Colombia
Itúrumahana

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Travelers at this place
    • Day 79

      Santa Marta > Cabo de la Vela

      November 23, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 30 °C

      Santa Marta hat nichts außer dem nahe gelegenen Nationalpark Tayrona (da geht Alex nun hin) - wir waren froh es heute zu verlassen. Auf der Taxifahrt zum Busterminal hörten wir Radio - ich glaube mein erstes Mal hier 😅
      Jeder spielt sonst seine eigene Musik ab. Die Werbung war teilweise einfach wild und sehr emotional. Jede! Firma hat einen WhatsApp-Kanal und die ganze Läternei an Zahlen wird aufgeführt. 🤣

      Die erste Etappe ging nach Rioacha - aus angekündigten 2 h Busfahrt wurden knapp 4. Wir genossen 🥰 aber die Aussicht: links Meer, rechts Nationalparks mit Bergen. Die Landschaft war noch schöner als von San Onofre nach Santa Marta. Immer wieder muss Maut gezahlt werden - das einfache Fahren ist nicht so 'billig' wie bei uns in Deutschland. 💰 Zwei richtig gute Verkäufer, einer von Snacks und der andere von Kosmetik, bereicherten zudem unsere Fahrt. 😆 Richtig rausgeputzt, gut präsentiert und im halben Auktionsverfahren verkauften sie ihr Zeug.

      Von Rioacha sollte es weiter nach Uribia gehen. Wir wurden von vielen Bus/Taxifahrern (wie eigentlich immer) belagert und bedrängt. Und die Preisvorstellungen waren anders als ich im Internet gelesen hatte. 😁 Außerdem erzählten sie von Straßensperrungen. Wir wussten nicht was und wem wir hier glauben können. Auch ob die Verbindungen direkt gehen oder über 5 Ecken. Viel können sie ja erzählen. Am Ende suchten wir eine ruhige Ecke zum Überlegen und kamen mit dem Kolumbianer Hernando ins Gespräch. 💪
      Es sollte uns noch den ein oder anderen Tipp heute geben.

      Wir fuhren schließlich mit ihm und einer Idigenen + 5 Monate altem Baby, die kein Spanisch konnte, nach Uribia über holprige Wege. Die Fahrt war lustig und interessant. ☺ Es gab viel Austausch und wir merkten, dass wir immer mehr Richtung Armut fahren. Es gibt viel Plastikmüll an den Straßen, aber Aufschwung in Richtung Windenergie. 🌬 3 Jahre schon arbeitet Hernando als Ingenieur mit Schwerpunkt Umwelt an einem solchen Projekt. Es ist schwer, weil viel mit den Indigenen verhandelt werden muss und natürlich auch die negativen Seiten, zB das Sterben der vielen Vögel dadurch, beleuchtet werden.
      Bisher ist in der Region der Kohleabbau 👨🏿 der größte ökonomische Bereich - überhaupt auch für ganz Kolumbien. Es gibt auch eine eigene Eisenbahn, die fast einzige in Kolumbien, zum Transport dafür. 🚃

      Und dann: mal wieder ein Paro - ein Streik/Straßensperre. 🚫 Wir ahnten das Schlimmste, aber mussten dann doch nur eine Stunde warten. Es kam dann aber doch schon der Kumpel von Hernando, der uns von der anderen Seite der gesperrten Straße abholen wollte und wir gingen mit ihn weiter. Das Auto war voller Dreck und man sah nicht aus den Scheiben raus. 🤣

      In Uribia wollten wir eigentlich gleich weiter zu Cabo de la Vela mit einem 4X4, aber wir hatten dann doch keine Lust auf weiteren Transport für heute und zudem schlug Hernando vor uns etwas das Dorf zu zeigen. 😌 Es ist größtenteils nicht schön, viel Müll, überall arme Strasenmausis (in dieser Region werden sie sehr schlecht behandelt) und Kot. 💩Wir kauften Armbänder und ich auch eine typische Tasche von den Indigenen (Wayuu) von hier und aßen. In dem Hotel, wo Hernando pennt, war nichts frei, nach Cabo de la Vela ging kein Transport und wir fanden doch mich eine einfache Unterkunft. 😃
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    You might also know this place by the following names:

    Itúrumahana, Iturumahana

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