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- Hari 23
- Kamis, 04 September 2025 19.30
- ☁️ 20 °C
- Ketinggian: 20 mi
JermanMeppen52°41’30” N 7°17’27” E
Meppen - ein schönes Städtchen

Der Morgen begann wie immer - nach einem tollen Frühstück, bewacht von mindestens 30 Polizisten (die waren wieder mal im gleichen Hotel wie wir untergebracht) fuhren wir der Stadt Meppen und somit der holländischen Grenze entgegen. Was uns beim Blick aus unserem Zimmerfenster erstaunte, waren unzählige Radfahrer, die nach Leer zur Arbeit fuhren! Wir fuhren dann auch los und mussten auf einem ganz engen Radtrail, der kein Kreuzen ermöglichte, den Fluss Leda überqueren, der danach in die Ems fliesst. Es ist immer herrlich, so früh am Morgen zu fahren, Ruhe, Sonne und eine interessante Gegend machen das Radfahren zum Vergnügen. Und wenn man dann irgendwann noch an einen Kürbisstand kommt, wird einem bewusst - der Herbst kommt bald. Und sooo einen riesigen Kürbis sieht man selten. Ich hätte ihn gerne mitgenommen, aber der Platz auf dem Velo war zu klein. Wir überquerten wieder einen Fluss, die Ems, und der Frachter, der zur gleichen Zeit unter uns durchfuhr, faszinierte mich. Bald kamen wir in der Nähe von Dörpen an eine Leitung, von der wir nicht wussten ist es Wasser, Eisenbahn oder ein Radweg für uns? Wäre zwar schwierig gewesen, dort hochzukommen😆. Es ist eine 380-kV-Leitung Wesel–Dörpen, die sich zurzeit in der Realisierung befindet, genannt Drehstrom-Höchstspannungs-Freileitung für zwei 380-kV-Stromkreise, die in ihrem Endausbau von der Umspannanlage Niederrhein bei Wesel in Nordrhein-Westfalen zum Umspannwerk Dörpen-West bei Heede in Niedersachsen führen wird.
Der etwa 150 km lange Abschnitt von Wesel nach Meppen wird durch Amprion, der 31,1 km lange Abschnitt von Meppen nach Dörpen durch TenneT TSO geplant und errichtet. Teile der Leitungsstrecke werden im Rahmen eines Pilotprojekts als Erdkabel ausgeführt. Spannend, diese Erklärung und unsere Neugierde war befriedigt. Weiter ging es bei einigen Schleusen vorbei. Ein paar Kilometer vor Meppen wartete das Frachtschiff Lena, bis die Schleusenkammer gefüllt ist und sie einfahren und dann ihren Weg fortsetzen kann. Wir fuhren heute von Leer bis fast Meppen mangels Cafés oder Restaurants durch. Und wenn Ihr Euch wundert, dass wir anstelle der angesagten 100 km pro Tag "nur" zwischen 70 und 90 km fahren, so ist es der Tatsache geschuldet, dass wir beschlossen, statt Ruhetage zu verbraten und dann 100km oder mehr zu fahren, die Routen kürzer zu machen. Zum einen lernen wir mehrere Städte kennen, zum anderen achten wir darauf, dass wir spätestens um zwei im Hotel sind, da nachher ein so starker Wind aufkommt, dass das Radfahren keinen Spass mehr macht und es ein unnötiger Kräfteverschleiss wäre. Und im übrigen hatten wir vor genau drei Wochen unseren ersten und bis jetzt einzigen Ruhetag - in Dresden. Seither fahren wir jeden Tag zwischen 60 und 90 Kilometer. Auch heute ergab die Distanz wieder knapp 80 km. Es ist nicht so, dass wir genau wie die Strassen auf direktem Weg fahren, wir wählen immer aus, ob wir durch Naturgelände oder auf geteerten Radwegen fahren wollen. Gegen Ende der Tour fuhren wir 12 km auf einem tollen Radweg direkt der Ems entlang bis ins Städtchen Meppen. Wunderschön und gepflegt präsentierte sich die Altstadt und auch hier genossen wir es, Meppen zu erkunden.Baca selengkapnya