Brazil
Lago Favónio

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Pengembara di tempat ini
    • Hari 10

      Tag 2 auf dem Schiff

      10 Jun 2022, Brazil ⋅ ☁️ 27 °C

      Die Nacht in der Kabine war recht angenehm, auch wenn sich das Schiffs selbst bei den wenigen nächtlichen Stopps mehrfach durch lautes Hupen ankündigte.
      Direkt am Morgen wurde es aufregend. Wir stoppten erneut in einem kleineren Ort und da wir hier für eine Stunde Zwischenstopp machten, nutzten wir die Gelegenheit den Ort zu erkunden. Als wir nach einer halben Stunde zum Schiff zurückkehrten, wartete jedoch schon eine Gruppe bewaffneter brasilianischer Bundespolizisten auf mich, um meine Kabine auf Drogen zu inspizieren. Zum Glück war auch in den Rucksäcken meiner neuen englischen Freunde nichts zu finden, so dass die Polizisten die Suche schnell einstellten. Da die Untersuchung sehr oberflächlich ausfiel, wäre es aber vermutlich ein leichtes gewesen etwas zu schmuggeln.
      Zeit über das Essen zu schreiben, was den unangenehmsten Teil der ganzen Reise darstellte. Das Essen selbst war zwar gut, allerdings nicht, wie ich essen musste. Zur Buchung der Kabine gehörte auch, dass man beim Essen bevorzugt behandelt wurde. Dies drückte sich darin aus, dass ich von einem Arbeiter auf dem Boot hingewiesen wurde, dass nun Essenszeit ist und ich in den Speisesaal eintreten solle. Dort bekam ich von der Köchin alleine essen serviert, während der Rest der Passagiere den Raum noch nicht betreten durfte. Stattdessen bildete sich vor der Tür bereits eine lange Schlange, um sich für das Essen anzustellen. So saß ich also da, alleine in dem Raum vor meinem Essen, während mich die hungrige Meute von außen durch die Fenster beobachtete. Jeder Bitte von mir, doch auch die anderen Passagiere einzulassen, wurde von der Köchin abgewehrt. Selten habe ich mich so unwohl in meinem Leben gefühlt. Gott sei Dank konnte ich die Köchin für die nächsten Mahlzeiten wenigstens davon überzeugen, dass auch die beiden Engländer mit mir zusammen essen können, was mir allerdings viele böse Blicke von ihr einhandelte.
      Unterwegs änderte sich die Landschaft erstaunlich oft. So wechselten sich dichte Wälder, größere Sumpflandschaften, kleine Fischerdörfer und Abschnitte mit kahlen Bäumen immer wieder ab. Auch die Breite des Stroms schwankte immer wieder von mehreren Kilometern zu wenigen hundert Metern, wenn das Schiff durch kleinere Seitenarme schipperte. Oft gab es Zeiträume von mehreren Stunden, in denen keine andere Menschenseele zu sehen war.
      Statt der erwarteten Langweile, verging die Zeit erstaunlich schnell durch Gespräche mit den Mitreisenden, Kartenspielen mit den Engländern, Aufbereiten der bisher gesammelten Fotos oder einfach nur durch Starren auf die beeindruckende Regenwaldlandschaft, die vorbeizog.
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