• Flamingos der Camargue

    August 18 in France ⋅ ☀️ 27 °C

    Die Wetterlage war uns bisher wohl-gesonnen, doch es kündigt sich Regen an für die nächsten Tage. Da heute noch alles trocken bleiben soll, entschließen wir uns, den Weg in die Camargue mit einer Zugfahrt abzukürzen um die Flamingos, wegen welchen wir dorthin fahren, auch im besten Licht zu sehen.
    Wir machen uns also am Morgen, erst mit wenig und dann mit sehr viel Stress, zum Bahnhof auf und fahren (gerade noch so mit dem geplanten Zug) von Marseille nach Arles.
    Von Arles aus geht es in eine Rundfahrt durch die Camargue. Besondere Highlights sollen hier die weißen Pferde, die schwarzen Rinder und die Flamingos sein. Dazu kommen unzählige andere Vogelarten und was eben sonst noch so in einem Marschland kreucht und fleucht.
    Die Route beginnt flach und wird immer flacher. Sehr ungewohnt für uns und mit laufenden km zunehmend langweilig. Die Suche nach den Flamingos hält uns aber auf Trab. Zu erst sehen wir die Rinder, und dann auch die Pferde, umgeben von Kuhreihern. Bienenfresser und Stare begleiten uns die ganze Strecke mit ihrem Gezwitscher. Doch die Flamingos lassen auf sich warten. Wir sehen sie endlich in der Bucht von Vaccarès (als wir uns am ganzen Kulturland vorbeigestrampelt haben) und können ein paar schöne Bilder schließen. (Also Flo kann, mit der Tele-Linse. Nicht ich mit dem Handy. Siehe biologistsonbikes.org)
    Wir fahren die Bucht entlang und dann geht es auch schon zurück. Wir nehmen diesmal etwas Fahrt auf. Die Programmpunkte sind ja abgehakt. Zurück in Arles geht’s dann nur noch in die Unterkunft und was essen. Heute gibt es marokkanisch. Richtig gut. Und der Nachtisch ist einfach Wahnsinn. Eine Tarte au Citron mit der größten Baisserhaube die ich in meinem Leben je gesehen habe. 28 Esslöffel voll davon. Wir rollen zufrieden ins Bett.
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