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  • Day 90

    Airlie Beach / Whitsunday Island

    November 28, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 28 °C

    Wow, es war ja in unserer ersten Zeit sehr kühl in Australien, außer als wir am Uluru waren. Teilweise haben wir etwas gefröstelt.
    Und nun hier der Schock.... mein Gott ist es warm.
    Als wir in Airlie Beach ankamen waren die Temperaturen bei 33 Grad. Doch glücklicherweise war die See sehr ruhig, denn wir wollten eine Segeltour
    buchen.
    Gesagt getan... unser Abendteuer startete Samstag morgens mit der Alexander Stewart.
    Das ist ein schönes, altes 19 Meter langes Holzsegelschiff , es ist ein 2 Master und hat 9 Doppelkabinen.
    Was uns angesprochen hatte, war nicht nur die Route an sich, sondern auch die kleine Zahl der Gäste an Bord.
    Es waren nur 18 Personen und 3 Crew Mitglieder.
    Wir hatten eine große Kabine und wurden an Bord komplett versorgt. Das Essen war super, alle extrem tiefenentspannt und vor allem waren wir alle
    gespannt, wie unsere Reise werden würde.
    Geplant segelten wir zu den beliebten Schnorchelpunkte des Whitsunday Island National Park, der wiederum ein Teil des
    Great Barrier Reef World Heritage Gebiet ist.
    Ich hatte große Sorge, ob ich diese Fahrt überhaupt einigermaßen genießen konnte, denn ich werde ja extrem reisekrank.
    Dank einer guten Medikation habe ich nichts verspührt und es war herrlich !
    Unser erster Schnorchel Stop (Cid Island) war schon sehr spannend.
    Erst einmal durften wir uns in enge Neoprenschutzanzüge zwängen, denn momentan sind hier viele giftige Quallen unterwegs.
    Danach mit Schnorchel, Maske und Flossen ins Beiboot und fuhren wir näher ans Reef heran. Dort ab ins Wasser, sooooo schön !
    Die Unterwasserwelt mit ihren bunten Farben und Formen !!
    Danach segelten wir zum Whiteheaven Beach . Gibt es eine Steigerung von schöner Natur ? Das war die Frage, die wir uns immer wieder erneut stellen.
    Der Strand mit schneeweißem Quarzsand und das Meer in den schönsten türkisfarben, blautönen....
    Es war Ebbe und im flachen ,warmen Wasser befanden sich kleine Rochen und Riffhaie, die es nicht geschafft hatten, bei Ebbe rechtzeitig ins offene Meer zurück zu schwimmen.
    Wir spazierten einfach langsam durch das glasklare Wasser um die Tiere zu beobachten.

    Nach dieser Pause ging es zu einem Aussichtspunkt, die Flut war im Anmarsch und der Strand zeigte die für Whitesunday typischen Muster....
    Zurück auf unserem Schiff hatte die Crew schon das Essen vorbereitet, einfach nur klasse.
    Unsre Skipper John, Anfang 30, gab noch ein paar Anekdoten über die Unterwasserwelt zum Besten.
    Es war sehr kurzweilig, wir fühlten uns wohl zwischen den ganzen jungen Leuten. Denn, ja, wir waren mal wieder die "Alten", grins.
    Das ist auch etwas, an das ich mich nach wie vor gewöhnen muss.

    Der Abend ging recht schnell zu Ende, am nächsten Morgen würde John um 4:30 weitersegeln. So würden wir einen schönen Sonnenaufgang sehen und die nächsten 2 Schnorchelspots wären noch ruhig, denn die anderen Schiffe kommen erst später an.
    Die Nacht war sehr warm in der Kajüte, trotz Klimaanlage... aber egal.....

    Nach und nach fanden sich am Morgen alle mehr oder weniger verschlafen auf Deck ein. Die Stimmung war leise und sehr angenehm...
    mit einer Tasse Kaffee segelten wir der Sonne entgegen.
    Die nächsten Spots waren auch ein Traum. Noch mehr Farben, noch mehr Fische....wie schön diese Natur ist.
    Wir haben sogar Schildkröten gesehen ...
    Der Rückweg dauerte 6 Stunden... als die Segel neu gesetzt waren, schien die Zeit stehen zu bleiben. Wir sahen auch auf dem Weg viele Schildkröten....
    Es gab viele interessante Unterhaltungen, Menschen aus aller Welt und auch genügend Zeit sich auf das Deck zu legen um ein wenig zu schlummern, wir waren ja früh aufgestanden
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