Canada
Maple Bay

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Travelers at this place
    • Day 15

      Victoria

      June 24, 2019 in Canada ⋅ 🌧 16 °C

      Der Tag heute begann nach dem Motto 'Der frühe Vogel fängt den Wurm!', denn wir hatten ein 'Date' in Victoria, der Hauptstadt von British Columbia. Um 8 Uhr gab es deshalb (ein recht englisches) Frühstück mit eggs & sausages...

      Nach einem für uns und die kanadischen Verhältnisse, die wir bisher kennengelernt haben, sehr hohem Verkehrsaufkommen, kamen wir viel zu spät zu unserem Date. Gar nicht der deutschen Tugend entsprechend...

      Zum Glück haben wir es uns mit niemandem verscherzt und konnten unser Date um eine Stunde, auf 11 Uhr verschieben. Ihr fragt euch nun sicher, wovon wir eigentlich reden... Na von unserer 'Whale Watching Tour', dem dritten Ausflug, den wir bereits aus Deutschland gebucht hatten. Nach dem anfänglichen Gehetze, konnten wir nun also doch entspannt unsere Tour angehen.

      Als erstes wurden wir in dicke Anzüge eingepackt, in denen wir uns wie Michelin Männchen vorkamen, die gleich ins Weltall geschossen werden. Es ging jedoch nicht auf den Mond, sondern auf ein Zodiac Boat - ein ziiiiemlich schnelles Schlauchboot!
      Bevor unser 'Kapitän' Austin die Frage überhaupt beenden konnte, meldete sich Juliane bereits freiwillig, damit wir ganz vorne sitzen konnten. Er hatte sehr deutlich gemacht, dass dies die 'holprigsten' und nassesten Sitzplätze sind, weshalb ich wohl etwas überrascht aus der Wäsche schaute!😅

      Dann ging es los...langsam durch den Hafen und danach mit Vollspeed auf das Meer hinaus!
      Das Gefühl ist wie Achterbahnfahren, aber auch eine Herausforderung für die Nackenmuskeln, da dem Wind standgehalten werden muss. Die 'Raumanzüge' stellten sicher, dass wir gut gegen Wind und Wetter geschützt waren.
      Wir hielten das erste Mal und da saß ein großer Seelöwe in der Sonne und winkte uns (oder kratze sich den Rücken, wer weiß das schon so genau?!)!
      Bei einem weiteren Stop, sahen wir zwei Weißkopfseeadler einträchtig nebeneinander auf den Felsen sitzen - Adler-Pärchen bleiben übrigens ein Leben lang zusammen, egal was passiert...irgendwie ist das ja auch unser Ziel ;-) Um die großen Raubvögel herum, sonnten sich viele kleine Robben und lagen dabei in den unmöglichsten Positionen da! Dann sahen wir sogar noch einen Seeelefanften - der Koloss lag ebenfalls faul in der Sonne herum und hob nur gelegentlich mal leicht den Kopf!
      Wenig später bekamen wir den Seeotter 'Oli' zu Gesicht. Entgegen der in ihn gesetzten Hoffnungen, hat Oli sich entschieden, Bachelor zu bleiben und sich keine Frau zu suchen...dabei hoff man so sehr auf Otternachwuchs. Seeotter sind übrigens viel größer als Fischotter, wie wir feststellen konnten. Oli genoss das Schwimmen im Meer sichtlich - er drehte sich in einer Tour um sich selbst und planschte vor sich hin.

      Nach einer weiteren aufregenden Fahrt mit Topspeed, sahen wir tatsächlich Fontänen aus dem Meer heraus schießen. Welch ein Glück für uns! Es waren zwei Buckelwale, die gerade aßen. Sie tauchten immer wieder auf und ab und tatsächlich waren sie auch teilweise sehr nah an unserem Boot dran! Beeindruckend dieses Geräusch des Ausatmens und die Größe dieser Tiere!
      Die von mir so ersehnten Orcas ließen sich leider nicht blicken. Aber hey, es sind nunmal Tiere in freier Natur und man muss ja noch Träume haben 😊! So viele wahnsinnig schöne Eindrücke konnten wir auf unserer Reise gewinnen, da ist schon der eine oder andere Lebenstraum in Erfüllung gegangen. Dieser bleibt aber nun noch offen...
      Dann ging es, nach drei Stunden Bootsausflug, auch schon wieder zurück an Land! Ein toller Ausflug, bei dem wir teilweise gefühlt über das Meer geflogen sind (und hart wieder gelandet) und den einen oder anderen Meeresspritzer abbekommen haben 😄!

