- Geziyi göster
- Yapılacaklar listesine ekleYapılacaklar listesinden çıkar
- Paylaş
- Gün 6–10
- 8 Mart 2025 - 12 Mart 2025
- 4 gece
- ⛅ 34 °C
- Yükseklik: 10 m
VietnamViam-Benghé10°46’27” N 106°42’4” E
First Stop in Vietnam

Vier Nächte, also drei Tage verbringen wir in Saigon. Das Hotel ist modern und ragt als Turm aus einem hypermodernen Shoppingcenter. Das Personal ist ausgesprochen freundlich und hilfsbereit. Und das Frühstück lässt keinen Wunsch offen. Es gibt nicht nur ein reichhaltiges Büffet sondern auch noch eine Menükarte mit Gerichten aus der vietnamesischen und westlichen Küche.
Der erste Tag beginnt etwas besonders. Denn wir treffen Doris und Martin aus München, die zufällig und nur heute in Saigon auf der Durchreise sind. Glücklicherweise hat Doris etwas für Saigon vorbereitet, denn wir werden mit dem was wir auf den ersten Blick von der Stadt sehen, nicht wirklich warm.
Es geht ins Fiti-Museum. Ein Museum das uns die traditionelle vietnamesische Medizin nahe bringt. Geschichtsbedingt ist es ein Mix aus indischer und chinesischer Heilkunst . sehr interessant.
Der Rest des Tages läuft nicht rund. Erst finden wir kein Restaurant beziehungsweise ein nettes Café (was im Rückblick ein Ding der Unmöglichkeit ist) aber auch keine schönen Bauten aus der französischen Kolonialzeit. Zuletzt landen wir in der Food-Area des Fusion Centers, wo uns erst Minuten nach der Bestellung mitgeteilt wird, dass die bestellten Speisen nicht serviert werden können um uns dann ganz zu vergessen.
Ok. Der Anfang war also echt doof.
Am nächsten Tag scheint die Sonne. Es ist immer noch heiß aber nicht ganz so drückend. Weit kommen wir dennoch nicht.
„Drei Schritte“ vom Hotel lassen wir uns in einem Café nieder und trinken Egg- und Oreo-Coffee.
Mit Grab machen wir uns dann auf den Weg in das 1975 angelegte künstliche Dorf, das Binh Quoi, das das Leben längst vergangener Zeiten im Mekong nachstellt. Das ist eigentlich nur am Wochenende mit vielen Vorführungen geöffnet. In der Woche ist es eine penibel gepflegte, riesige wunderschöne Parkanlage am Rande der Stadt.
Die extreme Hitze gemischt mit immer noch nicht ganz überwundenen Jetlag machen danach ganz klar eine Ruhepause nötig. Und dann ist es endlich Montag 8Uhr in Deutschland. Ein Termin auf den wir gehiepert haben. Denn endlich können wir beim Notdienst der KK-Bank anrufen und nach dem Grund der Sperrung meiner KK fragen. Tatsächlich war die Sperrung begründet. Und nein - reaktiviert kann sie nicht werden. Deshalb reise ich fortan ohne meine LH-M&M Karte.
Nach dieser ernüchternden Nachricht gibt es eine Stärkung in einem Hinterhof. Eine Phở.
Am Abend gehen wir in die Saigon Opera. Hier schauen wir uns die AO-Show an. Viel beeindruckende Artistik mit vietnamesischen Elementen.
Den nächsten Vormittag hängen wir am riesigen Hotelpool ab. Den haben wir leider nicht ganz für uns allein. Auch anderen Gästen ist Sightseeing wohl Schnuppe und viel zu anstrengend. Lange bleiben wir nicht. Die Sonne brennt erbarmungslos auf den Globus, so dass wir nach einem Singapore-Sling in Saigon wieder fliehen müssen.
