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- Day 51
- Wednesday, June 18, 2025 at 7:15 AM
- ⛅ 18 °C
- Altitude: 649 m
AlbaniaPeshkopia41°41’6” N 20°25’41” E
Korabgebirge mit Donnergrollen

Die heutige Tour von Kukës nach Peshkopi startete mit einer flachen Aufwärmphase, doch der Rest hatte es in sich. Insgesamt 1.950 Höhenmeter haben wir heute überwunden. Jeder von uns beiden nach seinen Möglichkeiten. Ich also mit einer oder keiner Tasche am Gepäckträger, im schlimmsten Fall sogar schiebend, und Flo voll bepackt mit allem was ging. Ich bin immer wieder beeindruckt wie er das macht. Die Anstiege waren zumeist so garstig. Wir hatten einige Stellen um die 20% und Flo kämpft sich unermüdlich nach oben. Mein Held.
Ein weiteres Glück: Das Wetter hat uns heute auch wieder die große Hitze erspart. Allerdings wussten wir, wir müssen über die Berge etwas zügig drüber, denn Gewitter sind vorausgesagt. Wir sehen die dunklen Wolken schon von weitem und arbeiten uns stetig darauf zu. Bald hören wir auch das Grollen in der Ferne. Je näher wir kommen, umso bedrohlicher erscheint es. Ein paar Blitze sehen wir über den höchsten Bergspitzen Albaniens (Korabgebirge). Doch dort müssen wir zum Glück nicht hin. Das Gewitter bleibt dort oben hängen und wir bekommen nur die Ausläufer mit. Schnell mühen wir uns über die letzten Anstiege ohne viel Zeit für die ohnehin recht dunstige Aussicht zu vergeuden. Bei einem Schönwettertag wäre die Aussicht auf die umliegenden Berge sicher traumhaft. Wir können es nur erahnen.
Nach Peshkopi geht es dann nach unten und wir rollen durch ein paar nette Dörfer ins Ziel. Die Stadteinfahrt ist mit chaotisch fahrenden Autos voll, doch als wir in den Bulevardi Elez Isufi einbiegen ändert sich das schlagartig. Eine wunderschöne Fußgängerallee eröffnet sich uns. Linden säumen den Weg. (Wir riechen schon die ganze Zeit ihren tollen Blütenduft!) Wir suchen uns eine Unterkunft und gehen etwas essen. Die Allee füllt sich immer mehr mit Menschen die entlang spazieren oder sich in eines der vielen Cafés setzen. Eine herrliche Begegnungszone ist das! Und schön anzusehen wie die Menschen hier sie auch nutzen.Read more