Costa Rica
Fila Piedra Bruja

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Travelers at this place
    • Day 71

      Buenos amigos en Costa Rica ♥️

      August 12, 2022 in Costa Rica ⋅ 🌧 27 °C

      Als wir am Mittwochabend nach einem kurzweiligen 5 1/2h Flug verspätet in Los Angeles eintrafen, hatten wir nur ca. 30 Minuten Zeit um umzusteigen. Es stellte sich aber heraus, das wir vom gleichen Gate wieder abfliegen werden wie wir angekommen sind. Perfekt für uns, denn so konnten wir noch schnell Snacks für den Weiterflug besorgen 🤭. Als es dann eigentlich Zeit war für‘s Boarding wurde eine Durchsage gemacht, dass ein Crewmitglied fehle und wir erst starten können, wenn sie eintrifft. Als die vermisste Stewardess nach einer Stunde endlich auftauchte wurde sie von einigen Passagieren mit ironischem Applaus begrüsst. 🙏🏼 Dieser Flug dauerte nochmals ca. 6h, die sich eindeutig länger hinzogen als beim ersten Flug. Richtig müde und erschöpft kamen wir um 6 Uhr morgens endlich in der Hauptstadt Costa Ricas, San José an.

      Der Plan war, dass Sergio, ein Freund von Manuel uns am Flughafen abholt, zu unserem Mietauto bringt und uns danach bis nach Jacó begleitet. Bei der Passkontrolle wurden wir nach der Adresse unserer Unterkunft gefragt, die wir natürlich nicht hatten, da wir die ersten Tage im Haus von Vivi einer weiteren Freundin von Manuel verbringen dürfen.🤙🏼 Der relativ unfreundliche Beamte schickte uns wortlos zurück in den Wartebereich. Er erwartete wohl, dass wir jetzt eine Adresse auftreiben aber wie sollten wir das machen ohne Internet?😂

      Hilflos wie wir dastanden, sind wir wohl einem anderen hilfsbereiteren Mitarbeiter aufgefallen, der sich zu uns gesellte und fragte, was genau das Problem sei. Wir erklärten ihm unser Dilemma und er gab uns sein Telefon um Sergio anzurufen. Nach einem kurzen Wortwechsel nahm er mir das Telefon aus der Hand und diskutierte in schnellem Spanisch (wir verstanden kein Wort ausser „Hola mi amigo“ 😂) mit Sergio. Schlussendlich gab er mir das Handy zurück, in den Notizen hatte er mir folgende „Adresse“ aufgeschrieben:

      „Jaco de garabito de maxipali jaco 4km este casa mano derecha porton negro“

      Es verwunderte uns sehr, dass der Beamte nun diesen Wegbeschreib ohne mit der Wimper zu zucken als Adresse akzeptierte und wir die Passkontrolle ohne Weiteres verlassen durften. 💪🏼

      Schnell an den vielen Taxifahrern vorbei und da wartete auch schon Sergio auf uns. Er sprach zum Glück Englisch und wir verstanden uns sofort super mit ihm. Zusammen fuhren wir zu einem privaten Autovermieter, da wie schon gesagt die Preise bei den bekannten Vermietern wie Avis/Hertz unglaublich hoch und die Verfügbarkeit der Autos nicht gewährleistet waren. Unser Auto war halb so teuer wie ein Suzuki Jimny und nicht wirklich grösser. Die Nebellichter vorne fehlten und auf die Nachfrage Roccos ob wir Fotos machen müssen, meinte der freundliche Vermieter nur „mantenemos correctos“. 🤙🏼😂 Das positive am Auto: Es ist ein Allrad Fahrzeug und es sieht nicht aus wie die typische Touri- Karre 🙌🏼.

      Sergio gab uns die Adresse des Maxipali Supermarkts in Jacó. Dort sollten wir uns mit ihm treffen, falls er zu schnell unterwegs war und wir ihn auf der Strasse verlieren würden. Nachdem wir das Auto getankt hatten ( ja der Tank war leer bei der Übergabe, haha) machten wir uns Richtung Jacó. Die Strasse war ganz ok und Rocco wich den riesigen Schlaglöchern nach den Fahrten in Hawaii schon geübt aus. Ich hatte jedenfalls ein gemütliches Nickerchen auf dem Beifahrersitz.

      In Jacó angekommen frühstückten wir noch mit Sergio in einem kleinen Café. Es gab den typischen Z‘Morge „Gallo pinto“, mit Reis&Bohnen und Rührei mit Schinken und Toast. Für Jana die vegane Variante mit Avocado und Kochbananen anstatt des Rühreis. Nun regnete es in Strömen und wir fuhren über einen 4km langen, ziemlich matschigen Erdweg zu unserer Unterkunft für die nächsten Tage.

      Hier sind die Häuser anders als in Hawaii, denn dort hatten wir meinstens nicht mal ein Schlüssel zur Haustüre, da nie jemand abschloss und hier sind Gitter vor jedem Fenster, sogar vor der Balkontüre. Nachdem alles geöffnet wurde, übertraf das Haus unsere Vorstellungen. Wir fühlten uns sofort wohl und Sergio erklärte noch kurz alles Wichtige. Wir haben sogar einen Pool. 💦 Friedlich schliefen wir ein paar Stunden bis am Abend, dann zwangen wir uns nochmals aufzustehen, damit der Jetlag nicht zu heftig wurde.

      Wir erkundeten das Dorf und versuchten eine
      Sim-Karte zu kaufen um wieder Internetzugang zu kriegen. Leider streikte gerade an diesem Abend der PC des Kiosk an dem wir fündig wurden. Er meinte wir sollen morgen nochmals kommen.

      Kurz vor Sonnenuntergang konnten wir noch einen Blick auf Jacò Beach werfen. Dieser Strand ist sehr breit und lädt zum Surfen ein.. vielleicht versuchen wir es später Mal. 🏄‍♂️

      Auf den Strassen wurden wir mehrere Male angesprochen und gefragt ob wir etwas zum „Rauchen“ brauchen. Man merkt, dass es hier eine eher touristische Gegen ist und wir sind gespannt wie es in den anderen Dörfern so ist. Ich, als aufällig blonde Touristin kassierte einige böse Blicke aber Rocco wurde immer freundlich angelächelt..🤔

      Den Tag heute verbrachten wir nach einem kurzen Einkauf im Dorf gechillt am Pool. Wir sind immer noch müde von der langen Reise und müssen uns noch an das tropisch warme und feuchte Klima gewöhnen. Auf Manuels Empfehlung hin, assen wir am Abend in der Soda Jacó. Soda‘s servieren leckeres lokales Essen zu sehr günstigen Preisen. Für 13 Dollar bekamen wir beide einen vollen Teller und etwas zu trinken. Danke für den Tipp.♥️🙌🏼
      Nach dem Essen mussten wir uns beeilen um nach Hause zu kommen, es regnete in Strömen und der Himmel donnerte so laut wie wir es noch nie gehört hatten. 🌩 ☔️
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