Namibia Graveltour

January 2025
A 17-day adventure by Bert Read more

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  • South Africa
  • Namibia
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Group travel, Motorbike, Nature
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  • Die Marsianer

    January 18 in Namibia ⋅ ☀️ 29 °C

    Aufgrund des herrlichen Morgenausflugs (Sossusvlei) starten wir erst in der flirrenden Mittagshitze. 260 Km liegen vor uns. Ein schöner Schlenker führt uns zunächst über den Remhoogte Pass und dann über den Spreetshoogte Pass. Die Tour endet in den Rostock Mountains, und dort in der Lodge namens “Rostock Ritz”. Die igluartigen Hütten vor der Wüstenkulisse wären der ideale Drehort für Ridley Scotts “Der Marsianer”, in dem Matt Damon alleine auf dem roten Penaten überleben muss. +++ Auch unsere Mopeds kämpfen ums Überleben. Bei den äußerst flott fahrenden Offenbachern löst sich eine Auspuffverankerung in die Einzelteile auf, was die Stimmung aber nicht weiter trübt. Auch mein Hinterreifen beendet sein Leben und Peer gönnt meinem Bike ein neues Hinterrad. Auch abends haben Tom und Peer gut zu tun. Frank ist in einer Senke derart tief eingefedert, dass diverse Bauteile im Heckbereich ihren Geist aufgegeben haben.Read more

  • Wie an der Nordsee. Nur menschenleer.

    January 19 in Namibia ⋅ 🌬 20 °C

    Die recht kurze Fahrt nach Swakopmund bringt uns in einen Ort, der wie ausgestorben scheint. Wo sind die Menschen? Wenigstens Touristen? Ich mache mich auf eine kleine Fotosafari, die wie erwartet viele “deutsche” Fotomotive mit sich bringt. Auch das Wetter ist deutsch, kühl, 20 Grad, windig, das Ganze sieht aus wie am Timmendorfer Strand vor 100 Jahren. Und dann sind wir auch noch im “Deutschen Hotel” untergebracht, wo es als Tagesgericht Schweinerippchen gibt. Wir werden zum Dinner aber heute Abend ins “Brewer und Butcher” fliehen. Erwähnte ich schon, dass man als Veganer in Namibia nicht gut aufgehoben ist?Read more

  • Was Pelikane wirklich mögen

    January 20 in Namibia ⋅ ☀️ 19 °C

    … seht Ihr auf dem heutigen Titelbild. Wie es entstanden ist? Nun, heute ist Fahrpause. Janina, Mülli, Caro, Romana und ich nutzen sie zu einer kleinen Bootstour. Caro und Romana sind übrigens vom Reseveranstalter “Motorrad Actionteam” und fahren in einem Toyota die Tour mit. Die Ausfahrt startet vom Pier in Walvis Bay und verspricht schöne Tierbeobachtungen, da der kalte Benguela-Strom vor der namibischen Küste für Nährstoffe und Artenreichtum sorgt. Die Tour erweist sich tatsächlich als Volltreffer. Unser Bootsführer (“AU”) weiß viel und ist zugleich ein charmanter Entertainer. Auch die Tiere wissen, was zu tun ist, damit der deutsche Motorradtourist zufrieden ist. Robben entern das Boot, Lachmöven haben im genau richtigen Augenblick ihren Einsatz und Flamingos bilden einen dekorativen rosafarbenen Hintergrund. Doch die eigentliche Show gehört den Pelikanen. Es sind überwältigend schöne Tiere, deren Gefieder von nahem betrachtet viele pastellige Farben aufweist. Außerdem sind Pelikane erstaunliche Flugkünstler (trotz gut 10 Kilo Gewicht) und wir gewinnen den Eindruck, dass sie für jeden Spaß zu haben sind. Letzteres täuscht, denn natürlich warten sie nur auf ihre täglichen Fischration. Aber dennoch: einfach großartig, die Tiere so haut- und federnah zu erleben. +++ Zusätzlich sorgt Sedgwick´s Old Brown Sherry für gute Stimmung an Deck. Man trinkt ihn aus Kaffeetassen, und davon immer mindestens zwei, wie uns “AU” versichert. Noch ein Bier, ein Glas Schaumwein und zwei Austern, und die Reisegruppe liegt sich beseelt in den Armen.Read more

  • Gravel macht süchtig!

