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  • Day 42

    Uluru

    October 11, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 33 °C

    Schon von weiten sah er beeindruckend aus, doch mit jedem Kilometer waren wir mehr beeindruckt.
    Dieser Fels ( Monolit, sagt Walter) ist einfach gewalltig, ein Inselberg von einem Arkose-Sandsteinmassiv.

    Der Uluru hat eine Höhe von 348 Metern und einen Umfang von 9.4 km und befindet sich im Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark.
    Dieser wurde 1958 gegründet und ist 1260 km² groß.
    Die hier lebenden Aborigines sind Nachfahren der Jangkundjara und Pitjandjara. Sie nennen sich Anangu und bedeutet in der indigenen Sprache " Mensch".
    Das ist auch heute noch die Bezeichnung für die australischen Ureinwohner. Nach langen Rechtsstreitigkeiten erhielten die Anangu 1985 ihren heiligen Berg als rechtmäßiges Eigentum zurück.
    Sie mussten sich im Gegenzug dazu verpflichten, den Nationalpark für zu toristische Zwecken dem Staat für 99 zu verpachten. Dafür sind sie aber an der Verwaltung und an Parkeinnahmen beteiligt.

    Wer den Uluru besichtigen muss, bekommt vorab eine Menge an Informationen an die Hand.
    Viel Wasser mitnehmen, egal was im Park unternommen wird, auch Müsliriegel oder Snacks sollte man zu sich nehmen, festes Schuhwerk,
    Hut und Sonnenschutz sind Pflichtprogramm.

    Nun..
    Die Aborigines verehren diesen Berg und es wird darum gebeten, ihn nicht zu besteigen, viele machen es natürlich trotzdem.
    Wir hatten vorher beschlossen, nicht hochzugehen, ich habe Höhenangst und 1600 m steil mit nur einem Seil zum festhalten, ne ne....
    und zum Glück war bei Ankunft war der Aufstieg eh aufgrund der hohen Temperaturen nicht mehr gestattet dadurch sind wir nicht in Verlegenheit gekommen, es vielleicht doch zu wagen.
    Es war erst 9:30 und schon 28 Grad warm.

    Wir starteten den kleinen Mala Walk, dieser ist nicht lang, nur 2 km und man benötigt dafür ca 1-2 Stunden.
    Nach wenigen Minuten wurden wir von gefühlt tausenden von kleinen Fliegen attakiert, sie wollten aber nur ins Gesicht und es war fürchterlich !
    Walter war sehr entspannt, doch ich muss gestehen, mich hat das fertig gemacht, konnte mich kaum auf die schöne Natur und den Fels einlassen.
    Uns kamen viele Besucher entgegen mit Fliegennetze über den Hut gestülbt und ich wollte keinen Schritt weitergehen, ohne ein Netz!
    So sind wir zum Kulturzentrum gefahren und haben dort für 10 Dollar pro Nety (6.50) Netze gekauft.

    Es war ein Segen, eine Ausgabe die wir nicht bereut haben.

    Wir haben in den nahegelegten Ayers Rock Resort eingecheckt, sind dort im Pool schwimmen gegangen und haben uns zum Sonnenuntergang zurück zum Uluru gemacht.
    Im Park hatten wir eine schöne Stelle gefunden und dort mit Blick auf den Fels gekocht und lecker gegessen.
    Der Sonnenuntergang war traumhaft.
    So wie man es von den Fotos kennt, war der Fels auf einmal in einen rot-orangen Farbton getaucht.
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