- Mostrar viaje
- Añadir a la lista de deseosEliminar de la lista de deseos
- Compartir
- Día 90–91
- 1 may. 2024
- Noches: 1
- ⛅ 12 °C
- Altitud: 10 m
Nueva ZelandaPicton Port41°17’2” S 174°0’22” E
Flat like a pancake

Die Südinsel gilt für uns als „gesehen“. Es gibt natürlich das ein oder andere was man besuchen könnte. Aber bleibt nicht auf jeder Reise etwas unbesucht?
Wir machen uns auf den Weg zum Inselwechsel. Mit der Fähre. Die startet in Picton. Luftlinie von der Golden Bay vielleicht 100 Kilometer. Aber die Wirklichkeit sieht anders aus. Der Streckenverlauf ist extrem kurvig. Als wenn jemand mit sehr, sehr zittriger Hand versuchen würde eine gerade Linie zu ziehen. Deshalb habe ich bei der Planung lieber eine Nacht in Picton eingeplant.
Das Wetter ist mittelgut. Von Nieselregen bis fast trocken.
Unterwegs gibt es noch eine kleine Attraktion: Den Split Apple Rock. Die Anfahrt bedeutet einen kleinen Umweg zu fahren. Generell ist man vor Ort auf Tagestouristen nicht eingestellt.
Wohin nur mit dem Auto?
Das letzte Stück bis zum Strand, wo der Stein liegt, muss man dann laufen. Ein ausgesprochen schöner Gang durch den Jungle. Es gibt unglaublich viele Vögel, die zwitschernd in den Bäumen sitzen ohne dass ich sie entdecken kann.
Den Split Rock kann man nur vom Beach sehen. Beeindruckend groß und rund ist er. Und den Umweg wirklich wert. Wir haben die gesamte Bucht für uns allein. Jetzt müsste nur noch das Wasser 28Grad warm sein und die Sonne scheinen. Das wäre perfekt.
Die weitere Fahrt zieht sich hin. Zuletzt fahren wir den Queen Charlotte Drive. Eine landschaftlich wunderschöne Strecke. Es ist kurz nach Vier als wir einfach mal an einem vollkommen abgelegenen Pub stehen bleiben um eine Cappuccino zu trinken. Im Pub herrscht eine urige Atmosphäre. Die Musik lädt ein länger zu bleiben. Das machen wir auch.
Und so erreichen wir Picton erst kurz vor Sieben. Bei vollkommener Dunkelheit.
Wir checken in einem einfachen Motel ein. Das Zimmer ist klein. Dennoch passt eine kleine Küchenzeile rein. Alles ist sauber. Und das Beste: Es hat ein WC. Ein echtes. Mit Wasser 😍
Vor zwei Tagen erhielten wir eine Mail der Fährgesellschaft, dass man ausgerechnet am Tag unserer Fahrt eine „heavy sea“ erwartet. Wir könnten auch umbuchen. Nun frage ich beim einchecken die Hotelinhaberin wie diese Aussage zu werten ist. Und sie sagt, dass die Cook Strait unpredictable sei. Aber heute Abend wäre sie „flat like a pancake“. Ok.
Meine Nacht ist dennoch unruhig und ich kann kaum schlafen vor Aufregung.
Am Morgen kommt die Sonne raus und ich will an den pancake glauben. Tatsächlich ist es im Marlborough Sound echt ruhig. Und kurz bevor es auf‘s offene Meer geht, werden wir wegen Wellen die momentan 4.6 Meter hoch sind, gebeten das vordere Aussendeck zu verlassen. Da kommt meine Panik hoch. Das oberste Deck in der 6. Etage ist noch offen und ich friere mir den Allerwertesten ab und beobachte die Wellen, als ob ich etwas ändern könnte. Doch das Schiff ist riesig und wackelt weniger als die Fähre Richtung Kangaroo Island. Wesentlich weniger.
Wir erreichen Wellington bei eher trüben Wetter. Aber das ist egal. Im Bolton Hotel bekommen wir ein schönes Eck-Apartment. Alles ist sehr schön eingerichtet. Und natürlich hat es auch ein WC 😎Leer más
ViajeroBetrifft Fähre, da habt ihr schon ganz andere unsichere Exemplare benutzt, da schlottern mir heute noch die Knie beim Anblick des Bildes.
SYLWIA B.Du meinst auf dem Weg zum Titikaka? Da war es ja Kurzstrecke, nicht so tief, und ich hätte mir im Notfall Schwimmen zugetraut. Damals aber habe ich gedacht, es sei nicht mehr steigerbar 😂