• Hobart - Die letzte Destination

    Apr 3–5, 2024 in Australia ⋅ ☁️ 7 °C

    Hobart, die Hauptstadt Tasmaniens ist unser letztes Ziel auf der Entdeckerreise auf der Insel.

    Gestern Abend haben wir fix noch ein Hotel in Hobart gebucht. Dabei standen wir vor einem Problem. Soll man schön in Hobart übernachten oder ganz nahe dem Airport? Wir haben uns für die Travelodge am Airport entschieden. In‘s Städtchen können wir jederzeit mit dem Auto fahren. Aber da unser Weiterflug in zwei Tagen schon zu unmenschlichen Zeiten, nämlich um 6.05 Uhr starten wird, hat diese Bequemlichkeit den Zuschlag bekommen. Und für mich als Planer und Fan der Statistik war die Travelodge ein willkommener Preisdrücker. Denn die Rate für diese zwei Nächte drücken meinen Durchschnitt für alle Hotels während des Aufenthaltes in Australien. Das Hotel erweist sich dann auch noch als Glückgriff. Es ist sauber und großzügig. Und im Vergleich zu unseren Apartments sehr übersichtlich. Was das Gepäck wieder einmal in „flugtauglichen“ Zustand zu bringen, enorm erleichtert.

    Nun gut des Vorglünkels. Unterwegs von Binalong nach Hobart gibt es wieder eine Zwischenattraktion. Die Wanderung hoch, um den Weinglas Beach zu sehen. Den schafft nur Rainer. Ich habe immer noch Ischias. Aber es wird besser. Dich die letzten Stufen gehen einfach nicht mehr.

    Am Folgetag fahren wir zum Mt. Wellington, dem etwa 1.320 Meter hohen Stadtberg von Hobart. Ein Wolken-UFO schiebt sich, gerade als wir oben sind, drüber. Aber die Sicht ist dennoch genial. Von oben entdecken wir „The Neck“ auf Bruny Island und die Steilküste von Tasman Peninsula.
    Den Rest des Tages genießen wir alles. Wie soll ich es beschreiben? Wir tun, nach was uns ist. Erst besuchen wir die Altstadt Hobarts mit seinen Hafen-und Pieranlagen , fahren dann zum Seven Mile Beach und beobachten die Flieger, wie sie direkt über uns fliegen und gehen abends noch feudal essen. Stoßen auf die schöne Zeit in Tasmanien bei „Frank“ an.

    Fast neun Wochen haben wir der Südküste Australiens und Tasmaniens gewidmet. Eine fantastische Zeit. Kein besonderes Highlight. Kein „das größte oder schönste der Welt“. Nein.
    Das vierte Mal Australien haben wir ausgiebig genossen. Die Menschen, die Sauberkeit, die echte Freundlichkeit. All das, was wir in den 1990er Jahren in den USA genossen haben. All das, was es dort nicht mehr so gibt, wie wir es damals erlebt haben. Hier fühlen wir die Gelassenheit, die positive Einstellung zum Leben. Eigentlich war vor der Reise klar, dass wir nicht noch einmal nach Australien kommen werden. Aber nach dieser wunderbaren Zeit ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
    Nun nehme ich Euch Mitreisende mit auf unsere weitere Reise. Nach Neuseeland. Mal sehen, ob wir auch so begeistert sein werden.
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