Dass Vietnam weltweit der zweitgrößte Kaffeeproduzent ist, das haben wir bei unserem letzten Besuch schon gelernt. Und dass Kaffee hier immer verlässlich gut schmeckt - egal in welcher verrückten Variation - haben wir auch gelernt. Doch wie genau der zubereitet wird, das lassen wir uns in einer Viet-Coffee-Class zeigen. Zwei Stunden geht die Veranstaltung. Fünf Dänen, zwei Philipinos, eine Malayin und wir zwei müssen uns die erste halbe Stunde die sicherlich interessante aber nervende Geschichte des Kaffees in Vietnam anhören.
Anschließend geht es endlich zur Praxis. Wir lernen erst das Brühen, das vollkommen anders ist, als wir es kennen.
Und dann geht’s Schlag auf Schlag. Wir beginnen mit der Zubereitung meines absoluten Favorites, dem Egg-Coffee. Es folgt der Cocos-Coffee, der Salt-Coffee und der traditionelle Viet-Coffee. Natürlich trinken wir jedes Mal unsere Zubereitungen aus. Die größte Überraschung ist der Salzkaffee. Der ist so unglaublich lecker, dass ich den vermutlich als Ersten zu Hause zubereiten werde.
Auf die Zeit in Saigon stossen wir bei untergehender Sonne im Social Club Saigon in der 24.Etage an. Der Cocktail enttäuscht. Nicht aber die Aussicht über die Skyline auf die größte Stadt Vietnams und die Straße voller Mopedfahrer wenn man senkrecht nach unten guckt.
Am Ende des Tages haben wir Hunger auf etwas „Richtiges“. Mir ist etwas flau im Magen. Ist es der viele Kaffee oder haben wir generell zu wenig gegessen? Wer weiß das schon. Hunger haben wir beide nicht. Eher aus Vernunft gehen wir noch in die Bún Chá Bar, deren Hauptprodukt mich hoffentlich bald zu Kräften bringt. Doch das tut sie nicht. Meine heiße Wärmflasche bleibt die Nacht über mein beste Verbündete.
Am nächsten Morgen geht es mir wesentlich besser. Dennoch lasse ich mir nur gedämpften Reis und Hühnerbrühe servieren um bloß dem Bauch nicht zu ärgern.
Der folgende Transport zur ersten Übernachtung im Mekong macht mir, der Planerin, schon seit geraumer Zeit etwas Sorgen. Ein Langstreckentaxi online zu bestellen ist kein Problem. Aber das Auffinden des Homestays im riesigen Mekong scheint mir nicht einfach zu sein. Aber das Hotelpersonal kümmert sich rührend und ruft sowohl die Agentur als auch den Fahrer an. Alles sollte klappen. So bleibt uns noch Zeit After-Sun und Mückenschutz zu besorgen. Ach ja. Und dann schauen wir noch schnell bei Uniqlo vorbei. Eine weiße langärmelige Bluse als Sonnenschutz kommt auch noch mit bevor wir Saigon verlassen.Okumaya devam et
GezginOh man, das ist ja wirklich blöd mit deiner KK. Gerade am Anfang einer solchen Reise kann man das gar nicht gebrauchen. Kannst du dir nicht eine Ersatzkarte zusenden lassen?
SYLWIA B.Das war unsere Idee. Leider muss man 10Tage an einem Ort sein. Wir sind maximal 5 am Stück
GezginKannst du mal den Egg Coffee und Salt Coffee kurz beschreiben. Ich kann mir so gar nichts darunter vorstellen.
SYLWIA B.Das ist tatsächlich nicht einfach. Es ist auch die Trinkweise. Also beim Egg-Coffee ist ein Schaum aus einem Eigelb, Zitrone und Honig drauf. Beim Salt ist gefrorene geschlagene Sahne mit Salz drauf. Ich dachte, es sei so einfach und hab es zu Hause mal gemacht. Hab den EggCoffee gemacht, wie ich dachte, dass der zubereitet wird. Hat natürlich nicht so lecker geschmeckt. Jetzt weiß ich es