      Nach unserer Tour sind wir noch ein bisschen durch Victoria gebummelt ☺! Es gab wieder ein mega Eis und wir haben unseren Frieden mit 'Poutine' gemacht - in der süßen Variante mit Schoki und Marshmallows sind die doch echt lecker!
      Wir schlenderten noch so ein bisschen durch die Läden. Juliane kaufte sich eine mega coole College-Jacke 😎! Ein Must-have!
      Dann mussten wir auch schon zum Auto, denn unsere Parkzeit war abgelaufen und 24 CAD fürs Parken empfanden wir als ausreichend.

      Zum Abendessen gönnten wir uns Nudeln! Wir hatten beide großen Appetit darauf!
      Diese aßen wir auf der Terrasse unseres tollen B&B‘s.
      Heute Nacht haben wir ein älteres deutsches Pärchen aus Hessen als Mitgäste und wir unterhielten uns noch kurz mit Ihnen.
      Und wieder einmal wurden wir gefragt, ob wir unsere Semesterferien für diese Reise nutzen! Hach, haben wir uns gut gehalten! 😃

      Ein weiterer aufregender Tag geht zu Ende und so langsam aber sicher, sehen wir auch dem Ende unseres Abenteuers entgegen. Die Zeit vergeht leider viel zu schnell und es gibt noch so viel zu sehen, dass wir gerne länger bleiben würden. Urlaube sind definitiv immer zu kurz-ihr kennt das. Schlaft gut bzw. startet gut in den neuen Tag!
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    • Day 16

      Mystic Beach

      June 25, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 21 °C

      Der heutige Tag sollte mystisch werden, denn wir unternahmen einen Ausflug zum Mystic Beach, nahe Port Renfrew. Natürlich nicht ohne ein weiteres super leckeres Frühstück von unserer Gastgeberin Sharon. Heute gab es Eggs Benedict!

      Die Fahrt zu unserem Ziel dauerte knappe 2 Stunden und führte uns an der Küste entlang. Einfach eine wunderschöne Szenerie. Sandy hat uns zum Abschluss noch eine wirklich tolle Wanderung durch den Wald über den Juan de Fuca Marine Trail herausgesucht. Es ging auf und ab, über jede Menge Wurzeln, Treppenstufen, eine Hängebrücke und kleine Holzbrücken, um gegebenenfalls matschige Böden zu überbrücken. Nach 2 km kamen wir dann an einem schönen Sandstrand mit steinigen Abschnitten an. Zeitlich passte es super, da Ebbe war und wir so wirklich viel von dem Strand zu Gesicht bekamen.

      Als Erstes mussten natürlich Schuhe und Socken weichen und ab ins Wasser - das war kälter als gedacht. Entspannt erkundeten wir den Strand, fanden tolle Steine und Muscheln und wieder jede Menge Krebsschalen. An einem besonders idyllischen Strandteil machten wir unsere 'Mittagspause'. Der Blick auf das weite Meer hat doch etwas sehr beruhigendes.

      Sandy brauchte allerdings noch etwas Action und nutzte den kleinen Wasserfall am Strand für eine Dusche. Ein kaltes Vergnügen! Nach einer Kletterpartie auf den Strandfelsen ging es die 2 km zurück zum Auto und Richtung Homebase.

      Das Wetter heute war ein Traum und wir nutzten es, in dem wir ein zweites Mal den Pub in 'unserer' Bucht aufsuchten und auf der Terrasse mit Blick auf das Meer, zu Abend aßen. Es folgte ein Spaziergang am steinigen Strand mit erneuter kurzer Klettereinlage.

      Morgen also ist es soweit und es geht zurück auf das Festland, zu unserem letzten Stop, an dem unsere Reise auch begann: Vancouver. Wir sind langsam aber sicher etwas wehmütig, den uns ist so gar nicht danach, dieses atemberaubend schöne Land zu verlassen. Aber fest steht, dass wir es mit unvergesslichen Erinnerungen tun werden!
      Nun machen wir die Äuglein zu. Ein letztes Mal auf Vancouver Island in diesem tollen B&B, in dem wir uns so gut aufgehoben fühlen. Auch heute liefen hier wieder die Rehe mit Rehkitz durch den Garten und die Kolibris schwirrten um uns herum... Einfach fantastisch! Gute Nacht, Welt!
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    • Day 12

      Whistler > Duncan

      June 21, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 16 °C

      Da denkt man, besser kann diese Reise gar nicht mehr werden und dann kommt so ein Tag wie heute!

