Chile
Río Bravo

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Travelers at this place
    • Day 110

      Weather decides all in this nowhere land

      March 5, 2023 in Chile ⋅ 🌧 10 °C

      Short story long ;-)

      "Isolation has kept the local character firecely self-sufficient and tied to nature's clock. 'Quien se apura en la Patagonia pierde el tiempo', locals say. Weather decides all in this nowhere land beyond the Lakes District. So don't rush." [Lonely Planet]

      Am Vorabend hat es angefangen zu regnen. Wir haben nicht so richtig Lust aufzustehen und kommen erst gegen Mittag los. Schon kurz darauf stehen unsere Räder wieder still. Ein Reisebus ist von der Straße abgekommen und hängt im Graben, doch es scheint nichts weiter passiert zu sein. Ein Glück stehen an dieser Stelle ein paar Bäume, denn hinter ihnen fließt direkt der Río Vargas.

      Es geht weiter, aber schon 40km später sind wir wieder gezwungen Pause zu machen. Die nächste kostenlose Fähre von Yungay nach Río Bravo fährt erst in knapp zwei Stunden. Einen anderen Weg gibt es nicht. Für uns kein Problem, wir machen erst einmal Mittag und genießen die Vorzüge eines Wohnmobils.

      Auf der anderen Seite des Mitchell Fjords angekommen, blockieren ein Baumstamm und jede Menge Treibholz die Fähranlegestelle. Die Jungs wissen was zu tun ist und ziehen den Stamm kurzerhand mit dem Schiff zur Seite.
      Die Fahrt kann weitergehen, jedenfalls für die nächsten 22km.

      Dann, etwa 75km vor Villa O'Higgins, ist endgültig Schluss für heute. Die Straße wurde weggespült. Es ist kein Durchkommen möglich. Wir, wie auch die anderen 5 PKW, die mit uns gekommen sind, drehen um und fahren zurück zur Fährstation (Straße die ins Wasser führt mit winzigem Parkplatz). Es regnet ununterbrochen. Straßenabschnitte, die gerade eben noch gut befahrbar waren, stehen nun unter Wasser. Rechts und links der Straße, einfach überall Wasser. Es stellt sich heraus, dass heute keine Fähre mehr kommt. Wir sitzen fest - im Dauerregen, ohne jegliches Telefonsignal. Uns bleibt nichts anderes übrig, als gemeinsam die Nacht auf dem Parkplatz Río Bravo zu verbringen und den nächsten Tag abzuwarten. Wir hatten es mit Sicherheit am komfortabelsten, doch alle helfen sich gegenseitig und wir machen das Beste daraus.

      Funfact: Wir parken direkt vor einem Leuchtsignal. Die anderen sehen in der Dunkelheit nur unser Auto und das blinkende Licht "oben drauf", was sie glauben lässt, dass die Deutschen wieder mal auf alles vorbereitet sind und sogar ein Wir-brauchen-Hilfe-Licht dabei haben :D

      Die rettende Fähre bringt uns am nächsten Morgen um 11 Uhr zurück nach Yungay. Wie sich herausstellt, haben auch an der dortigen Fährstation einige unfreiwillig übernachtet, denn 18km weiter ist die Straße ebenfalls unpassierbar. Hier ist der Hang abgerutscht - Bäume und Felsbrocken versperren den Weg. Wir sitzen wieder fest. Keines der Dörfer ist erreichbar.

      Die Landschaft um uns herum fasziniert uns trotz Regen und tiefhängenden Wolken. Die Hänge sind übersät mit hunderten Wasserfällen. Irgendwie mystisch. Wir fühlen uns ganz klein und machtlos gegenüber der gewaltigen Natur.
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    • Day 8

      Sur la route de Cochrane vers O'higgins

      December 21, 2017 in Chile ⋅ ⛅ 7 °C

      Quelle route ! Il faut avoir le cœur accroché et les deux mains sur le volant. Et nous avons pris notre... septième ferry de Puerto Yungai jusqu'à Rio Bravo. Nous avons arrêté notre camper-van le long de la rivière pour une nuit... sous la pluie !
      Ah, et on a connu notre premier embouteillage... avec un troupeau de vaches et des gauchos à cheval.
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    You might also know this place by the following names:

    Río Bravo, Rio Bravo

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