Canada
Marjorie Lake

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Travelers at this place
    • Day 120

      4 Tage Rockies - Tag 3: Whistlers

      August 28, 2004 in Canada ⋅ 19 °C

      Sind dann etwas später als 7 aus den Federn gekommen, haben gezahlt und sind auf einen Cafe wieder in die Stadt gefahren. Das Wetter war besser geworden, wobei wir auch davor schon mächtig Glück hatten. Die Sonne schien und nur einige Wolken am Himmel. Das Dumme daran: die Wolken die da waren, hingen über den Whistlers und da wollten wir rauf fahren. Sind also erst zum Medicine Lake gefahren. Das ist kein besonders schöner See, hat aber eine interessante Geschichte und sollte deshalb schon mit dabei sein. Er hat eines der größten unterirdischen Flussgebiete von Nordamerika. Was heißt, dass das Wasser aus den Bergen zwar in den See hineinfließt, aber sofort wieder nach unten abläuft. Im Winter hat dieser See fast gar kein Wasser, im Sommer dann, wenn die unterirdischen Flüsse überlaufen. Außerdem liegt der Medicine Lake auf dem Weg zum Maligne Lake, der auch sehr reizvoll ist.

      Auf der Rückfahrt waren die Whistlers wolkenfrei und so entschieden wir uns, hoch zu fahren. Beim dritten Anlauf klappte es dann auch schon. Da die Wartezeit 1 Stunde betrug wollten wir es erst sein lassen. Dann entschieden wir uns um. Während dieser Zeit ist die Wartezeit aber noch mal nach hinten verschoben worden und so wollten wir wiederum weiter fahren. Die Aussicht von dort ist aber einfach atemberaubend und daher kauften wir trotzdem die $ 21 teuren Tickets und warteten brav. Es hat sich auch wieder rentiert. Oben kann man noch mal ca. 50 Meter nach oben steigen, was sich unbedingt rentiert. Die Aussicht ist grandios! Viel Zeit hatten wir aber nicht und so gings bald wieder runter, weiter zu den Athabasca Falls. Unterwegs sahen wir endlich mal ein interessantes Tier, einen Koyoten! Er wollte aber nicht fürs Foto posieren und als ich ihm hinterhergelaufen bin war er plötzlich weg.

      An den Athabasca Falls könnte ich mich ewig aufhalten. Ich liebe es, wie das Wasser dort nach unten rauscht und der Canyon hat meines Erachtens die schönste Form von allen. Und man kann durch das alte Flussbett laufen, durch das der Wasserfall früher das Wasser geschleudert hat.

      Hiergegen sind die Sunwapta Falls ein Nichts. Dumm, dass sie gleich die nächsten auf der Karte sind. Verbrachten hier also nur einige Minuten und schon waren wir wieder bei den Columbia Icefields. Da sonst nichts mehr auf dem Tagesplan stand, sind wir im eisigen Wind doch hinaufgestiegen. Ich fand es diesmal aber nicht so toll, da, wie schon gesagt, das Eis braun war und außerdem viele Tafeln zur Warnung aufgestellt waren. Man dürfe keinesfalls weiter als zur Eingrenzung gehen, die letzten 3 Rettungsversuche von eingestürzten Menschen wären erfolglos geblieben. Im Juni war es noch nicht so schlimm und es waren viele Leute sehr viel weiter hinten als die Begrenzung erlaubte. Demnach war das Erlebnis der Icefields für Nico nicht so toll wie für Flo und mich vor ein paar Monaten.

      Ab hier ging es straight nach Field, mit einem kurzen Stopp an den Spiral Tunnels, die allerdings nur für Zugfanatiker wirklich interessant sind. Die Spiralen in den Tunnels sind gebaut worden, weil die Züge die Steigung des Berges von 4,5 % nur mit Mühe schafften und sich die Steigung mit den Spiralen auf 2,2 % verringert.

      Übernachten wollten wir danach in Field. Leider hatten wir kein Glück und es war alles ausgebucht in diesem kleinen Nest. Gegessen haben wir trotzdem dort, in einem kleinen Restaurant, das auch gleichzeitig Lebensmittelladen und Liquor Store war. Wir aßen Salmon (Lachs) und Schrimps vom Barbecue mit organic Potatoes und vegetables, dazu ein Salat. So gut habe ich selten gegessen!!

      Zum Übernachten mussten wir dann wieder ca. 10 km zurück fahren. Was eine Absteige. Und dafür haben wir $ 139 bezahlt. Wie ein Jugendhaus und ein Brummgeräusch war die ganze Zeit zu hören... Eine Frechheit. Aber wenigstens mit Frühstück.

      Sind dann auf zu den Takakkaw Falls gefahren, der höchste Wasserfall Kanadas. Höchste bedeutet aber nicht gleich schönste. Gesehen haben sollte man ihn trotzdem. Für uns hat sich die Fahrt eh und je gelohnt, hat Nico doch seine ersten zwei Bären gesehen. Leider hat sie mein lauter "Sportmotor" so erschreckt, dass wir sie nicht mehr zu einem Foto überreden konnten.

      Unser letzter Stopp war dann die Natural Bridge, die sich meines Erachtens lohnt. Nur 5 Minuten vom Highway Nr. 1 und man muss nicht mal weit laufen. Diese aus Stein bestehende Brücke erstreckt sich über dem Emeraldriver und ist tatsächlich begehbar. Auf der einen Seite stürzen sich reißende Wassermassen in die Tiefe. Also Vorsicht ist geboten.

      Das wars dann auch schon wieder. Der Kurztrip war zu Ende. Und ich hätte nie gedacht, dass man diese Tour in 4 Tagen hinbekomme, muss man von Vancouver aus doch je einen Tag An- und Rückreise bedenken.

      Zum Abschluss haben wir noch ein paar Bergziegen vor Golden beobachten dürfen. So war die Ausbeute für Nico ja gar nicht so schlecht für 2 Tage Rockies!

      Abschließend möchte ich noch anmerken, dass für diese Tour 4 Tage eigentlich nicht ausreichend sind. Da ich aber längere Zeit hier war und mir in Alaska und auf der Fahrt nach und um Californien schon Sitzfleisch angesessen habe, waren die 12 Stunden Fahrt an einem Tag von Vancouver nach Banff und zurück machbar.

      Nico und ich haben uns sehr gut verstanden und alberten viel herum auf der Fahrt. Und ein Wunder: er hat nicht versucht, mich ins Bett zu bekommen. Ok, war gar nicht nötig, weil wir nur eines hatten. ;-)
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    • Day 4

      Jasper Skytram

      September 29, 2021 in Canada ⋅ ⛅ 7 °C

      Did the sktyram to get to the top of Whistler's Mountain. Spectacular views. There was a mama grizzly and her two cubs off in the distance. In the picture the red arrows are pointing at the bears. That is about as close as I want to get. Some shots of the town of Jasper. And we saw some elk while driving to the sky tram.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Marjorie Lake

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