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- Day 7
- Tuesday, December 31, 2024 at 2:51 AM
- 🌙 6 °C
- Altitude: 9 m
ChinaPootung Point31°14’4” N 121°29’20” E
Shanghai und Zhangjiajie

Wir laufen zu Fuß und überqueren dann den Fluß Huangpu mit dem Boot Richtung Shanghai Tower gegenüber vom Bund. Der Shanghai Tower ist das höchste Gebäude der Stadt, mit der höchsten Aussichtsplattform der Welt. Der 128-stöckige Wolkenkratzer ist 632 Meter hoch und bietet eine einmalige Vogelperspektive auf die Stadt.
Im zweitschnellsten Aufzug der Welt fährt man blitzschnell zum 118. Stock, von wo aus man einen atemberaubenden Blick über die chinesische Millionenmetropole (20 Millionen) hat.
Der Shanghai Tower sieht wie ein Schneebesen aus; der Jin Mao Tower wie eine Spritztüte und das Shanghai World Financial Center wie ein Flaschenöffner – die drei Küchengeräte von Shanghai.
Der Shanghai Tower hat den zweitschnellsten Lift der Welt, mit einer Geschwindigkeit von 18.5 Metern pro Sekunde. Auf dem 37. Stock des Shanghai Towers befindet sich der höchste chinesische Indoor-Garten, der „Half-acre Garden“. Das zweithöchste (auf Gebäudehöhe) Hotel der Welt befindet sich auf den Stockwerken 84. – das J Hotel.
Der Tower hat statt einem einfachen Gerüst aus Stahl einen dicken Kern aus Beton.
In Shanghai zu bauen ist sehr schwierig, weil der Grund sandig ist vom Grund des Flusses und es hier auch Tornados und Erdbeben gibt. Der Turm ist auf 70 Meter langen Stapeln gebaut.
Um die Struktur auch im Wind stabil zu halten, bekam er seine innovative spiralförmige Struktur, die auch aerodynamisch gestaltet ist. Um Energie und einen extra Schutz zu bieten, wurde der Turm wie eine Thermoskanne gebaut, mit einer äußeren und einer inneren Schicht. Die äußere Schicht besteht dabei zusätzlich aus zwei Schichten Glas.
Eine 1000 Tonnen schwere Masse, der Damper, befindet sich zwischen dem 125. und 126. Stock. Sie wird von 12 Stahlseilen getragen, um bei Vibrationen schwingen zu können. Durch ein gegenläufiges Magnetfeld, das die Schwungmasse berührungslos abbremst – selbst bei einem Stromausfall, ist der Shanghai Tower weitestgehend resistent gegen Schwingungen von außen.
Mit der Metro fahren wir einmal quer durch die Stadt zum Jadebuddha Tempel. Er ist einer der wenigen aktiven Klöster in der Stadt und beherbergt zwei beeindruckende Jadebuddhastatuen aus Birma, die ein Mönch 1882 geschenkt bekam und die mit Edelsteinen verziert sind. Heute leben noch 70 Mönche in dieser Anlage.
Der sitzende, bekanntere der beiden Buddhas stellt den historischen Buddha Shakyamuni im Moment seiner Erleuchtung dar. Die Figur hat eine Höhe von 1,95 Meter und wiegt 3000 Kilogramm. Der liegende Buddha ist etwas kleiner und stellt den Eingang des Buddha Shakyamunis ins Nirwana dar, nachdem dieser Bodhi („Erwachen“ oder „Erleuchtung“) erfahren hat.
Der Tempel wurde 1882 erbaut, aber während der Revolution von 1911 zerstört. In seiner heutigen Form steht er seit 1928.
Wir essen eine Nudelsuppe für 2 Euro in einem sehr einfachen Restaurant.
Mit der Metro geht es wieder in das Stadtzentrum, wo sich mehrere Straßen mit den exklusivsten Marken der Welt befinden. Beim Ein- und Aussteigen aus der Metro und beim Anstehen an der Rolltreppe verhalten sich die Chinesen nicht so zivilisiert/ höflich wie die Japaner. Es wird gedrängelt, geschubst und angerempelt, ohne ein Wort des Bedauerns.
Das französische Viertel ist eine Oase der Entspannung in der hektischen Metropole Shanghai mit Restaurants, Cafés, kleinen Boutiquen, kleinen Apartmenthäusern und Kolonialvillen statt Wolkenkratzern. Wer durch das französische Viertel schlendert fühlt sich eher in Europa als in China. Ausgerechnet hier wurde 1921 illegal die kommunistische Partei gegründet.
Tianzifang, nebenan gelegen, ist eines der Viertel, das mit Sicherheit auf der Bucketlist jedes Shanghai-Besuchers steht. Die alte Shikumen-Siedlung ist heute belebtes Künstler- und Weggehviertel. In den alten Backsteinhäuser befinden sich heute viele kleine Geschäfte, kreative Galerien, gemütliche Cafés und schicke Restaurants. Sie befinden sich in den Untergeschossen von noch bewohnten Häusern, während aus den oberen Stockwerken die Wäsche der Anwohner von den Leinen hängt.
Am Nachmittag starten wir vom Hotel mit der Metro und Magnetbahn Richtung Flughafen. Immer wieder passieren wir Punkte, wo das Gepäck durchleuchtet wird, besonders am Flughafen, auch der Pass. Man hat den Eindruck, dass man als Tourist besonders genau geprüft wird.
Gegen 19 Uhr fliegen wir gegen Westen nach Zhangjiajie, Nationalpark mit den Avatarbergen und erreichen den kleinen Ort gegen 2130 - 1300km, 100,- Flugkosten.
Am Flughafen werden wir von einigen Damen in lokaler Tracht empfangen und jeder
Fluggast erhält ein schön eingepackt Paket. Darin befindet sich, Lotuswurzelpulver, Tee, 2x Gebäck, vakumierte fertig gebratene Ente - alles bleibt in der Unterkunft.
Leider klappt es nicht den Fahrer unseres gebuchten Ubers zu finden, aber wir finden zum Glück Menschen, die uns weiterhelfen können. Für 4 Euro werden wir zum Hotel gebracht. Es befindet sich mitten im Zentrum, in einer der kleinen Straßen, wo tagsüber die Touristen durchströmen. Rundherum kleine Restaurants, leider geschlossen. Es ist 2230 und wir finden noch ein einfaches Restaurant, wo wir nach Bildern 2 Gerichte auswählen. Zum einen in sehr fein geschnittene Streifen, scharf angebratene Nieren und ein undefinierbares Eiergericht. Wir zahlen dafür und für 2 lokale Biere 12 Euro, die Unterkunft kostet 11,- Euro.
Hotel: Luyao Inn, 6, - Euro, Flug, 100,-
Zhangjiajie 1 5 Millionen Einwohner.Read more
TravelerHappy New Year, liebe Bettina - was für ein Jahresanfang mit einer solchen Flut an Eindrücken!!!
TravelerSilvester ganz gemütlich, wir sind dem Trubel in Shanghai entflohen