Cape Verde
Ilhéu de Sal Rei

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Travelers at this place
    • Day 53–71

      Bye bye Boa Vista

      December 20, 2023 in Cape Verde ⋅ 🌬 24 °C

      Schon wieder sind zwei Wochen vergangen, was haben wir nur die ganze Zeit auf Boa Vista gemacht? Surfen, Lagerfeuer am Strand, Speerfischen, Fisch futtern… Nur um einige Aktivitäten zu nennen. Weihnachten haben wir mit insgesamt 26 Leuten von 8 verschiedenen Booten auf der kleinen vorgelagerten Insel „Djeu“ mit Lagerfeuer und Fisch gefeiert. Ein paar Weihnachtslieder haben wir auch gespielt und gesungen, allerdings hat es sich eigentlich nicht sehr weihnachtlich angefühlt mit T-Shirt und kurzer Hose am Strand zu sitzen 😉
      Da Timo Besuch von seiner Freundin bekommen hat, sind Andi und ich für 10 Nächte einfach auf die Insel gezogen und haben unter freiem Himmel im Sand geschlafen. Natürlich umringt von wilden Katzen, Krebsen und Wespenspinnen. In der ersten Nacht bin ich irgendwann aufgewacht weil eine der neugierigen Katzen auf mich geklettert war 😁
      Außerdem habe ich auf Boa Vista erstmals Wellensurfen ausprobiert. Ich habe mir an der Surfschule neben der Strandbar ein riesiges Softboard (sah aus wie ein Flugzeugträger) gemietet und bin damit losgepaddelt. Unter Timos Anleitung konnte ich schnell die ersten Wellen auf dem Bauch liegend runtersurfen. Nach einer Stunde konnte ich mich bereits hinstellen und gemeinsam mit einigen Basstölpeln Richtung Strand surfen. Tölpel? Das sind doch Vögel? Ja, die sind im Aufwind vor den Wellen hin- und hergeflogen und haben nach Fisch gesucht. Einer hätte mich dabei fast umgeflogen 😂
      Einen Großteil unserer Zeit haben wir in der Strandbar des Wind Club „François Guy“ verbracht. Die Bar war der Treffpunkt am Strand, dort haben wir nicht wenig Bier, Cola und WLAN konsumiert 😉
      Neben der Bar sind wir auch immer mit dem Dinghi (Beiboot) angelandet. Eigentlich haben hier alle Boote ein Dinghi mit Außenborder dabei, um vom Boot aus an den Strand zu fahren, die Küste zu erkunden oder einfach nur mit Vollgas durch die Bucht zu fahren. Hier sah das ein wenig anders aus: Wir haben zwar ein Dinghi aber immer noch keinen Außenborder und außerdem sind unsere Ruder so abgebrochen, dass wir nur noch paddeln können. Das gestaltete sich bei der Entfernung zum Strand und dem ständigen ablandigen Wind aber recht schwierig. Viele der anderen Boote hatten ähnliche Probleme: Der „Sensation“, einer 21m Holzketsch, war das Dinghi geklaut worden, sie haben es später ohne Motor wiedergefunden. Und unsere vier deutschen Nachbarn auf der Segelyacht „Yemaya“ hatten zwar einen Außenborder, allerdings war ihr Dinghi so winzig, dass immer nur zwei gleichzeitig reinpassten. So sind wir meistens alle gemeinsam gefahren: Wer noch ein Dinghi mit Motor hatte, hat andere Leute mitgenommen oder abgeschleppt. Und das winzige Dinghi der Yemaya eignete sich hervorragend als Gepäck- und Holztransporter. Treffpunkt für solche Konvoifahrten war natürlich die Strandbar.
      Schweren Herzens verlassen wir nun im neuen Jahr diesen wunderschönen Ort und segeln weiter nach Sao Nicolao. Unterwegs fragt Andi mich, was mein persönliches Highlight war. Die Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. War es der dauerhafte Sonnenschein? Oder das warme, hellblaue Wasser? Vielleicht auch die Lagerfeuerabende am Strand? Ich entscheide mich schließlich für das Surfen bei Sonnenuntergang… 🏄🏼‍♂️🌅
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    • Day 3

      50 Shades of blue

      February 22, 2023 in Cape Verde ⋅ ☀️ 24 °C

      Die Nacht ist mal wieder holprig. Die kleine Maus wacht immer wieder kaltschweißig weinend auf. Ich liege also permanent mit dem Gedanken auf der Lauer,dass sich dieses doch etwas exotische Reiseziel mit seinen niedrigen Hygienestandards schneller rächt als gedacht. Dazu weckt mich zweimal der Strahl einer Taschenlampe der unser Fenster streift. Ich schrecke nicht mehr hoch wie in der ersten Nacht, als ich sonstwas oder eher sonstwen vermutete,aber ich frage mich immernoch warum der Wachmann desnachts so eine unruhige Hand hat. Am morgen ist der Spuk vorbei. Uns grüsst fröhliches Gequake aus dem Kinderbett. Puh Glück gehabt. Nach dem Frühstück wollen wir an die Steilküste,doch schnell wird klar dass sich heute kein Offroad Taxi finden lässt. Alle Jeeps sind auf dem Weg zu den Kitespots.Der Wind ist optimal, so sagt unsere Betreuerin.Also haben wir schnell die Pläne über den Haufen geworfen und sind zum nächsten Kitestrand gedüst. Schlussendlich ließ sich auch ein geschütztes Plätzchen für die Kinder finden und so konnten alle den Tag im,am oder auf dem türkisen Nass genießen.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Ilhéu de Sal Rei, Ilheu de Sal Rei

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