• Xin chào từ Hà Nội

    Jun 3–4, 2024 in Vietnam ⋅ ⛅ 35 °C

    Xin chào - Also Hallo aus Hà Nội

    Nach der doch etwas anderen Anreise mit der A350 der SIA beginnt ein neues, ein letztes Kapitel unserer viereinhalbmonatigen Langzeitreise. Das unbekannte Vietnam.

    Hatte ich sonst für den Hype dieser Airline kein Verständnis, ändere ich meine Meinung nach dem wir nun zum dritten Mal mit deren Business Class geflogen sind. Obwohl wir überzeugte LH-Jünger sind, weiß ich nun was dem deutschen Personal fehlt: Es ist die Hospitality. Erst bitte ich zu checken, ob es einen Fensterplatz gäbe und dann fragt mich die Flugbegleiterin unaufgefordert! ob es meinen Mann freuen würde in der Nähe zu mir zu sitzen. Dem bleibt einfach nichts hinzuzufügen.

    Hanoi begrüßt uns mit sehr feuchten 35 Grad. Wenn man sich nicht sonderlich viel bewegt, ist es dennoch sehr angenehm. Der bestellte Fahrer, der kein Wort englisch kann, bringt uns ins Meritel Hotel. In die Altstadt.
    Hier im Hotel weiß schon jeder, dass wir die Gäste sind, die drei Nächte gezahlt haben und davon nur eine Nacht wahrnehmen werden.
    Hatten wir doch das beste und teuerste Zimmer des Hotels gebucht. Eins mit einer Terrasse, so groß wie das Zimmer und einem Ausblick auf die Altstadt von dem man das ganze Flair inklusive Gerüche aufnehmen kann. Es ist ein Trauerspiel, dass wir diese Bleibe nur so kurz nutzen können.
    Aber das Hotel hat sich unerwartet für uns etwas einfallen lassen. Ich meine, sie sind die letzten, die verantwortlich sind für das ganze Dilemma. Man bietet uns eine Art Guthaben im Wert der zwei entfallenen Nächte an. Und das ist für vietnamesische Verhältnisse eine Menge Geld. Wir können es im Hotel nutzen. Nicht nur fürs Essen & Spa Anwendungen sondern auch um Reisen zu buchen. Noch können wir den Wert nicht einschätzen. Buchen aber sofort zwei Stunden im Spa. Vietnamesische Massage und Scrub. Wahnsinn. So glatte Haut hatte ich vermutlich zum letzten Mal vor 66 Jahren 😉

    Zurück auf dem Zimmer bestellen wir Lunch aufs Zimmer. Rainer Lachs und ich eine Pho. DER vietnamesischen Spezialität. Als bekennender Suppenfan bin ich schwer begeistert. Anschließend schlägt der Jetlag von sieben Stunden zu.

    Von Hanoi erleben wir nicht mehr viel. Es reicht nur für eine Attraktion: Für die Train Street. Weltbekannt sind diese Fotos wo der Zug mitten zwischen eng stehenden Häusern „rammelt“. Anders mag ich es nicht bezeichnen. Die Zeiten hat uns selbstverständlich die nette Rezi-Dame per WhatsApp durchgeschickt. Wir kommen gerade zu rechten Zeit und erleben genau die hektische Zeit, wenn Kaffeehaus- und BarBetreiber uns in ihr Lokal ziehen möchten, die Polizei uns aus dem inneren Bereich wiederum rausschupsen will.
    Ein typisches Instagrammotiv, also mit einer Tasse auf einem Stuhl sitzend gleichzeitig fast vom Zug erfasst zu werden, ist nicht das was wir momentan wollen. Deshalb reicht das Fühlen des durchrauschenden Zugs. Sehenswert ist aber auch das Geschehen, nachdem die Schranken geöffnet werden. Wenn gefühlt hundert Mopeds gleichzeitig weiter fahren wollen.

    Am Ende des Tages dinnieren wir im Hotelrestaurant. Glücklicherweise sind die Gerichte bebildert. Ohne dem wir uns trotz englischer Beschreibung nichts vorstellen hätten können. Serviert werden sie dann wie abgebildet.

    Am Ende des Tages wissen wir jetzt schon: Die vietnamesische Küche ist genau nach unserem Geschmack. Endlich keine Pommes & Co mehr. Und ich als nicht Seafood-Esser muss mich absolut nicht einschränken. Die Auswahl ist wahnsinnig groß.
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