      Unser Wecker klingelte um 8:15 Uhr, denn heute stand wieder ein bereits aus Deutschland geplanter Ausflug an: ein Flug über die schneebedeckten Berge samt Gletscher rund um Whistler. Die Autofahrt zum Green Lake dauerte von unserer Unterkunft aus nur 10 Minuten. Eine Kleinigkeit aßen wir so halb auf dem Weg vom Auto zu der Seaplane Base. Bevor wir uns versahen saßen wir auch schon im Wasserflugzeug und ein atemberaubender etwa 45 minütiger Rundflug begann. Es ruckelte weniger als gedacht, aber mein Magen fühlte sich zwischenzeitlich etwas instabil an. Sandy ist da deutlich härter im Nehmen!

      Als wir dann wieder festen Boden unter den Füßen hatten, saßen wir quasi auch direkt wieder im Auto. Zwischenziel war das Fährterminal in Horseshoe Bay. Dort sollte uns die Fähre nach Vancouver Island bringen. Da wir gut in der Zeit lagen, stoppten wir auf dem Weg in Squamish, schlenderten herum und aßen - mal wieder - bei Tim Hortons. Mein Magen hatte sich inzwischen beruhigt...

      Überpünktlich kamen wir am Fährterminal an und fanden uns in diesem Wirrwarr aus nummerierten Straßen recht gut zurecht. Die Wartezeit überbrückten wir mit Kartenspielen. Die Überfahrt nach Vancouver Island, genauer Nanaimo, verlief reibungslos und glücklicherweise sehr ruhig. Aus der Ferne sahen wir zu Sandys Freude bereits unsere ersten Wale (ganz klein, ganz weit weg...aber WALE!).

      Auf der Insel fuhren wir noch ca. 45 Minuten zu unserem B&B in Duncan. Eine wundervolle Location direkt am Meer. Wir können es noch gar nicht fassen, dass wir nach all den Bergen, den Seen und Wasserfällen, den Wäldern, nun auch das Meer hautnah zu spüren bekommen. Begrüßt wurden wir erstmal von einem Reh im Garten - zumindest das kannten wir bereits von einem unserer ersten Kanada-Stopps... Unsere Gastgeberin hat uns herzlich empfangen und wir haben ein gemütliches Zimmer, in dem wir uns für ganze fünf Nächte sicher wohl fühlen werden. Tatsächlich ist dies nun die vorletzte Unterkunft unserer Traumreise... Wir haben inzwischen übrigens ca. 3000 km mit dem Auto in Kanada zurückgelegt!

      Bevor wir auf der Terrasse Abendbrot aßen, liefen wir hinunter ans Wasser und sahen einer Otterfamilie beim Schwimmen im Meer zu. Die Umgebung ist ein Traum, die Meerluft fantastisch und das Wetter könnte nicht besser sein. Wir sind dann mal happy! :-) Den Abend lassen wir mit einem Glas Rotwein ausklingen... Wir senden euch eine kühle Meeresbrise nach Deutschland! Bis morgen!
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    • Day 13

      Cowichan (Vancouver Island)

      June 22, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 17 °C

      What a cute way to start the day...

      Gegen neun Uhr gab es heute Frühstück!
      Von unserer Gastgeberin wurde uns Joghurt mit Beeren sowie Spiegelei und Speck serviert! Mmmmh...
      Aber bevor wir uns an den Tisch saßen, haben wir den Rehen beim Frühstücken zugesehen! Direkt vor unsere Nase im Garten unseres B&B. Es war sogar ein kleines Rehkitz dabei. Ein schwarzes Eichhörnchen hatte sich auch dazu gesellt und die Neugier des Kitzes geweckt... Zwischendrin summten die Kolibris um uns herum - Natur pur und der perfekte Start in den Tag!
      Kurz musste ich an die Szene im Wald von Schneewittchen denken 😅...

      Nach dem stärkenden Frühstück haben wir uns für eine leichte Wanderung zum Kinsol Trestle entschieden, einer alten Eisenbahnbrücke aus den Zwanziger Jahren.
      Das hölzerne „Gerüst“ mitten im Wald war schon beeindruckend! Wir nahmen es von allen Seiten unter die Lupe und erfreuten uns an einer Kletterpartie über große und kleine Steine im Bach, der unter der Eisenbahnbrücke entlang floss. Sehr zu Julianes Leidwesen begegneten wir nun zum zweiten Mal während unserer Reise einer kleinen Schlange.

