• Unawatuna

    30. november, Sri Lanka ⋅ ☁️ 26 °C

    Der Tag beginnt mit Früchten und Spiegeleier. In Unawatuna sprechen wir mit verschiedenen Tauchschulen. Sie haben heute erst nach dem großen Regen und eines sehr bewegten Meeres wieder den Betrieb aufgenommen. Die Sichtweite wird mit 3-6m angegeben, keine gute Option zum Tauchen.
    Wir bummeln durch die lange, enge und verkehrsreiche Einkaufsstraße, die überwiegend am Meer verläuft. Wir kaufen noch einige Souvenirs. Wir sehen viele russische Schilder. Ca. 90% der Touristen sollen Russen sein. Russland hat Sri Lanka während der Wirtschaftskrise als eine der wenigen Länder unterstützt. Im Gegenzug vereinbarte man eine visafreie Einreise, Direktflüge von russischen Städten wurden eingerichtet. Seit den international auferlegten Reisesanktionen zählt Sri Lanka für die Russen zur Topdestination.
    Immer wieder Thema von Unterhaltungen, auch in den Geschäften, ist die Situation im Inneren von Sri Lanka.
    Sri Lankas Präsident Anura Kumara Dissanayake hat am Samstag den Katastrophenfall ausgerufen. Die Armee unterstützte die laufenden Hilfseinsätze. Zudem bat er die internationale Gemeinschaft um Unterstützung. Das große Nachbarland Indien schickte daraufhin Hilfsgüter und zwei Hubschrauber mit Besatzung für Rettungseinsätze nach Sri Lanka. Auch Pakistan und Japan kündigten die Entsendung eines Teams zur Feststellung des unmittelbaren Bedarfs an und sagten weitere Hilfe zu. Mehrere Stellen zur Annahme von Spenden haben wir gesehen.
    Rund 147.000 Menschen, deren Häuser durch die einwöchigen heftigen Regenfälle zerstört wurden, wurden in staatliche Notunterkünfte gebracht. Insgesamt wurden 25.000 Häuser zerstört. Mehr als 1,3 Millionen Menschen brauchen laut dem Katastrophenschutzzentrum staatliche Hilfe, weil sie wegen der Überschwemmungen ihre Wohnungen oder Häuser verlassen mussten.
    Bereits auf unserer Fahrt von Kandy nach Ella hatten wir einzelnen Steinschlag beobachten können. Die Straße war jetzt zeitweise komplett gesperrt.
    Wir hatten großes Glück, dass wir nicht betroffen wurden.
    Der Strand in Unawatuna ist mehrere Kilometer lang und häufig sehr überfüllt. Wir fahren in die nächste Bucht, genannt Jungle beach. Ca. 200m läuft man durch den "jungle" nach unten zum Strand. Von hier aus hat man einen Blick auf Galle, eine Stadt, die wir in den nächsten Tagen besuchen wollen. Das Wasser ist schön warm, ca. 27 Grad.
    Von unserer Unterkunft laufen wir wenige Meter zum 🐢 Strand. Viele große 🐢 🐢 🐢 tummeln sich in der Nähe des Strandes und lassen sich gerne füttern. Unterwegs sehen wir 2 Fischer. Häufig sind die Männer kleiner als ich, zeitweise auch 2 Köpfe. Die Hüften sind sehr schmal, vielleicht Größe 28 Damengröße.
    Abends laufen wir ca. 1km zum Shanti Shanti, einem hübsch angelegten Restaurant direkt am Strand mit leckerer Küche ( Thunfischtartar, red Snapper, Calamari Curry). Kosten 32,- mit Vorspeise.
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