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- Päivä 64–67
- 5.4.2024 klo 20.17
- ☀️ 20 °C
- Korkeus: 12 m
Uusi SeelantiChristchurch43°31’53” S 172°37’37” E
Christchurch & Banks Peninsula

Zwei ganze Tage haben wir für Christchurch und die nähere Umgebung eingeplant.
Ein einziger Blick vom Balkon kratzt an meinem NZ-Bild. Die Sonne scheint. Und wie!
Nach einem typisch amerikanischen Doubletree-Frühstück starten wir bewaffnet mit einer Citymap die Stadterkundung. Wir wohnen am nordwestlichen Rand des Hagley Parks. Der Weg zur City führt uns unwillkürlich mitten durch den Park. In der Sonne fühlt es sich sommerlich warm an. Es sind etwa 20 Grad. Auf der weitläufigen Wiese spielen gleich mehrere Mannschaften Rugby. Auf dem Victoria Lake (auch im Park) wetteifern ältere Herren mit ihren Modellsegelbooten um das schnellste Böötchen. Mittendrin befindet sich der Botanical Garden. Frei zugängig für Jedermann. Ein Park so herrlich angelegt, fast wie ein Arboretum. Die Bäume und Pflanzen kommen aus der ganzen Welt. Und jedes Objekt ist beschriftet. Auf einer Bank nehmen wir Platz und fragen uns, was bei uns in D schief gelaufen ist. Alles ist so sauber. Alles ist so gut gepflegt. Wieso geht so etwas nicht bei uns?
Christchurch City ist recht übersichtlich. Sehr englisch wirkt es. Dazwischen stehen moderne Bauten. Und auf freien Plätzen überdimensionale Kunstwerke. Das alles hat eine traurigen Hintergrund. Als im Februar 2011 die Stadt vom Erdbeben böse überrascht wurde, wurden viele Häuser zerstört, so dass sie abgerissen werden mussten. Die ganz Alten, die gerettet werden konnten, müssen teilweise heute noch gestützt werden. Die frei gewordenen Plätze wurden teilweise mit erdbebensicheren (was bis dahin nicht unbedingt der Fall war) Gebäuden aufgefüllt. Auf den immer noch freien Plätzen hat eine Initiative freier Künstler beschlossen diese mit Kunstwerken zu füllen.
Christchurch macht auf uns einen sehr liebenswerten Eindruck. Restaurants gibt es zu Hauf. Aber was ist eigentlich typisch neuseeländisch 🤔 Im Riverside Market, eine Art Foodcourt, entscheiden wir uns für etwas, was wir kennen und lieben: Argentinisch.
Auf dem Rückweg versuche ich mich auf einem E-Scooter. Zum ersten Mal in meinem Leben. Das schont die alten Gelenke. Noch nie bin ich auf einem Roller gefahren geschweige einem elektrischen. Habe ich doch zu Hause eigentlich eher eine Antipathie diesen Dingern gegenüber, weil sie bei uns überall criss-cross rumliegen und Fußgängern als auch Radfahrern den Weg versperren.
Das Traumwetter hält auch am nächsten Tag an. Wir kurven alle möglichen Straßen auf der Banks Peninsula ab. Es gibt eine herrliche Summit Road die - wie der Name schon sagt - immer hoch oben lang führt und uns faszinierende Ausblicke auf die Buchten der Halbinsel ermöglicht. Dabei hat das Wasser des Pazifischen Ozeans eine unglaublich schöne Farbe und im Kontrast zum Festland ist dieser Anblick so schön, dass ich mein Vorhaben in Zukunft einfach mal weniger Bilder zu schiessen, über Bord werfen muss. Akaroa ist der letzte Ort. Hier endet die Straße. Wir kehren um und nehmen den Tourist Drive, der uns bei etwa 650 Meter voll durch ein einziges Wolkenband führt. Was für ein Wetterspektakel!
Voller neuer Eindrücke kommen wir erst im Dunkeln zurück nach Christchurch.
Morgen werden wir weiter ziehen. Gen Westen. Zum Arthur‘s Pass.Lue lisää
Matkaaja
Wow 👍
Matkaaja
Aha 😯
MatkaajaIch wollte schon fragen, ob man noch was vom Erdbeben sieht…😫 Interessante Lösung! Wie schön, dass nicht alles abgerissen worden ist. Wie war es denn auf dem Scooter?
SYLWIA B.Ja die Lösung gefällt mir auch. Wir haben dann bei jemand zu Hause gewohnt und sie hat gesagt, dass nun aber der englische Stil etwas verloren gegangen ist. Weil so viel Modernes dazu kam. Scooter fahren war einfacher als ich dachte. Wir sind ja schon einige Male mit Segway gefahren. Das war irgendwie schneller. Ich werde das jetzt öfter testen.
Matkaaja👍
MatkaajaIch mochte E-Scotter auch nicht besonders weil die häufig irgendwo rumfliegen. Wenn man aber einfach bestimmte Bereiche einrichtet, wo die abgestellt werden müssten, könnte man das Problem ein wenig eindämmen (Teils gibt es das ja schon). Ich habe es dann doch mal ausprobiert und muss zugeben, dass es mir echt Spaß gemacht hat. Ich werde es sicher nochmals nutzen. Ich finde Segway eigentlich sogar gefährlicher weil schneller.
SYLWIA B.Also ich habe auf unserer gesamten Reise, egal ob Oslo, Singapore oder Australien und auch nicht in Christchurch rumliegende E Scooter gesehen. Das scheint ein deutsches Problem zu sein. Die volle Bandbreite der „Freiheit“ nutzen. Das Ding einfach fallen lassen 😐 Ich wäre auch dafür, dass man Stellplätze einrichtet.