    January 20 in Namibia ⋅ ☀️ 27 °C

    Remo filmt mit seiner Helmkamera. Danke Remo! Einige seiner Schnipsel habe ich zusammengebastelt, damit Ihr einen Eindruck bekommt, wie sich das Fahren auf (überwiegend) Schotter anfühlt. Schaut einmal hinein … Gravel macht süchtig!Read more

  • Ereignislos nach Uis

    January 21 in Namibia ⋅ 🌬 27 °C

    Von Swakopmund geht es nach Norden an der Küste entlang. Nach gut 80 Kilometern biegen wir nach Osten ab und fahren etwa 70 Kilometer ereignislos geradeaus. Über die gesame Zeit haben wir als Fixpunkt die “Spitzkoppe” im Visier, einen etwa 1.700 Meter hohen Inselberg, der die ansonsten flache Hochebene um etwa 700 Meter überragt. Die Offenbacher Jungs sehen heute aus wie die Protagonisten in “Hangover” nach durchzechter Nacht, obwohl das Nachtleben in Swakopmund nach eigener Aussage nicht viel hergab. Unser Ziel ist das Elephant Guesthouse in der Minenstadt Uis, deren Blütezeit schon lange vorüber ist. Der Name der Lodge macht Hoffnung auf Tierbeobachtung, die aber nicht erfüllt wird. Der Origami-Handtuch-Elefant ist das Wildeste, was es hier zu sehen gibt.Read more

  • Geburtstagsständchen für Mülli

    January 22 in Namibia ⋅ ☁️ 25 °C

    Mülli hat Geburtstag. Er arbeitet für eine Bank, was man angesichts seines Bartes und seiner Tattoos nicht unbedingt vermutet. Janina und Mülli sind ein großartiges Paar, immer gut drauf, immer hilfsbereit und einfach super nett. Dass Janina ihren Kupplungshebel durch einen kleinen Umfaller in eine so dafür nicht vorgesehen Form bringt, ist eine Randnotiz, denn sie fährt wie eine Göttin. +++ Die Etappe führt uns von Uis über Twyfelfontain (Lunchbreak) zum Grootbergpass. Eine etwa 25 km lange Passage mit etwas tieferem roten Sand ist zu bewältigen. Remo braucht ein neues Vorderrad. Frank legt sich direkt vor der Lodge ordentlich hin. Ihr seht ihn auf dem Bild (die fünf wilden Kerle aus Offenbach und ich) in er Mitte. Gott sei Dank nur kleinere Prellungen. +++ Die Grootberg Lodge eröffnet spektukuläre Weitblicke. Das gesamte Personal singt Mülli abends ein Geburtsgasständchen. Ich füge ein zweites Video hinzu, das später im Damara Living Museum entsteht. Einfach wunderbar, wie diese Menschen Singen und Tanzen!Read more

  • Big Five, Click Five

    January 22 in Namibia ⋅ ⛅ 31 °C

    Wenige Minuten entfernt von der “Twyfelfountain Country Lodge” befindet sich das “Damara Living Museum”; ein unscheinbares kleines Camp am Straßenrand. Ein Teil der Gruppe entschließt sich zum Stopp, der sich wirklich lohnt, um einen kleinen Eindruck von der Damarakultur zu bekommen. In verschiedenen offenen Hütten zeigen die Damara live, charmant und erstaunlich empathisch die traditionellen Handwerke. Grandma sitzt wie ein Buddha auf dem Boden und erklärt, wie Elefantendung bei Gelenkschmerzen hilft (Video 2). Ihre Tochter demonstriert, wie Bier gemacht wird und die Big Five in einer Kette verarbeitet werden (Video 1). Wenn ihr genau hinhört, werdet ihr die Clicklaute (“Khoisan languages”) wahrnehmen. Eine Kinderschar begleitet uns neugierig durch das Camp, interessiert sich allerdings vor allem für unsere Smartphones und Apple Watches.Read more

