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- 日27
- 2025年9月8日月曜日 20:36
- ☁️ 19 °C
- 海抜: 59 m
ドイツBad Honnef50°38’47” N 7°13’14” E
Ein adeliges Frühstück....

....und ein ereignisreicher Tag😄. Als wir früh am Morgen das Hotel Ott verliessen, erstrahlten gegen Düsseldorf gleich zwei Regenbogen, was erklärlich war, denn dort türmten sich schwarze Wolken auf. Wir frohlockten, gegen Süden war es hell und es sah nicht nach Regen aus. Aber kaum waren wir ein paar Meter gefahren, fing es an zu tröpfeln, dann wurde es immer mehr und zum Schluss strätzte es richtig. Und wir waren vor Leverkusen, hatten wieder jede Menge Umleitungen und man führte uns statt wie geplant aussen rum direkt durch die Stadt! Es schiffte weiter, wir quälten uns durch den Verkehr, aber unterstehen lag nicht drin, hatten wir uns doch mit meiner langjährigen lieben Freundin Baronesse Tilla v.d.G. in einem Café beim Kölner Dom verabredet. Wir kamen dann auch rechtzeitig an und bekamen endlich den ersten Kaffee. Tilla traf auch ganz pünktlich um 10 Uhr ein und es gab ein grosses Hallo, hatten wir uns doch länger nicht mehr gesehen. Wir schwelgten in Erinnerungen und frischten unsere gemeinsamen Erlebnisse auf. Sie war lange Zeit als Gründerin und Geschäftsführerin in einer bundesweiten Denkmalschutzorganisation tätig und wird ab nächstem Jahr in der deutschen Burgenvereinigung wieder eine verantwortungsvolle und führende Funktion einnehmen. Was Theo und ich nie vergessen werden, ist, als wir am 14. August 2010 heirateten, war Tilla gerade aus Anlass des 60jährigen Geburtstages von Prinzessin Anne bei Charles und der Familie eingeladen. Sie wäre gerne an unsere Feier gekommen. Leider ging Charles vor, aber Tilla schickte uns von der königlichen Familie die herzlichsten Glückwünsche! Was diese Frau geleistet hat und heute noch leistet, ist unbeschreiblich. Die Tage mit ihr auf der Marksburg, mal mit meinen beiden Söhnen, dann auch alleine und die vielen Ausflüge mit dem deutschen Adel und die etlichen Besuche in den verschiedenen Burgen und Schlössern mit Besichtigung der Privatgemächer werde ich nie vergessen. Nachdem wir uns verabschiedet hatten, huschte ich noch schnell in den Kölner Dom. Das Innere war für mich eher ernüchternd. Was ich meine, seht Ihr auf den Fotos. Wir mussten also wieder aus Köln raus, was gar nicht so einfach war, denn leider - und das haben uns einige deutsche Radfahrer bestätigt - sind die Radwege ziemlich schlecht angeschrieben. Schlussendlich befanden wir uns aber dann wieder auf dem Rheinradweg, der oh Wunder, uns keine Sperrungen mehr bescherte. Wir fuhren auf der linken Seite des Rheins, vorbei an tollen Villen und protzigen Jachten und dann, ja dann kam er wieder, der Regen. Zuerst zogen wir unsere nun trockenen Regenjacken wieder an, aber es half nichts. Der Regen wurde immer stärker und wir flüchteten schlussendlich in ein kleines Restaurant, um wenigstens nicht wieder drecknass zu werden. Leider prasselte das Wasser inzwischen wie ein Wasserfall von oben runter, unsere Velos und die Satteltaschen tropften, da wir sie nirgends unterstellen konnten. Wenigstens sassen wir im trockenen. In der Hoffnung, dass es vielleicht irgendwann mal aufhören würde und wir eh kein Mittagessen gehabt hatten, bestellten wir uns eine Portion Calamari mit Knoblauchsauce. Wen kümmert es, wenn wir beim radeln vor uns herstinken😆. Wir beobachteten die Fähre von Mondorf, die unermüdlich hin und her fuhr, manchmal zwei Autos, manchmal sogar vier, aber vorallem Schüler mit den Velos transportierte, die nach Hause wollten. Die Regentropfen wurden immer weniger und wir benutzten die Gelegenheit, loszufahren in der Hoffnung, dass es trocken würde. Um in Bonn auf die andere und somit für unser Ziel richtige Seite zu gelangen, mussten wir mittels einer sogenannten Schnecke - was für ein Krampf bis ganz nach oben - die grosse Brücke überqueren. Auch hier wieder - Irrfahrt durch die Stadt - aber schlussendlich fanden wir den Rheinradweg wieder. Und nun ging es bei zaghaftem, aber warmem Wetter zügig weiter Richtung Bad Honnef. Vorbei am sehr berühmten Drachenfels von Königswinter und unterhalb dem Schloss Drachenburg. Bald erreichten wir dann Bad Honnef, wo wir unser Hotel gebucht hatten. Wir mussten dann zügig duschen und umziehen, denn eineinhalb Stunden später hatten wir uns mit einem Freund und dessen Partnerin zum Abendessen verabredet. So verlief dieser Tag sehr ereignisreich in jeder Hinsicht. Und hurra, morgen gibts schon um halb sieben Kaffee und Frühstücksbuffet😁もっと詳しく