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- Day 12
- Friday, March 14, 2025 at 10:15 AM
- ☀️ 32 °C
- Altitude: 11 m
VietnamẤp Hai A10°11’48” N 106°23’46” E
Im Mekong: Bến Tre - Teil II

Das Mekong Delta habe ich bei der ersten Grobplanung bewusst ignoriert. Schwimmende Märkte, die es eh nur noch für Touries gibt, lieblose Orte wo Massentourismus herrscht… das ist, was ich im Netz gelesen habe. Dann aber habe ich mich eingelesen und liebenswertes gefunden. Schließlich haben wir genügend Zeit für Vietnam.
Zwei verschiedene Orte habe ich letztendlich für die Zeit im Mekong, das laut Linh so groß wie die Niederlande sind, ausgesucht.
Das Homestay InnerZen ist ein Glücksgriff. Zusammen mit den wertvollen Tipps der Eigentümerin genießen wir die Zeit am Bến Tre River.
Am frühen Vormittag drückt es das Wasser gen Meer, das sich im Osten befindet. Am Nachmittag drückt es das Wasser wieder zurück ins Delta. Schön zu erkennen an all den Pflanzenresten, am Treibgut, das auf der braunen Brühe schwimmt.
Rainer äußert den Wunsch hier zu schwimmen. Aber so ganz geheuer ist auch ihm das Wasser nicht. Obwohl es weder Krokodile noch Schlangen gibt. Nur eine. Aber die soll nicht giftig sein.
Den zweiten Tag beginnen wir ganz entspannt an der Ufertreppe sitzend und den Vorbeifahrenden zu winken.
Dann geht es nach Bến Tre, der Provinzhauptstadt. Zum Chợ Bến Tre, dem großen Bauernmarkt.
Für den Hinweg suchen wir uns eine Seitenstraße aus. Das ist wegen dem Straßenzustand nicht die beste Wahl. Kaum im Ort
angekommen reihen wir uns in die Armada der Mopedfahrer ein. Rainer meistert nicht nur das sondern auch den Kreisverkehr, mit dessen Regeln er sich nicht befasst hat. Aber man fährt in Vietnam sehr aufmerksam. Keine Spur von Aggressivität.
Anfangs fahren wir mit dem Moped durch den Markt um uns den Überblick zu schaffen. Dann aber steigen wir ab denn es gibt schon ziemlich ausgefallene Dinge zu sehen, die man während der Fahrt so schnell nicht erfassen kann.
Die Dinge, die hier angeboten werden sind nichts Neues, wenn man Märkte auf anderen Kontinenten kennt.
Neu ist hier, dass die Verkäufer aufgrund (das nehmen wir an) der begrenzten Verkaufsfläche ihre Stühlchen bzw. ihre Ruheflächen auch mal neben der Ware oder nicht selten über der Ware eingerichtet haben. Was es nicht alles gibt 🤔
Auf dem Rückweg nehmen wir die Hauptstraße. Die ist sehr gut asphaltiert. Und dann geht es über die von Linh so genannte „countryside“ bis zu einem Kiosk, der alles was der Mensch braucht verkauft. Auch Korbschalen in die ich mich schon gestern verguckt habe. Die könnte ich zu Hause sicher auch kaufen. Und sicher in einer perfekteren Qualität.
Aber das will ich nicht.
Ich will die von hier.
Die, die Einwohner aus dem Mekong kaufen. Die, die sich an den Enden schon etwas aufdröseln. Die, die aus einem absolut authentischen Freiluftkiosk sind. Mein Andenken an die coole Zeit im Mekong.
Den Rest des Tages verbringen wir auf der Veranda. Bei einem vietnamesischen Eiskaffee, den wir jetzt auch selbst zubereiten können, genießen wir den Blick auf das Wasser. An die über 30 Grad haben wir uns auch schon gewöhnt.Read more
TravelerWie in Kambodscha auf den Märkten. Schön. Das werden Erinnerungen wach. Und wie sieht solch eine Korbschale nun aus? 😂
TravelerDas interessiert mich jetzt auch 😉
SYLWIA B.Nix Aufregendes. Es ist verpackt