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- Day 133–136
- June 13, 2024 - June 16, 2024
- 3 nights
- ⛅ 32 °C
- Altitude: 29 m
SingaporeStamford1°17’35” N 103°51’12” E
Last Stop: Singapore

Die letzten drei Tage unserer langen Reise planen wir wieder in Singapore zu verbringen. Mit dem A350 der Singapore Airlines geht es zurück. Die Flugbegleiterinnen sehen durch die Reihe aus wie aus einem KI Drucker. So schön, so grazil und so perfekt. Jedem Gast der BC wird beim Einsteigen das Handgepäck abgenommen, um zum Platz begleitet zu werden. Natürlich wird dann fürs Essen der Tisch aus dem Schuber geholt, der Tisch gedeckt et Voila! Ganz anders als bei LH, wo es heißt: „Holen Sie mal den Tisch raus, dann kann ich auch servieren“😐
Die Einreise in Singapore ist wieder einmal eine „Zurück in die Zukunft - Erfahrung“. Bei der Immigration stehen etwa 50! Einreiseautomaten. Kein Mensch muss anstehen.
In Singi angekommen, holt uns HongLi ab. Es gibt am Airport in Changi einen Pickup Point - wie überall. Nur beobachten wir - mit verblüfften und offenem Mund - wie diszipliniert Hunderte abgeholt werden ohne einen Stau zu bilden und ohne dem sonst gewohnten Hupen. Das Ganze läuft wie ein Automatismus ab. Wie eine Endlosschleife eines Videos. Kein Auto steht länger als drei oder vier Minuten. Auch gibt es einen eigens eingerichteten Grab-Point. Grab ist der Uber Asiens. Es macht einfach Spaß dem Ganzen zuzusehen.
Für die 17 Kilometer bis zu „unserem“ Hotel, dem Swissôtel The Stamford, brauchen wir fast eine halbe Stunde.
Lange habe ich mich gewehrt, dieses, „unser Hotel“ in dem wir seit 2002 zusammengezählt schon etwa anderthalb Monate genächtigt haben, zu buchen. Die Preise sind nach der Pandemie nämlich in unglaubliche Höhen abgeschwirrt. Wie aber auch alle anderen Hotelpreise hier in Singapore.
Kaum zu glauben, dass ausgerechnet @hotel kurzfristig ein Angebot auf den Markt geworfen hat. Glück gehabt!
Im Hotel hat sich alles geändert. Kein Anstehen. Self-Checkin ist angesagt. Aber manchmal wird man auch geholfen 😉
Das Zimmer in der 53. Etage hat die gewohnt geile Aussicht auf das Herz Singapores. Unbestritten ist, dass die in die Jahre gekommene Einrichtung ein Makeover brauchte. Aber dieses hier hat meiner Meinung nach das Ambiente eines Warteraums mit Ikea-Touch.
Sei‘s drum. Die Betten sind super.
Unsere Highlights Singapore‘s haben wir ja im Februar, also am Anfang dieser Langzeitreise schon abgearbeitet. Für dieses Mal haben wir kein Programm. Wir lassen uns treiben und eigentlich genießen wir es, dass es mit etwas mehr als 30 Grad wesentlich „kühler“ als in Hà Nội ist und die Luftfeuchtigkeit auch geringer ist.
Keine Frage, dass wir gleich am ersten Abend (im Februar haben wir es nämlich nicht geschafft) im Hawker Center Lau Pa Sat unsere geliebten, am offenen Feuer gegrillten Satays verdrücken. Das Hawker Center hat wie so vieles ein Makeover während der Pandemie erhalten. Den meisten wird es sicher gefallen. Wenn es aber nach uns geht, hat es nichts mehr mit dem einstigen urigen Flair zu tun.
Den einen Tag geht’s zur Orchard mit dem Doppelstöcker. Wir sitzen dabei natürlich oben.
In Bugis lassen wir uns die Füße, die Unterschenkel und den Rücken ganz nach chinesischer Lehre durchkneten. Das können die einfach wie sonst Keiner.
Bugis nehmen wir uns noch an einem anderen Tag vor. Gern wären wir hier nochmals Kind. So würden wir unsere Eltern nerven alles zu kaufen, was so bunt, niedlich und irgendwie anders als gewohnt aussieht.
Gut dass wir Enkel haben. So müssen sie daran glauben😝
Abends gehen wir mit HongLi zu Shabu Sai. Ein Topf, mit zwei Kammern in dem sich je eine andere Brühe befindet, steht auf dem Kocher mitten auf dem Tisch. Vom Büffet holt man sich ganz nach Belieben Grünzeugs und Nudeln. Über einen QR-Code bestellt man Tabletts, auf denen hauchdünn geschnittenes Fleisch liegt. Dünner als Carpaccio. Und so ähnlich wie beim Fondue, gibt jeder nach Bedarf seine bevorzugten Ingredienzen in die Brühe. Man kann grenzenlos nachbestellen. Aber nach 90 Minuten ist alles vorbei. Wobei letzteres nicht ganz so eng genommen wird.
Am letzten Abend gibt es ein Feuerwerk der Extraklasse. Das Ganze ist eigentlich eine Übung für die National Day Parade 2024. Vorher aber düsen noch ohrenbetäubend laute Kampfjets mitten zwischen den Wolkenkratzern.
Unser Flug nach Hause geht kurz vor Mitternacht. Auschecken ist um 1pm. Gut so. Denn am letzten Tag der Reise habe ich ein massives Magen-Darm-Problem und kann mich noch ausruhen. Danach lassen wir die Koffer beim Concierge und spazieren rings um die Marina.
Der Himmel ist stahlblau - wie es den in Singapore fast nie gibt. Gut, dass die Wetterfrösche 85%ige Regenwahrscheinlichkeit vorhergesagt haben.
Ein Bier in der Microbrewery des Level33 und ein unbeschreiblich leckeres Essen im Restaurant „Bread Street Kitchen“ (wer bitte vergibt solche Namen, wo es da kein Brot sondern nur Speisen auf Michelin-Niveau gibt) und dann sind die Füße auch für diesen Tag platt gelaufen. Bis zum Hotel müssen wir dann zwei Stationen mit dem Bus fahren 🥵
Ein Sechssitzer, geordert bei Grab, setzt uns Viertel nach Sieben am T2 des Changi Airports ab. Hier geben wir das Gepäck auf und fahren mit dem vollautomatisierten Terminalzubringer zum T3, wo sich die größere Silver Kris Lounge befindet. So eine Lounge ist schon ein besonderer Luxus. Nicht nur dass man die Beine bequem hochlegen kann - ich meine perfekt wäre es wenn es hier Fussmassagen oder Akupunktur geben würde 😁 - es tut einfach gut sich nach einem so schweißtreibenden Tag vor einem Langstreckenflug gepflegt zu duschen.
Zehn Minuten vor Mitternacht hebt die B747-8 mit uns im Oberstübchen gen Deutschland ab.
Vorfreude? Die hält sich in Grenzen.
Einzig auf meine Waschmaschine vielleicht. Endlich alle Klamotten ordentlich durchwaschen und bügeln. Das wird super 👍🏽Read more
TravelerHach, Singapur geht immer. Und plötzlich ist die Reise wieder zuende 😔 Sehen wir uns in München, Anfang Juli?
SYLWIA B.Viereinhalb Monate - und doch zu kurz! Und ja. Wir sehen uns 😎
TravelerAlles geht vorbei, aber ihr seit nicht ihr, als das die nächste Langzeit Reise nicht bevorsteht.
SYLWIA B.😎