Unawatuna
29. november, Sri Lanka ⋅ ☁️ 26 °C
Das Wetter wendet sich zum Besten. Der Frühstücksplatz könnte kaum schöner sein, hoch über den Felsen mit Blick aufs Meer. Serviert wird ein typisches srilangesisches Frühstück mit Früchten, mit Kokos gefüllte Rollen, Spiegeleier und dünne, leicht süßliche, gefüllte Fladen mit Blättern umhüllt. Die Rückfahrt zur Hauptstraße gestaltet sich etwas einfacher, ich wundere mich wie wir die sehr schwierige Hinfahrt zur Unterkunft bewältigt haben 🤔🤔.
Bevor wir weiterfahren gönnen wir uns die erste ayurvedische Massage mit Kopf- und Fußmassage, Kosten 27 Euro für 90 Minuten. Unsere Masseure verwöhnen uns sehr.
Einer der beliebtesten Orte an der Südküste Sri Lankas ist Weligama. Der kilometerlange Sandstrand lockt jedes Jahr viele Touristen an, die vor allem eines wollen: zum ersten Mal auf einem Surfbrett stehen.
Zwischen den Städten Unawatuna und Weligama, ist eine traditionelle und zugleich ungewöhnliche Art der Fischerei. Entstanden ist diese Tradition während des zweiten Weltkrieges. Hungersnot und überfüllte Angelplätze an den Küsten waren verbreitet, als sich einige Männer überlegten, direkt im Meer zu fischen. Zunächst fing man damit an, von gekenterten Schiffen oder abgestürzten Flugzeugen aus zu fischen.
Die Fischer benutzen eine lange Stelze aus Holz und stampfen diese in den Meeresboden ein. An der Stelze ist eine weitere, waagerechte Stange befestigt, auf der die Fischer sitzen können. Mit der einen Hand halten die Fischer die Stelze und mit der anderen Hand eine Angel oder Leine, mit der sie Fische wie Heringe oder Makrelen fangen. Die Fische sammeln sie dann in einem Plastikbeutel, der ebenso an der Stelze befestigt ist.
Bei einem normalen Fischernetz würden sich die Fischschwärme gestört fühlen und nicht mehr so schnell an diese Meeresstelle zurückkehren. Das ist beim Stelzenfischen nicht der Fall, da die Fische hierbei ungestört sind und die Fischer keine Stunden brauchen um Fische zu fangen.
Während der alljährlichen Monsunzeit ist die Fischerei nicht möglich. So macht es für viele Fischer Sinn, in dieser Zeit an Land zum Beispiel als Frucht- oder Gemüsehändler zu arbeiten.
In Unawatuna ist unsere nächste Unterkunft, das Sooriya villa.
Wir hatten heute Kontakt mit unseren Gastgebern in Kandy, sie hatten durch den starken Regen und die Unwetter keinen Strom, Wasser und Internet. Einige Häuser sind zusammen gebrochen, einige Straßen durch Felsbrocken blockiert. Auch für die Fahrt nach Ella wurden Warnungen herausgegeben. Das Wetter hat sich in der Mitte Sri Lankas noch nicht entspannt. Wir hatten wirklich Glück. Entgegen den Wettervorhersagen ist das Wetter im Süden 👍.Læs mere


















