Chile
Cerro Cauye

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Travelers at this place
    • Day 44

      Volcan Puyehue (2300m)

      February 11, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 8 °C

      Au petit matin, on aperçoit le volcan. Puis les nuages arrivent. ☁️
      En montant, on repasse au dessus. Arrivés au sommet, ça souffle fort ! On mange un peu à l'abri puis on fait le tour du cratère : c'est magnifique ! Et impressionnant.
      Au loin, on aperçoit les dernières coulées de lave qui datent de 2011. Elles ne sont pas sorti de ce cratère mais d'un nouveau, plus actif, à 5km de l'autre.
      Les nuages reviennent ensuite et on a juste le temps de descendre, d'installer les tentes et de manger avant que la pluie commence à tomber... 🌧
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    • Day 26

      Der Vulkan Puyehue -Asche auf sein Haupt

      March 5, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 20 °C

      Wenn der frühe Morgen erstmal mit Brombeeren losgeht ist nicht nur der Tag gerettet, es verspricht hier in Chile auch immer ein besonders schönes Abenteuer.
      Schon gestern die Anreise. Mit derm Fernbus nach Osorno, mit dem Lokalen Bus nach Entre Lagos. Und dann? Ja nix - heute ist Samstag. Bis Montag fährt erstmal kein Bus dorthin wo ich hin will. Nachdem ich zwei völlig überteuerte Empanadas mit Schaffleisch zum Mittag hatte heißt es Rucksack an die Straße und Daumen raus. Voll Erschrecken hält gleich das dritte Auto an. Ups, was frag ich den jetzt eigentlich auf Spanisch? Wir werden uns einig dass er mich wenigstens einige Kilometer mitnehmen kann. Nach immerhin zehn Kilometern stehe ich wieder an der nächsten Kreuzung. Diesmal dauert es keine drei Autos sondern gefühlt zweihundert. Gerade der LKW in den ich keine Hoffnung mehr gesetzt habe, denn die LKWs haben oft mittlerweile sehr strikte Vorgaben keine Tramper mitzunehmen, der hält an. Und er nimmt mich sogar die ganzen fehlenden 30 km noch aufm Bock mit. Er liebt das fahren von Puerto Montt bis Sao Paulo, also quasi der halbe Kontinent. Sein Bruder lebt in Spanien, den müssen wir gleich mal anrufen und in die Kamera winken - eh guck mal ich nen Deutschen aufgesammelt… - mir soll es recht sein.

      Ausgespuckt werde ich in El Caulle. Das ist eine Estanzia inmitten des artenreichsten Regenwaldes der gemäßigten Breiten. Meine Artenkunde ist gar nicht gut genug um hier alles aufzuzählen. Aber wer hier nicht bis zur völligen Dunkelheit wach bleibt und horcht ist selbst schuld. Am nächsten Morgen das gleiche. Dadurch bin ich recht spät dran, doch wie gesagt, erstmal Brombeeren und Vitamine. Dann geht es im Laufschritt mal eben 1000 Höhenmeter durch den Regenwald bergan. Wenn schon nicht vom Himmel regnet es doch wenigstens von meiner Stirn. Jetzt weiß ich warum diese Tour eigentlich auf zwei Tage aufzuteilen sei. Doch so viel Zeit will ich mir nicht nehmen. Zumindest nicht für nen Vulkan. Den bekomme ich ab einer kleinen Hütte zu Gesicht wo gerade eine Gruppe Wanderer emsig beschäftigt ist ihre Zelte zu packen. Die waren heute früh oben auf dem Vulkan und müssen gestern bei dieser Aussicht bereits einen herrlichen Sonnenuntergang genossen haben.

      Spätestens ab hier weiß ich jedoch auch warum Bergsteiger Vulkane so überhaupt nicht mögen. Große Haufen Dreck, Schutt und Asche auf denen es immer zwei Schritte Vor und einen zurück oder direkt zurück auf Anfang geht. Zwei Stunden geht das so. Dann bin ich überwältigt von einem bunten Krater. Die Asche fällt in der Mitte gerade zusammen da die Magmakammer darunter nach dem letzten Ausbruch erkaltet und damit geschrumpft ist. Erstmals ist es gut dass ich noch eine Jacke eingepackt habe. Der Wind hier oben pfeift doch sehr beständig. Dem trotzt gerade noch ein einsamer Vogel der hofft von meinem Lunch etwas abzubekommen. Dann kommt der allseits beschriebene Nebel und es wird kalt auf der Spitze. Die 800Hm bis zur Hütte zurück sind daher auch schnellstens in gerade einmal einer Stunde bewältigt. Den Lava-Schotter am Vulkan geht es eher auf Sohlen surfend hinab. An Laufen ist nicht zu denken. Ich hätte mir genau so gut ein Brett in der Hütte mitnehmen können um die Schuhe zu schonen. Allein die Schlepperei war es mir nicht wert und ich wäre sicher nicht mehr so heile wie jetzt.
      Es ist beeindruckend wie langwierig die Renaturierung hier am Vulkan ist. Während ein paar hundert Höhenmeter unter mir alles üppig wächst, der Regenwald völlig intakt schein und ein Durchkommen ohne den einen Weg schier unmöglich wäre sind hier oben selbst Acht Jahre nach dem letzten Vulkanausbruch gerade einmal Gräser gewachsen. Überall stehen noch die abgestorbenen Baumstämme. Aber es wächst einfach nichts nach.

      Damit ich den Regenwald noch bei Tageslicht passiere und den Weg wiederfinde muss ich mich sputen. Im Tal dann wieder Brombeeren, was sonst und zum Schluss erneut ein herrliches Abendkonzert in der Welt der Tiere. Ich vergesse glatt dass ich zwei Stunden bis in die Dunkelheit auf der Bank gesessen habe und lausche.
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    You might also know this place by the following names:

    Cerro Cauye, Q23651032

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