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- Päivä 76–77
- 12. marraskuuta 2024 - 13. marraskuuta 2024
- 1 yö
- ☁️ 15 °C
- Korkeus: 17 m
ChilePuerto Natales51°43’57” S 72°29’31” W
Auf nach Patagonien

Der Tag beginnt recht harsch.
5:45 Uhr schon reißt uns erbarmungslos der Wecker aus dem Tiefschlaf. Wir haben nicht lang „gezirkelt“ und uns gegen Frühstück und gegen Kaffee entschieden. Das heißt: aufstehen - anziehen - Koffer schnappen - auschecken und ab geht’s zum Airport.
Das Wetter ist genial. Die warme Sonne scheint. Und wir fragen uns warum wir uns diese Reise in den Süden - wir sind auf der unteren Welthalbkugel und Süden heisst hier frio, also Kälte - antun.
Unwiederbringlich heißt’s deshalb „Adieu Sommer!“ Jedenfalls für knapp drei Wochen.
Den Tucson geben wir bei Europcar ab. Man vermisst die zwei Kappen an den hinteren Rädern.
Ja waren da welche dran? Wahrscheinlich liegen die in der Werkstatt in Calama und sind beim Reifenwechsel vergessen worden.
Der Latam-Flug LA 1 nach Puerto Natales startet pünktlich. Kein Wunder aber auch. Zwei Tage vor Abflug bekommt man von Latam die Bordcard um die Daten zu überprüfen und gegebenenfalls etwas zu ändern. Im Anhang folgt ein Zeitplan: Ankunftszeit am Airport, die des Boardings und die des Abflugs. Das Boarding beginnt nämlich eine Dreiviertelstunde vor Abflug. Nicht nur theoretisch sondern auch in Realität. Das Einsteigen erfolgt sehr diszipliniert. Und zehn Minuten vor Abflug wird die Tür geschlossen. Das haben wir so schon im letzten Jahr als sehr angenehm empfunden.
Der Ausblick während des Fluges auf die gigantischen Anden ist trotz extrem verkratzter Scheibe sagenhaft. Da kann ich nicht genug davon bekommen.
Im letzten Drittel des Fluges tauchen wir in eine Wolke aus der wir bis zur Landung, nach insgesamt drei Stunden Flug, nicht mehr rauskommen. Schade.
Puerto Natales‘ Airport hat eine überschaubare Größe. Im Ankunftsraum herrscht wegen Überfüllung ein heilloses Durcheinander. Der Europcar Schalter ist unbesetzt. Draußen nieselt es bei bestem deutschen Novemberwetter. Ich warte bei diesem Sauwetter mit der Bagage, während Rainer versucht zu erkunden, wie wir hier wegkommen. Eine Amerikanerin, die gerade aus dem Gebäude kommt und den kalten Niesel aufs Gesicht bekommt, äußert lautstark:
„Oh I love it! - It‘s like Alaska.
Oh I love it!!“
🤔 … Nee. Ich kann und will dieses Wetter nicht „loven“ Und hoffe die Zeit in Patagonien vergeht ganz schnell!
Rainer hat indes Tickets für ein Kleinbus organisiert, der uns zu Europcar bringen wird. Der Fahrer spricht perfektes, amerikanisches Englisch. Auch bei Europcar spricht man englisch.
Oh nöööö Leute. Wenn jeder Englisch kann, dann ist doch der ganze Spaß der täglichen Herausforderung vorbei…
Wir bekommen wieder einmal einen „Tuksson“, wie hier der Hyundai Tucson genannt wird. Wieder im nicht dreckresistentem Weiß.
Bis zum Hostal del Condo ist es nur eine kurze Fahrt. Unser Zimmer ist schnucklig und liebevoll im Country Style eingerichtet. Die Gastgeberin ist sehr nett, spricht nur ein wenig englisch und als wir fragen ob wir so parken dürfen, winkt sie ab und sagt „It’s Natales. No Problem“ - wie sympathisch.
Nun holt sich der Körper was er braucht: Schlaf!
Halb Acht am Abend - ja es ist noch hell hier - besorgen wir im Dorfladen Wasser und andere Kleinigkeiten zum Essen und fahren dann etwas durch Natales um ein paar Impressionen vom Ort einzufangen. Die flach leuchtende Sonne hat sich noch raus bemüht. Das Licht färbt die Landschaft wirklich betörend schön. Versucht sich Patagonien etwa bei mir einzukratzen?
Das Restaurant La Escondida liegt direkt am Wasser. Unser Tisch steht am Fenster und wir genießen den Blick in den Seno Última Esperanza. Das Essen ist lecker, das Fleisch eine Schuhsohle - aber die Bedienung ist supernett und spricht nur Spanisch. Das gibt mir wieder das Gefühl in Südamerika zu sein.
Die letzte Tätigkeit heute: Wetter checken.
Morgen ☁️ 💨 und am Donnerstag und Freitag dann 🌧️.
Bienvenido a la Patagonia!Lue lisää
Matkaaja
Stimmt, aber ich finde sie trotzdem schön und vor dem Wasser stehend, auch hübsch anzuschauen 😉
MatkaajaIch frage mich auch gerade warum ich die Ski/Winterjacke im Gepäck habe, obwohl ich eigentlich dem tristen Grau des Novembers entfliehen möchte…aber mein Motto lautet „Hauptsache der Himmel ist blau - egal welche Temperatur“ ! Am liebsten aber bei 20-25 Grad 😁.
SYLWIA B.Patagonien gibt es nur zu diesem „Preis“, also Winterjacke. Ich brauche aber nur blauen Himmel. Wenn es dabei kalt ist, das stört mich weniger bis gar nicht.
MatkaajaOh ich weiß genau, was du meinst. Wir haben seit 14 Tagen grau - zwar in den unterschiedlichsten Schattierungen - aber GRAU . 😟
MatkaajaSo geht es uns auch - 🥶 ist o.k. wenn der Himmel blau ist!
Matkaaja👍