️ 16 °C

    Nicht jeder Reisetag ist ein Höhepunkt. Das beweist der 2. Mai 2022 in Athen. Dass der 1. Mai im gewerkschaftsorganisierten Griechenland eine gewisse sozialrevolutionäre Bedeutung hat, kann man noch vermuten. Aber dass die Griechen heute, Montag, den 2. Mai zum Feiertag erklären, weil der 1. Mai auf einen Sonntag fällt, kommt für uns überraschend. Und noch überraschender ist die Akropolis deshalb geschlossen. Alle Bilder mit ihr sind insofern als Suchbilder angelegt, da wir sie nur aus der Ferne und von anderen Hügeln aus sehen können. Hmmm.
    Insgesamt ist der Tag grau. Tagsüber zeigt sich Athen keineswegs so schrill und bunt wie abends. Und das nicht nur, weil es regnet. Sondern auch weil die Nachwirkungen der Finanzkrise augenscheinlich werden. Verfallene Häuser, die von Junkies bewohnt werden, vermüllte öffentliche Plätze und viel Polizei in Schutzkleidung.
    Die kleine griechisch-orthodoxe Kapnikarea-Kirche fällt uns auf und zugleich eigenartig aus dem Rahmen. Sie liegt mitten in einer Fußgängerzone, zwischen Vergnügungsviertel, Touristennepp und (heute geschlossenen) Luxusläden.
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  • Day 12

    In tödlicher Mission

    May 3, 2022 in Greece ⋅ ⛅ 14 °C

    „Es war September in Athen. Der letzte Abend war so leer. Sie fragte ihn: Wann kommst du wieder? Da sagte er: Vielleicht nie mehr. Akropolis adieu! Ich muss geh'n. Die weißen Rosen sind verblüht. Was wird gescheh'n? Ich wär' so gern geblieben. Akropolis adieu.“
    Was für ein unglaublicher Schlagertext. Noch unglaublicher, dass er uns bei der Abfahrt aus Athen einfällt. Schließlich ist er 50 Jahre alt. Uff. Und die Schnulze (meine Studis würden dieses Wort kaum mehr kennen) wird gesungen von …. na, von wem? … richtig, von Mireille Mathieu. Französin singt griechischen Schlager auf Deutsch. Was soll so etwas? Da kann Vicky Leandros gleich über Polen singen. Ahh, das hat sie ja gemacht. Warum wollte sie eigentlich mit Theo nach Lodz?
    Ihr merkt, die Fahrt nach Meteora dauert etwas an und lässt meine Gedanken ziellos durch Dieter-Thomas Hecks Hitparade meandern. Aber Ihr habt Glück, zu Demis Roussos und Nana Mouskouri fällt mir nun wirklich nichts mehr ein.
    Am späten Nachmittag kommen wir schließlich in Kalampaka an, das den berühmten klosterbewehrten Felsnadeln Meteoras zu Füßen liegt. Wir gönnen uns erneut ein Guesthouse statt Vanlife, da es nachts kalt werden und regnen soll. Für eine kurze Erkundungsfahrt ist noch Zeit (morgen wollen wir Meteora erwandern), und so entstehen erste Bilder. Auf dem Introfoto seht Ihr das Kloster, das von Roger Moore alias James Bond erklettert wurde. Auch schon 40 Jahre her. Der Streifen hieß: In tödlicher Mission. Reiner Zufall, dass der heutige Footprint mit dem Bild eines Hochzeitspaares schließt, das vor der Meteorakulisse posiert und von einer surrenden Kameradrohne umkreist wird.
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  • Day 13

