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- Jour 30–33
- 1 avril 2025 - 4 avril 2025
- 3 nuits
- ⛅ 26 °C
- Altitude: 20 m
VietnamHue16°25’25” N 107°34’39” E
Manchmal können wir auch schwierig sein

Hội An, Đà Nẵng und nun folgt Huế. Alle Drei befinden sich in Zentralvietnam. Alle drei liegen einen Steinwurf von einander entfernt. Alle drei gehören zu den meist besuchten Orten im mittleren Vietnam. Natürlich führt Hội An die Riege mit Abstand an.
So sind auch die Preise für‘s Taxi hier auffällig höher. Für uns bietet sich Grab oder die halb so teure Variante mit einem Limousinenbus an. Das sind Kleinstbusse mit sehr komfortablen Sesseln. Diese hatten wir im letzten Jahr zwischen Ha Noi und Ha Long genutzt und fanden sie sehr gemütlich.
22€ soll die Fahrt kosten.
Pünktlich erscheint der Fahrer vor dem Hotel. Die vier Sesselsitze sind schon besetzt. Für uns bleibt die schmale Bank neben dem Fahrer. Das Gepäck kriegen wir nur zum Teil rein. Irgendwie werden die großen Koffer reingedrückt. Dafür müssen die Passagiere der letzten Reihe die Lehne gerade stellen um nicht zu sagen, ein Teil der Koffer drückt in den Nacken. Unser anderes Gepäck muss in den Fahrgastraum. Unterwegs gabeln wir noch einen Passagier auf. Der hat glücklicherweise kein Gepäck. Muss aber in der hintersten Reihe eingeschichtet werden.
Es fühlt sich an wie Viehtransport. Glücklich ist niemand.
Die Fahrweise entspricht überhaupt nicht der, die wir bisher hier in Vietnam erlebt haben. Der Mann fährt ziemlich ruppig, viel zu schnell und hat sowieso nicht wirklich viel Zeit für den Blick auf die Straße. Denn zwei Handys müssen dauerbedient werden.
Als wir nach eindreiviertel Stunden unversehrt als erste abgeladen werden, sind wir beide heilfroh, dass diese Fahrt zu Ende ist. Nie wieder werde ich eine Limousine ohne der Möglichkeit einen Platz zu reservieren, buchen. Aus dem Alter solcher Transportvarianten sind wir einfach mal raus!
Das Pilgrimage Village Resort ist unser drittes und letztes Resort auf unserer Reise. Der Ablauf ist immer der Gleiche: wir werden platziert, ein Mitarbeiter von der Rezi schnappt sich unsere Pässe und erledigt den Checkin. Gleich anschließend werden wir mit Getränken empfangen. Hier gibt es heißen Ingwertee und ein Schälchen Bananen-Kokos-Suppe. Während wir also beschäftigt sind, kommt Claudia aus Spanien, sie ist der PR-Manager im Dienst und beginnt einen netten Smalltalk um uns kurze Zeit später mit Infos zu bombardieren.
Das Resort ist ziemlich groß und so bekommen wir einen Lageplan. Es besteht aus Zwei- und Dreistöckern und Villas.
Da ist das Restaurant, da ist die Bar, da das Frühstücksrestaurant, da der eine Pool, da der andere…und alles hat andere Öffnungszeiten.
Das einzige das ich mir merken kann: Frühstücken können wir bis 10:30 Uhr. Endlich ausschlafen!
Und dann kommen die Benefits.
Es gibt eine Happy Hour. Und täglich!!! eine halbstündige Spa-Anwendung für jeden. Wow.
Die Übernachtung habe ich bei Trip.com gebucht. Für einen Preis, für den ich in den USA nicht einmal ein Nacht in einem schäbigen Best Western bekommen hätte.
Und jeden Morgen gibt es kostenlose Yoga- oder Tai Chi Stunden.
Dann kommen die Nachteile, die wir allerdings selbst „erarbeiten“:
Es gibt nämlich bei der enormen Größe des Anlage keine Fahrräder. Und die vielen Pools sind zwar wunderschön. Allerdings ist die Beheizung vor zwei Jahren abgestellt worden. Sprich: Wasser ist saukalt. Da mag man nicht rein.
Unsere Villa ist eine Poolvilla mit sehr authentischer Einrichtung. Riesig ist sie. Auf jedes Detail hat man geachtet. Sogar die Dachschindeln, die im mit Intarsien
versehenen Träger aus dunklem Tropenholz liegen, haben alle ein Emblem. Das Bett ist von Säulen umrandet. Das dient dann nachts als Mückenschutz. Vergessen hat man die Möglichkeit einer ordentlichen Beleuchtung. In unserem Alter liest man nämlich auch Papierbücher. Ganz ohne Hintergrundbeleuchtung 🤣
Und einen Kosmetikspiegel. Aber das sind jetzt Klagen auf sehr hohem Niveau.
Und dann haben wir noch etwas an Ausblick zu nörgeln. Weil das Badehaus zum Teil den Blick versperrt. Das erzählen wir Thanh, auch eine PR, die uns unaufgefordert fragt wie wir das Zimmer finden. Es ist die teuerste Kategorie, die man buchen kann. Darauf hin verspricht sie zu versuchen ab morgen eine andere Villa zu organisieren.
Eigentlich wurde sie gerufen, weil zwei Gäste - nämlich wir - die Sache mit der Happy Hour nicht verstanden haben und den Kellner, der grottiges Englisch spricht, mehrfach ungläubig das Gleiche fragen: Sollen wir tatsächlich beide das gleiche Getränk trinken um ein einziges Getränk dann kostenlos zu bekommen? Das soll Happy Hour sein???
Was ist das für eine Abzockeridee?
Das war bisher in keinem Resort so.
Na ja. Thanh regelt das für heute zu unserem Vorteil. Aber morgen müssen wir die reguläre Variante zahlen.
Es ist insgesamt dann doch etwas peinlich. Denn die Summen sind lächerlich. Dafür entscheiden wir uns das Dinner im Resort-Restaurant zu essen. Das hat dann wiederum westliches Preisniveau. Aber es ist ausgesprochen lecker.
Am nächsten Morgen ziehen wir in eine andere, die Villa 188. Die hat dann nicht nur einen besseren Ausblick. Nein. Die hat noch auf der überdachten Veranda zwei Liegen.
Drei Tage in Huế sind eigentlich ziemlich knapp bemessen. Da der Pool eh saukalt und der Himmel dicht ist, erkunden wir den Ort und Umgebung auf meine Lieblingsweise. Nämlich mit Moped. Aber das wird dann ein anderer Footprint.En savoir plus
Voyageur
Warum muss der Pool beheizt werden, um „warm“ zu sein? Wie hoch sind denn die Luft-Temperaturen? Wird der Pool nicht von allein warm?
SYLWIA B.Nee. Der wird nicht von allein warm. Es sind etwa 25 Grad. Es fühlt sich nur wärmer an, weil die Luftfeuchtigkeit so hoch ist. Ich bin da nicht so empfindlich. War aber nicht einmal drin
VoyageurOha, die Busfahrt wird in Erinnerung bleiben…😫 Habt ihr 4 Koffer dabei?
SYLWIA B.Nee. Wir haben zwei. Und zwei Handgepäck. Busfahren haben wir vermeiden wollen. Deshalb Luxus-Limousine. Aber diese Erfahrung können wir jetzt auch abhaken