  • Fango für alle

    January 23 in Namibia ⋅ ⛅ 28 °C

    Die fast 400 km lange Etappe führt uns von der Grootberg Lodge über Kamanab und Outjo zur Mount Etjo Safari Lodge. Es fühlt sich 380 km nach Ausrollen am vorletzten Tag an. Doch die Stichstraße zur Lodge hat es in sich. Es hat die Tage zuvor hier geregnet, und nun ist eine Schlammpiste mit einigen recht langen Wasserduchfahrten entstanden. Fango für alle! +++ Vor den Riesenpfützen gilt es eine Reihe von Entscheidungen zu treffen. Links durch oder rechts? Eher langsam oder eher schnell? Beine unten oder lieber im Stehen? Zwei der von mir getroffenen Entscheidungen erweisen sich im Nachhinein als fragwürdig. Janina und Mülli richten mich nach den jeweiligen Ausrutschern wieder auf. Alles halb so schlimm, man fällt ja weich, nur mein Fußbremshebel zeigt nun in eine Richtung, die die Bedienung deutlich erschwert. Außerdem sehe aus wie ein Schwein. Und rieche ebenso, denn das Wasser ist brackig. +++ Heldin des Tages ist Marie-Luise (im wahren Leben Krankenschwester in der Schweiz), die deutlich häufiger steckt und liegt. Aber mit einem Lächeln und unglaublicher Energie zieht sie die Sache durch. Dabei befreit sie das Motorrad von einigen Verkleidungsteilen, die man als überflüssig ansehen kann. Chapeau, Marie-Lou! +++ selbst unser Guide Tom liegt mit seinen Überlegungen nicht immer richtig und gräbt den Toyota mitsamt Anhänger tief in ein kleines Flußbett ein. Doch auch er wird geborgen, so dass wir mit Verzögerung, aber vollzählig an der Lodge ankommen. +++ Dort ist noch eine kleine Safari vorgesehen, und wir sehen alles: Rhinos, Hippos, Impalas, Giraffen und (hurra!) ein Löwenrudel. Kim hat ein Teleobjektiv dabei, doch auch meine Fernglas + IPhone Behehelfslösung bringt ein paar schöne Nahaufnahmen der müden Löwin. Und müde bin ich heute auch.Read more

  • Euphorische Stimmung nach 3.500 km

    January 24 in Namibia ⋅ ☀️ 27 °C

    Noch einmal müssen die Wasserduchfahrten gemeistert werden, aber sie sind über Nacht etwas kleiner und einfacher geworden. Ein letzter Plattfuß (schon wieder ich, sorry Tom) wird repariert, eine letzte kurze Mittagspause gemacht (Brötchen mit Malawi-Shandy). +++ Und dann rollen wir auf den Hof der Windhoek Mountain Lodge. Bier steht bereit. Erleichterung und Euphorie macht sich breit. Innige Umarmungen. Das klare Wasser im Pool vermischt sich mit unserem Staub. Synchronschwimmen mit Bierglas. Gin Tonic beim Sundowner. Ein unvergesslicher Moment für alle. +++ Final words? “Namibia Classics” … ein atemberaubendes, berauschendes Erlebnis. Riesendank ans Gravel-Travel Team, was für ein Job! Riesendank an alle Mitfahrer: was für ein geiles Team! Riesendank a Yamaha: Was für ein sensationelles Bike! Riesendank an alle Mitleser für Eure aufmunternden Kommentare! Und big hugs, my beloved family! +++ https://open.spotify.com/track/2H6qEsJZ3r5SUq07…Read more