    Himmelserscheinungen

    May 4, 2022 in Greece ⋅ ⛅ 17 °C

    „In der Luft schwebend“ oder auch „Himmelserscheinungen“ … so oder so ähnlich wird der Name „Meteora“ gedeutet. Das wollen wir heute zu Fuß nachempfinden. Etwa 4 Stunden soll das Ganze dauern, 500 Höhenmeter und 12 km Fußmarsch stehen auf dem Programm. Dank Komoot finden wir den Weg auf Anhieb, allerdings ist das Areal auch schnell erfassbar.
    Der morgendliche Blick aus Fenster bestätigt unsere Vortags-Entscheidung „Guesthouse statt Campingplatz“, denn es schüttet aus Eimern. Das gleiche Bild nachmittags zeigt, dass es tagsüber von Stunde zu Stunde besser wird. Auf die griechische Sonne ist Verlass.
    Die Klöster selbst kosten jeweils 3 Euro Eintritt. Bei 7,5 Mio. Besuchern pro Jahr und zwei (von sechs noch bewohnten) Klöstern pro Besucher ist das ein sehr schöner säkularer Rohertrag für die noch verbliebene Handvoll Geistlicher. Frauen sind im Übrigen gehalten, Röcke zu tragen, was zu erheblichen modischen Kompromissen führt.
    Rike’s Highlight des Tages: eine frei herumlaufende Schildkröte. Nettes Tier.
    Am abendlichen Sunset-Point dürfen wir nicht fehlen. Das Licht ist kitschig-schön, wenngleich es gestern dramatischer war. Und alleine sind wir nicht, auch wenn es auf den Bildern so aussieht. Immer alles eine Frage der Perspektive.
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  • Day 14

    Tsipoura, Olymp, Ouzo

    May 5, 2022 in Greece ⋅ 🌙 17 °C

    Frischer gegrillter Fisch (heute: Tsipoura = Dorade) ist im Grunde immer eine gute Wahl in Griechenland. Er ist auch der Höhepunkt eines ansonsten recht ereignislosen Fahrtags, der uns in die unaussprechliche Region „Chalkidiki“ bringt und dort auf einen recht einfachen Campingplatz, eingerahmt von Holländern, Bulgaren und Ungarn, und der etwa 45 Minuten von Thessaloniki entfernt liegt. Vom Strand aus glauben wir, den Olymp auf der anderen Seite des „Thermaischen Golfs“ zu erahnen. Er ist schneebedeckt, was angesichts seiner stolzen Höhe von über 2.900 m auch so sein muss. Überhaupt sind viele Berggipfel hier noch weiß. Die Vorstellung, Griechenland würde nur aus Stränden mit feinem Sand und Sonnenschirmen bestehen, haben wir längst revidiert, und Wikipedia bringt uns bei, dass 60% der griechischen Landmasse aus Gebirgen besteht. Gleichwohl finden wir vor dem Campingplatz eine Strandbar, in der wir die einzigen Gäste sind. Es ist noch zu kühl für die Griechen, für uns eigentlich auch, Nordseewetter trifft es wohl am besten. Da wärmt auch der Ouzo nur bedingt, obwohl er in anspruchsvoller Menge (200 ml) verabreicht wird.Read more

