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- Tag 13–15
- 15. März 2025 - 17. März 2025
- 2 Nächte
- ☀️ 34 °C
- Höhe über NN: 10 m
VietnamCan Tho10°2’16” N 105°48’3” E
Mekong: Can Tho

Um das weitläufige Mekongdelta zu bereisen bräuchte es vermutlich mehrere Wochen. Ich belasse es bei der Planung bei einem weiteren Stopp. Eine Flussfahrt über zwei oder drei Tage schien erst verlockend. Bei genauer Recherche gefiel mir dann aber nur die Fahrt bis Kambodscha. Das wiederum würde den Zeitplan sprengen.
Die weitere Suche nach einem schönen Homestay gestaltet sich schwieriger als gedacht. Die einen antworten auf Anfragen nicht, viele habe sehr schlechte Bewertungen und wieder andere haben keine Klimaanlage. Was also tun?
Drei Tage im größten Ort weit und breit, in Can Tho, sind mir zu wenig Natur. Inzwischen ist die gesamte Reise durchgeplant und nur die drei Tage sind noch offen, als ich
eine kleine Privatinsel mitten im Can Tho River entdecke. Da drauf ein Hotelresort, das man nur mit einem Hotelboot erreichen kann.
Bến Tre verlassen wir (schweren Herzens) mit einem Taxi. Linh hat ihn bestellt. Ein junger Mann, ein Social-Media-Opfer, hat auch ab und zu ein Auge auf den Verkehr. Sonst ist sein Handy wichtiger.
Nach dreieinhalb Stunden erreichen wir dennoch wohlerhalten - Rainer meint mich mit der Feststellung zu beruhigen, dass bei 80km/h eh nicht viel passieren kann - die überdimensional große Lobby des Legacy Mekong auf dem Festland. Von hier bringt man uns auf die Insel. Die Fahrt ist kurz. Der Can Tho River dagegen mächtig.
Die kommenden zwei Tage werden wir im Legacy Mekong verbringen. Der Empfang mit eiskalten Tüchern, Spezialgetränk hat etwas von „gepampert“ werden. Jemand holt unsere Pässe und kurze Zeit später soll ich etwas unterschreiben. Ein DinA4 Blatt - wahrscheinlich voller Regeln und Warnungen. Doch wer bitte liest sich denn alles das durch??? Als ich dann meinen Lieblingsgag in solchen Momenten anbringe, also ob ich jetzt ein Haus gekauft habe, erklärt die Rezidame, dass es hier Affen gibt, die wir nicht füttern sollen. Ok.
Eine lange Ehe, wie wir sie führen, hat so manch einen Vorteil. Niemand sagt etwas und doch ist alles gesagt. Wir sind uns wortlos einig: Hier werden wir uns nicht wegbewegen.
Wir gönnen uns noch einen Tee, essen diese dunkelgrün-schaligen Mandarinen dazu zarte Kokoskekse, um es uns gleich anschließend auf der gepolsterten Bank vor unserem Bungalow mit unverstelltem Blick auf den Lotus-See bequem zu machen. Es sind 33 Grad. Eine Decke braucht man nicht - wir brauchen nur Schlaf.
Es hat schon etwas Dekadentes, wenn das Grundstück so groß ist, dass man die schiere Größe des Geländes mit dem Rad erfahren kann. Das bekommt meinem Rücken eh besser als laufen. Außerdem schwitzt man weniger 😉
Affen können wir nicht entdecken. Dafür unendliches und sehr gepflegtes Grün. Sonst gibt es weder viel zu sehen noch zu tun.
Es ist ein Ort zum Erholen und Kraft tanken. Zum Genießen und Nichtsmachen.
Sowohl das Frühstück als auch das Dinner nehmen wir vor dem Restaurantgebäude ein. Die Speisen sind von aussergewöhnlich guter Qualität.
Am Nachmittag gibt es in der Bar auf der anderen Seite des Pools “complimentary drinks and snacks”, die wir uns auf dem Podest im Lotusblütenteich servieren lassen.
Und dazwischen?
Dazwischen hängen wir am riesigen Pool ab - sowie etwa fünf oder sechs weitere Paare.
Nach zwei Nächten ziehen wir weiter. Leider. Es sollte hier eigentlich noch eine weitere Nacht geben. Doch nachdem die Fahrten von A nach B zeitlich etwas „unpredictable“ sind, buche ich fix noch eine Zwischenübernachtung in Saigon, bevor wir den tiefsten Süden Vietnams verlassen werden.Weiterlesen
Reisender
Tolle Anlage 🥰
SYLWIA B.Ja. Ich bin mit meiner Wahl zufrieden.
ReisenderDa lässt es sich gut aushalten. Sieht sehr schön aus 😍.
SYLWIA B.Es ist ein leistbares Träumchen. Nirgendwo sonst wären wir bereit so etwas zu finanzieren 😂