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- Dag 88
- 10 nov. 2023 09:41
- 🌫 2 °C
- Höjd över havet: 4 170 m
BoliviaPampa Ramadita21°40’26” S 68°2’21” W
Nor Lipéz - Boliviens Altiplano

Das Tayko Desert Hotel hat eine Monopolposition. Weit und breit gibt es kein weiteres Dach übern Kopf. Und weil es fast ausschließlich von Tourenveranstaltern gebucht wird, stehen sie im Zentrum der Aufmerksamkeit. So läuft die Heizung nur von 4.30pm bis kurz nach 8am. Also nur dann, wenn diese anwesend sind. Auch frühstücken kann man nur bis Acht. Früh aufstehen ist also angesagt. Wir starten den Tag mit einer Tasse Coca-Tee. Der hat keine berauschende Wirkung hilft aber bei der Bewältigung von Höhenanpassungsproblemen.
Von den umliegenden Vulkanspitzen abgesehen, befinden wir uns auf einer der höchsten Orte in der Provinz Nor Lipéz. Nicht verwunderlich also, dass aus dicken Wolken bei 4.595 Höhenmetern auch mal Schnee fallen kann. So wie es bei uns der Fall ist 😐 Unsere, insbesondere meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Die Sicht ist nicht nur schlecht, weil wir uns praktisch in den Wolken befinden, das Licht lässt einen fast schon blind werden.
Gern würde ich der Armada der Tourenfahrzeuge folgen. Doch wir kommen nicht los. Denn zwei der USD-Scheine haben einen Riss. Mit Karte zahlen kann man nicht und genügend Bolivianos haben wir auch nicht. Drama - Drama. Letztendlich finden wir noch ein paar Bolivianos und zusammen mit den USD, deren Scheine schön aussehen, wird ein neuer, geringerer Preis ausgemacht und gut ist’s.
Den Spuren der vorgefahrenen Autos folgend kommen wir über eine offensichtliche Top-Secret Verbindung der Guides aus dem
Nowhere. Irgendwann holen wir sie sogar ein. Doch entgegen der Guides in Argentinien, die uns sogar das Hinterherfahren angeboten haben, sind die Bolivianer nicht so nett und schütteln uns über ein Täuschungsmanöver ab. Nun. Aufgeschmissen sind wir dennoch nicht. Wir haben unsere gut funktionierende OSM-App.
Die Lagunenroute kürzen wir wegen des Sauwetters eh ab. Als wir dann endlich eine tiefere Ebene erreichen, ist auch die Sicht besser. Unterwegs tangieren wir noch eine Lagune mit Flamingos, eine tolle Rote-Steine-Schlucht und eine weitläufige Wiese voller seltsam geformter Steine, die wie aus einem Heli geworfen verstreut stehen.
Nach der Fahrt über Stock und Stein - wobei die Steine von diesen festen Grasbüscheln ersetzt wurden - treffen wir endlich auf eine breite Straße. Unglaublich aber wahr, treffen wir doch in diesem Moment auf die drei Tourenautos die uns vor einer Stunde los werden wollten.
Das Wetter ist immer noch scheußlich. Aber es gibt einen Vorteil: Es staubt nicht👍🏽
Wir fahren etwas planlos Richtung
Osten. Für die nächsten zwei Nächte haben wir kein Dach über‘n Kopf. Vielleicht übernachten wir in dem Felsenhotel in Villa Mar?
Die Straße dorthin ist grottenschlecht. Wir drehen um und folgen einfach einer Stichstrasse. Und? Entdecken einen irren tiefen Cañon mit weißen Steinen und sensationellen Ausblicken.
Nach ausgiebigen Fotosessions entscheiden wir nun doch gleich nach Uyuni zu fahren.
Unterwegs müssen wir durch das schlimmste Unwetter, das wir in der letzten Zeit erlebt haben. Die unbefestigte Straße verwandelt sich in eine Dreckschleuder. Es blitzt, donnert und gießt wie aus Kannen! Unser schönes, sauberes Auto sieht aus…🙈
Kurz vor Uyuni haben wir endlich wieder ein Netz und ich suche ein Hotel für heute Nacht aus. Für recht wenig Geld bekommen wir ein schönes Zimmer. Dem Hotel angeschlossen ist ein Restaurant, dem man die Qualität nicht ansieht.
Wir bleiben zwei Nächte, statten der größten Salzpfanne der Welt einen Besuch ab und klettern auf alten Loks wie Kinder rum.Läs mer
Resenär
Den Brokkoli finde ich sehr cool.
Resenär
Mir fehlt definitiv das Abenteuer- Gen!
SYLWIA B.😂 Ich finde Abenteuer bei der Planung immer cool. Vor Ort aber bin ich oft ein Feigling 🙈
ResenärDas kann ich nicht glauben 🙄