  • Day 15

    Schweine, Lieferdienste, Ordnung

    May 6, 2022 in Greece ⋅ ⛅ 19 °C

    Rike ist unermüdlich in ihrem Entdeckungseifer. Thessaloniki steht auf dem Programm. Die auf meine liebe Frau wirkende Kraft, immer wieder Markthallen aufzusuchen, ist mir unbekannt. Meistens riecht ist darin streng, es ist dunkel und kühl und Menschen wollen einem Dinge verkaufen, die man nicht benötigt oder im Bulli ohne Einbauküche ohnehin nicht zubereiten kann. So stellt sich auch die Markthalle in der immerhin zweitgrößten griechischen Stadt dar. Und darüber hinaus ist das Angebot sehr schweinelastig. Klar, es gibt auch Fisch und Gemüse, aber der griechische Marketender zeigt vor allem gerne, welche Teile des Schweins man so alles essen kann. Vielleicht aber nicht muß.
    Thessalonikis Oberstadt namens Ano Poli wird in allen Führern zumeist mit dem heutigen Titelfoto angepriesen, ist aber wie ausgestorben. Unten am Hafen ist es viel belebter. Das nur als Hinweis für alle, die ebenso wenig wie ich leere Straßenzüge in griechischen Großstädten präferieren. Insgesamt spiegelt sich in den helenischen Großstädten der wirtschaftliche Niedergang doch recht deutlich. Wenn man das Straßenbild deutet, gewinnt man den Eindruck, dass allein die Lieferdienste noch für Arbeit sorgen – was wiederum mutige Rollerfahrer erfordert, die sich für Mindestlöhne ins Getümmel werfen. Insgesamt wie ein Aufruf an uns selbst, unsere Wirtschaftskraft (und damit unseren Wohlstand) so gut wie möglich zu erhalten und uns weiter anzustrengen! Erfrischend und inspirierend immerhin die großzügige Interpretation von Verkehrsregeln: Man parkt gerne zweireihig und hinterlässt eine Handynummer im Auto, falls eine Fahrzeugbewegung erforderlich sein sollte. Effizient erscheint das nicht, aber man lernt sich dadurch untereinander bestimmt gut kennen.
    Unsere Weiterfahrt nach Kavala bringt uns der Türkei und Bulgarien schon recht nahe. Das schlägt sich auf dem Campingplatz „Alexandros“ nieder. Morgen wird es hier eine türkische Hochzeit geben (vor der uns Maria, die Betreiberin warnt), und in einer Zone des (nicht sehr großen) Areals haben sich bulgarische Dauercamper häuslich eingerichtet. Hier wird das Vorübergehende und Vorläufige zum Dauerhaften. Das entspricht nicht unserem ästhetischen Wunsch nach Ordnung, Klarheit und Einfachheit. Aber was soll´s: Deswegen reisen wir ja.
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  • Day 16

    Carwash

    May 7, 2022 in Bulgaria ⋅ ⛅ 14 °C

    Bei der Stellplatzwahl ist vieles zu beachten. Der routinierte Camper weiß den Sonnenstand, den Stromanschluss, die Windrichtung, die Befestigungsmöglichkeiten für die Wäscheleine, die genau richtige (mittlere) Entfernung zu den sanitären Einrichtungen und den genau richtigen (maximalen) Abstand zu Holländern und Hardrockfans einzuschätzen und platziert sein Fahrzeug klug und weitsichtig an genau dem einen einzig richtigen Fleck. Wir werden diesbezüglich von Tag zu Tag besser, aber heute passiert uns einmal wieder ein tölpelhafter Anfängerfehler. Denn der gewählte Spot befindet sich in unmittelbarer Nähe einer Linde, vielleicht der einzigen im sonst olivenbaumdominierten Griechenland, und dieses arglistige Gewächs überzieht unseren Tisch, die Klappstühle und den Bulli mit einem fiesen klebrigen Tröpfchenregen. Der Tag muss somit mit einer ausgiebigen Fahrzeugreinigung beginnen (50 Cent für den Schaum, 50 Cent für den Hochdruckreiniger), mit immerhin sehr erfreulichem Ergebnis. Ein solcher Fauxpas würde Youtuber „Janima Family“ bestimmt nicht passieren. Sie sind bereits 1619 Tage unterwegs mit einem bemitleidenswerten Ford Transit, stehen im Hafen von Kavala an zentraler Stelle und bieten selbstgebastelten Schmuck an, der ihnen die Weiterreise ermöglichen soll. Ein in sich schlüssiger Ansatz, von dem wir allerdings weit entfernt sind.
    Kavala selbst ist ein fröhlicher kleiner Küstenort, mit allem, was man sich gerne ansieht: Es gibt ein Aquädukt, eine Ruine mit schöner Aussicht, einen Sandstrand mitten in der Stadt, türkisfarbenes Meer, Fensterläden und Türen, einen Yachthafen und ein osmanisches Hotel mit vielen Rundungen. Sowie eine Menge Jugendlicher, die sich zu einem Musikfestival eingefunden haben. Außerdem einen LKW von Manfred Weidner aus Bayern, der hier im Nordosten Griechenlands eine neue Heimat gefunden hat. Also der LKW allein, ohne Manfred.
    Im Anschluss fahren wir über die Grenze nach Bulgarien, mit uniformierten Menschen, richtiger Passkontrolle und abplatzendem Putz. Schließlich rollen wir am Pirin-Gebirge vorbei, das fast 3.000m aufragt. Die Gipfel sind immer noch schneebedeckt, und unser Kaffeestopp „Bansko“ präsentiert sich als typischer Wintersportort.
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  • Day 17