      Danach fuhren wir in die Stadt Duncan. Hier sind wir dem Totempfahlweg durch das Städtchen gefolgt. Überall standen die geschnitzten Pfähle-mal größer, mal kleiner...
      Eine Pause gönnten wir uns bei einer Eisdiele. Ich bestellte zwei KLEINE Kugeln Eis! Aber klein ist irgendwie anders...
      Naja hier ist eben alles ein bisschen größer 🙈!

      Weiter ging die Fahrt nach Chemainus. Eine kleine Stadt, in der sich Künstler überall an den Hauswänden mit großen Gemälden verewigt haben.
      Diese Stadt hatte viele Ecken, die uns an typisch amerikanische Filmkulissen erinnerten.
      Und da wir auf einer Insel sind, trafen wir auch wieder aufs Meer! Ein Spaziergang durch das durch Ebbe vertriebene Meer auf eine kleine vorgelagerte Insel, war eine willkommene Abwechslung! Wir fanden Muscheln und allerlei Krebsgetier.

      Als letzter Punkt auf dem Tagesplan wurde mal wieder ein Wasserfall aufgesucht! Die Wanderung auf dem 'Huckleberry Trail' führte uns zum Stocking Creek Fall in einer kleinen Schlucht. Hier ging nun ein Traum von Juliane in Erfüllung. Sie hat sich im Bikini unter den Wasserfall gestellt und quasi eine Naturdusche genommen - stark!!!

      Ein kurzer Abstecher in den riesigen Walmart stand auf dem Heimweg noch an, bevor wir den Abend auf der Terrasse unseres B&B einleiteten. Wir sind der Meinung, den Tag erneut gut genutzt zu haben! Es gibt jedoch noch so viel zu sehen und deshalb können wir den morgigen Tag kaum erwarten. Aber erstmal wird geschlafen! Nachti!
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    • Day 14

      Lake Cowichan

      June 23, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 17 °C

      Wenn der Urlaub, sich nach Urlaub anfühlt...

      Passend zur Tatsache, dass wir uns nun seit vorgestern auf einer Insel befinden, hat uns das 'klassische' Urlaubsfeeling erreicht.
      Es hat wohl damit zu tun, dass wir eine feste 'Homebase' haben, zu der wir jeder Zeit zurückkehren können und in der wir lieb umsorgt werden.

      Das Umsorgen begann heute mit einem typischen Sonntagsfrühstück: Blueberry Pancakes mit Ahornsirup. Dazu gab es nette Gespräche mit unseren Gastgebern und einem älteren Pärchen aus einer anderen Ecke Kanadas. Interessant, deren Eindrücke von Deutschland und insbesondere Berlin, erzählt zu bekommen.

      Heute fuhren wir zum Lake Cowichan, etwa 30 Minuten von unserem B&B entfernt. Dort liehen wir uns ein Kanu aus! Der Shuttleservice zu einem günstigen Startpunkt (Bear Lake) unserer Kanu-Tour war inklusive. Zwei Stunden paddelten wir in einem guten Tempo über den Lake Cowichan, von dem wir letztlich nur einen kleinen Teil gesehen haben, da er wirklich riesig ist!

      Im Anschluss fuhren wir zur 'Rocky Creek Winery' und hier gab es für mich nun auch zwei lokale Rotweine zum Probieren. Zwei Weißweine und ein Dessertwein waren ebenfalls dabei. Umgehauen hat mich keiner der edlen Tropfen, deshalb blieb es bei der Verkostung. Es ist allerdings süß, wie unkompliziert man in die 'Probierräume' spazieren kann und dann mehrere Weine zu einem sehr fairen Preis zum Kosten vorgesetzt bekommt.

      An manchen Tagen merken wir dann doch, dass diese Abenteuerreise auch viel Kraft kostet. Allein die vielen Eindrücke, die täglich auf uns einströmen, machen ganz schön müde. Dazu viel Bewegung an der frischen Luft. Deshalb entschlossen wir uns dazu, einfach zwei Stündchen in unser 'Homebase' zu relaxen, zu dösen und fernzusehen.

      Schließlich aßen wir im Pub direkt in 'unserer' Bucht zu Abend und genossen dabei den Blick auf das Meer. Wir entschieden uns für ein traditionelles kanadisches Essen: Poutine - Pommes mit Bratensoße bzw. in Sandys Fall mit Hähnchen in Rahmsoße. Sagen wir es mal so, wir haben es gegessen und können damit einen Haken hinter setzen. Einer Wiederholung bedarf es nicht ;-)

      Wir freuen uns auf unser Bettchen und sehen dem morgigen Tag sehr gespannt entgegen... Warum? Das könnt ihr dann morgen nachlesen! Liebste Grüße von uns! :-*
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    Maple Bay

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