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- 日16
- 2020年1月14日火曜日 15:16
- ⛅ 26 °C
- 海抜: 1,151 m
ケニアIlkisongo Section2°43’7” S 37°22’39” E
Amboseli

399 Kilometer haben wir heute zurückzulegen. Über 7 Stunden Autofahrt liegen zwischen uns und unserem heutigen Tagesziel: der Amboseli Nationalpark. Früh geht es los damit wir neue Nachmittag noch Zeit für einen Game Drive haben. Zum Glück sind die Straßen in gutem bis sehr guten Zustand. Gegen 10 Uhr erreichen wir Nairobi. Vor der Stadt befinden sich die Slums. Edward erzählt, dass dort über 1 Millionen Menschen leben. Straßenzüge sind zum Teil von der Autobahn aus nicht mehr zu erkennen, es wirkt wie ein riesiges Meer aus Wellblechdächern. Noch skurriler wird es durch die Skyline von Nairobi, die hinter dem Armenviertel in die Höhe ragt.
Auf den Autobahnen gibt es einen praktischen Service. Kommt es zu einem Stau tummelt sich direkt eine Schar aus fliegenden Händern zwischen den Fahrzeugen umher. Im Angebot sind gekühlte Getränke, Erdnüsse, Obstschalen und was man sonst noch so während eines Staus gebrauchen könnte: zum Beispiel Kopfkissen. Die Händler sind nicht aufdringlich und scheinen tatsächlich Dinge anzubieten, die man gebrauchen kann. Sowohl das eine wie auch das andere habe ich in Thailand, Spanien, Frankreich und Marokko schon ganz anders kennen gelernt.
Endlich angekommen. Knapp 5 Kilometer vom Eingang zum Nationalpark entfernt liegt unsere Unterkunft. Laut Reiseplan sind Zelte für uns gebucht. Um so größer ist die Freude, dass es für uns ein Upgrade gibt. So übernachten wir die nächsten beiden Tage in einem niedlichen kleinen Cottage. Auch das Mittagessen ist hier im Resort die Wucht. Und das schreibe ich nicht nur weil es in unserer letzten Unterkunft zum Frühstück, Mittagessen und Abendbrot ungelogen immer das gleiche gab.
Es ist 16 Uhr und los geht es zum nachmittäglichen Game Drive. Der Amboseli Nationalpark liegt am Fuße des Kilimanjaro. Die für Afrika berühmten Fotos mit Elefant, Baum und im Hintergrund ein mit Schnee bedeckter Berg sind genau hier entstanden. Elefanten gibt es, Akazien auch, nur mit dem Berg haben wir nicht so viel Glück. Eine dicke Wolkenwand hüllt den höchsten Berg Afrikas komplett ein.
Trotzdem genießen wir die Fahrt. Eine Herde Elefanten zieht vorbei und wir können beobachten wie sich zwei Jungtiere kabbeln. Es ist schon lustig zuzusehen wie diese behäbigen Tiere versuchen sich zu zanken. Letzten Endes sind Elefanten vom Körperbau her einfach nicht dafür gemacht. Für uns bietet sich aber ein tolles Schauspiel und ein perfektes Motiv für den Fotoapparat.
Die letzte Regenzeit war intensiver und länger. Das merken wir auch hier im Park. Wo eigentlich Zebras grasen sollten, da befindet sich jetzt überschwemmtes Land. Da wo Giraffen an Büschen knabbern sollten, ist jetzt eine lehmige Ebene. Diese ist an der Oberfläche von der Sonne schon getrocknet und es ziehen sich schachbrettartige Risse über den Boden. Unser Fahrer berichtet aber, dass die Tiere nicht ganz verschwunden sind. Sie befinden sich wohl im direkten Umfeld zum Park und kehren wieder zurück sobald es trockener wird.
Auf dem Rückweg bietet sich noch einmal ein schönes Panorama. Die Sonne steht dicht über dem Horizont und strahlt golden durch eine Akazie. Im Hintergrund befindet sich der Kilimanjaro, leider immer noch im Wolkenkleid.
Auf dem kurzen Fußweg nach dem Abendessen vom Restaurant zu unserem Haus bietet sich ein weiteres Panorama, dass ich in dieser Intensität nie im Leben erwartet hätte. Der Sternenhimmel leuchtet hier bestimmt zehn Stufen stärker. Die üblichen Sternbilder sind eingerahmt von unzählig vielen Sternen, die ich vorher noch nie gesehen habe. Anfangs habe ich sogar Probleme dabei in dieser Vielzahl den Gürtel des Oreon oder die Venus zu entdecken. Bestimmt eine viertel Stunde bestaunen wir das Himmelszelt. Sagenhaft!もっと詳しく