    Kloster Rila

    May 8, 2022 in Bulgaria ⋅ ⛅ 11 °C

    Ivan (Johannes) zog um 900 in eine Höhle im Rilagebrige. „Ein Felsen diente ihm als Lager, der Himmel als Decke“, so lesen wir auf einer Tafel, als wir morgens den Torbogen in den Innenhof des auf den Eremiten zurückgehenden Klosters Rila durchschreiten. Es besticht durch seine Größe und Farbenpracht, und auch durch seine Wehrhaftigkeit. Rund 500 Jahre befand sich Bulgarien unter islamischer „Fremdherrschaft“, das Kloster bot Schutz. In diesem Zusammenhang: in vielen Teilen Bulgariens wird heute türkisch gesprochen.
    Im Grunde ist der Eintritt zum Kloster frei, aber wir erwerben ein Kombiticket, mit dem wir verschiedenes zusätzlich besichtigen dürfen und von einer älteren Dame ein Art Privatführung erhalten. Hier der vollständige Text der Führung: „Tower“, „Old Kitchen“, „Icons“, Ethnographics“, „Wait here“. „Old Kitchen“ beeindruckt mit riesigen Töpfen und Löffeln, entweder es waren wirklich sehr viele Mönche hier oder sie hatten enormen Hunger.
    Eine kleine Wanderung (komoot hilft, die Wegweiser eher nicht) führt uns zu Ivans Eremitenhöhle und einer Quelle, aus der noch heute heiliges Wasser sprudelt. Viele füllen es in mitgebrachte Plastikflaschen ab, einige im Wanderoutfit (wir), andere in Calvin Klein (Steppweste) und Gucci (Jerseyeinteiler mit Mosaikmuster). Wieder andere hinterlassen kleine Wunschzettel oder posieren kühn für Instagram auf einem Felsen vor scheebedeckten Rilagipfeln.
    Schon auf dem Weg aus dem Klostertal heraus machen wir noch einen kleinen Abstecher zu einer hübschen Felsformation in Stob (Bryce-Canyon in klein), was weitere 150 Höhenmeter addiert und mit einer Cola am Stob-Kiosk endet. Es hätte auch Waschmittel gegeben.
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  • Day 17

    Good Bye Stalin (not Lenin)

    May 8, 2022 in Bulgaria ⋅ ⛅ 12 °C

    Natürlich ist Bulgarien EU-Mitglied und hat dem Ostblock schon lange den Rücken gekehrt. Nur manchmal blitzt es noch sozialistisch auf …
    Teils Oldtimer-, teils Antiquitätensammlung, teils Baustoffrecycling: der „Betrieb“, den wir per Zufall am Straßenrand entdecken, ist eine Fundgrube an Eindrücken. Die Bilder verdienen ausnahmsweise einen eigenen (und damit heute zweiten) Footprint. Allen voran das Titelbild. Stalins Büste in der Isetta: Der Schrottplatzunternehmer hat Humor.
    @Kirsten: Die Rechenmaschine haben wir nur für Dich fotografiert. 😀
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  • Day 18

