• E richtig tolli Tour trotz Platte

    8月17日, ドイツ ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute sind wir um 7.54 Uhr, gleich nach dem Frühstück gestartet. Nachdem uns Google zuerst auf eine Pflastersteinpiste geschickt hatte, wechselten wir auf die Strasse, die wenig später in einen aktzeptablen Radweg überging. Wir querten die Donau über eine grosse Brücke und fuhren danach der Naab entlang, immer schön in der entgegengesetzten Richtung wie der Bach floss. Also aufwärts. Aber immer nur leicht steigend. Das konnte das Wetter doch nicht akzeptieren, darum schickte es uns einen nicht heftigen aber doch ziemlich starken Gegenwind. Aber das kann uns seit Kanada und USA nicht mehr erschüttern. Wir fuhren also durch das wunderschöne Naabtal, vorbei an grünen Wiesen, auf denen immer wieder Obstbäume standen, behängt mit Äpfeln wie ein Weihnachtsbaum (nein, ich habe keinen geklaut, mein Magen, der eh spinnt, hätte das nicht gedankt). Es ging stetig ein bisschen obsi. Theo meinte dann irgendwann, sobald eine Tankstelle kommt, werden wir pumpen. Es kam eine Tankstelle, die Pumpstation war noch etwa einen Meter entfernt, da machte es bei Theo (also nicht bei ihm, sondern bei seinem Rad) pfffff..... und keine Luft mehr im Reifen😨. Und das hinten. Also, gesamtes Gepäck abladen, Rad mit Kette und Übersetzung weg, Schlauch raus, Schlauch rein, alles wieder zusammensetzen und nach 25 Minuten war das Velo wieder fahrbereit! Weiter ging es aufwärts, der Wind kam schön von vorne, die Rennradfahrer in der entgegengesetzten Richtung bretterten mit einem 40iger an uns vorbei - herrlich für die! Irgendwann fand Theo dann, wir hätten eine Pause verdient und fuhr auf einen Parkplatz schon an der Vils, dem nächsten Fluss nach der Naab. Was ER nicht sah, ich aber schon, war eine Gartenwirtschaft etwa 100 m entfernt. Also fuhren wir dort in den Gastgarten und verflixt nochmal, ich wollte endlich mal eine Weisswurst, obwohl ich keinen Hunger hatte. Die Bayern sind da sehr stur, nach 12 Uhr gibt es keine Weisswürste mehr, aber da es erst zwanzig vor zwölf war, hatten wir Glück. Das Gasthaus hatte eine eigene Metzgerei und die Weisswürste waren so etwas von guad😁..... die Chefin kam dann noch zu uns raus und erzählte, dass ihre Blaskapelle Dietldorf mit Weiterdingen befreundet sei und sie sich immer gegenseitig besuchten. Weiter ging es durchs Vilstal, nach wie vor obsi und Gegenwind, aber irgendwann kamen wir doch an unser Ziel, Amberg. Das Städtchen Amberg (wirklich am Berg) liegt östlich von Nürnberg und näher an der Grenze und da wir ja der Grenze entlang radeln wollen, lassen wir Nürnberg links liegen. Nach dem Alphüttenbezug (wir hatten im Hotel Mariandl am Berg gebucht, unser Zimmer hiess Berghütte und hatte natürlich auch wieder abgeschrägte Wände) löschte Theo seinen Durst mit einer Mass Bier. Im Gegensatz zum Oktoberfest kostet hier so eine Mass unter 10 EUR. Noch etwas zur Figur ganz am Anfang: während der Priester seine Schäfchen (in diesem Fall seine Gänse streichelt) frisst hinter seinem Rücken der Fuchs eine Gans!もっと詳しく