Kanada
Ominnik Marsh

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    • Tag 35–36

      Riding Mountain National Park

      4. Juni in Kanada ⋅ ☀️ 17 °C

      Wie schon im letzten Beitrag erzählt haben wir nebst unserem Sprittank in Winnipeg noch unsere beiden Reservekanister aufgefüllt, da der Spritpreis einfach zu gut war.
      Als nächstes wollten wir den Riding Mountain National Park besuchen. Er ist bekannt für sein Artenreichtum und das riesige Bisongehege. Schon bei der Anfahrt war der starke Gegenwind ein Problem und unser Ford kämpfte heftig mit den Gängen und wollte nur noch teilweise in den Overdrive schalten. Ich dachte da noch das liegt wohl am zusätzlichen Gewicht durch die Reservekanister.
      Im Nationalpark angekommen erhielten wir die schlechte Nachricht, dass das Bisongehege leider nicht erreichbar ist, da sie die Strassen für den Sommer restaurieren. Wir entschieden uns deshalb für eine abgelegene Wanderung am Rande des Nationalparks, um potentiell mehr Tiere zu sichten. Der Anfahrtsweg führte über schlammige Schotterstrecken bis zum Wanderparkplatz. Schlumpf sah dann wie neu lackiert aus.
      Auf der Wanderung konnten wir wilde Truthahne und einen Marder beobachten. Bären sind wir leider wieder nicht begegnet, jedoch haben wir ihre Hinterlassenschaften entdeckt...
      Nach wenigen Kilometern in den neuen Wanderschuhen spürte Bigna wider Schmerzen am der Ferse und auch das Blasenpflaster konnte gegen die Druckstelle nichts mehr ausrichten. Nach ca.4 Kilometern hatte sie also leider wieder Blasen an der Ferse nur dieses Mal am anderen Fuss. Tja wir entschieden wieder umzudrehen um den Schaden in Grenzen zu halten.
      Ausserhalb des Nationalparks konnten wir dann trotzdem Bisons in einem Gehege betrachten. Und ja wildlebende Bisonherden wie in den Filmen gibt es leider keine mehr. Im 18 Jahrhundert wurde der Bison fast komplett ausgerottet. Tatsächlich gibt es sie heutzutage nur noch, da Menschen sie in Gefangenschaft gehalten haben und so den Bestand sicherten. Durch die riesigen Agrarflächen heutzutage wären grosse Herden hier auch nicht mehr denkbar. Trotz allem sind die Tiere sehr beeindruckend und mit ihrem Fell wunderschön.
      Am Abend suchten wir uns einen ausgesetzten Stellplatz auf einer Landsichel die weit in einen See hereinragte. Wir konnten einen wunderschönen Sonnenuntergang betrachten und nebst den zig wunderschönen Vögel haben wir tatsächlich auch noch Nashornpelikane gesichtet. Was für ein toller Tag!
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