    Esmee und Giel

    May 9, 2022 in North Macedonia ⋅ ⛅ 16 °C

    Esmee und Giel … wir treffen die beiden jungen Holländer in Ohrid, als sie ihre Bikes in den engen Altstadtgassen abstellen, sichtbar müde und eingestaubt, aber zugleich strahlend und voller Lebensfreude. Esmee und Rike fahren das gleiche Motorrad, es entwickelt sich ein fröhliches Gespräch und wir erfahren, dass sie schon seit 1.4. unterwegs sind und im Grunde nicht mehr in die Niederlande zurückkehren wollen, dort seien die Menschen unfreundlich. Stattdessen wolle man das Haus verkaufen und auf Welttour gehen. Ihre Video-Reiseberichte posten sie auf YouTube unter Traveling Wheels. Keep going, guys, and stay curious!
    Aber der Reihe nach. Schon nach wenigen Kilometern stehen wir morgens an der Grenze von Bulgarien nach Mazedonien. Der Grenzübertritt hat eher südamerikanischen als europäischen Charakter, es dauert minutenlang, bis alle Dokumente (hinter verschlossenem Fenster) gecheckt sind, und die Bulgaren filzen unseren Bulli gründlich. Solche Situationen sind immer irgendwie unbehaglich.
    Mazedonien, oder neuerdings Nordmazedonien, ist klein (2 Mio. Einwohner) und wirkt auf uns aufstrebend und ehrgeizig. Neue Autobahnen, große Installationen von Solaranlagen und ordentlich bestellte Felder (Reis!) wechseln sich ab … und alles in allem ist es deutlich sauberer als in Griechenland. Doch nicht alles gelingt. Unser Mittagsstopp in Prilep, inmitten einer ungewöhnlichen, felsübersäten Hochebenenlandschaft, soll uns zu einer Ruine namens „Markus Türme“ bringen. Es bedarf allerdings Kreuzworträtsel-Erfahrung, um die Wegweiser so zu ergänzen, dass wir den Weg zu „Markovi Kuli“ finden, denn dem Schild sind bereits einige Buchstaben abhandengekommen. Dort angelangt sind wir die einzigen Touristen. Und wahrscheinlich die ersten des Jahres. Das einst in Erwartung großer Besucherströme errichtete Kassenhäuschen verfällt, und der im Grunde schöne Fleck wurde zwar 2004 auf die Warteliste der Unesco für Weltnaturerbe gesetzt, aber es ging offensichtlich für Prilep nicht weiter. Nicht jedes Projekt führt zu einem Guten Ergebnis …
    Unser Tagesziel ist der Ohridsee. Das Quartier mit dem schönen Namen „My Grandparents House“ liegt sehr malerisch inmitten der Altstadt von Ohrid und erweist sich als liebe- und geschmackvoll modernisiert. Der Bulli ist für die engen und steilen Gassen etwas überdimensioniert, ein Yugo (es gibt sie noch!) passt hier besser, aber wir quetschen ihn am Ende durch alle Nadelöhre hindurch und werden von Eli und Naum herzlich begrüßt. Ihr werdet fragen: Was ist mit dem Vanlife? Sagen wir so: angesichts niedriger Nachttemperaturen und Quartieren in bester Lage für 30 Euro gewinnt im Moment Booking gegen Park4Night.
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  • Day 19

    Kirchentag

    May 10, 2022 in North Macedonia ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute großer Kirchentag. Man glaubt es kaum, wieviele Gotteshäuser sich hier in Ohrid finden. Ein Schwabe kommentiert per patriotischem Aufkleber: „Nett hier. Aber waren Sie schon einmal in Baden-Württemberg?“ Die fotografierte Kapelle „St. John at Kaneo“ ist das beliebteste Knipsermotiv. Da reihen wir uns gerne ein.
    Und sonst? Viel See, viele Boote, viel blau, viel Essen. Aber wenig Touristen. Zur Ruhe muss nicht gemahnt werden.
    Erkenntnis des Tages: Schaschlik behindert das Tischgespräch.
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