Costa Rica
Teatro Nacional de Costa Rica

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Travelers at this place
    • Day 270–274

      San José, Costa Rica

      September 24, 2023 in Costa Rica

      Die wundervolle Karibikküste hatte ich hinter mir gelassen und nach einer mehrstündigen Fahrt kam ich am Sonntagnachmittag des 24. September wohlbehalten in der Hauptstadt San José an. Ich hatte vorgängig via WhatsApp ein Einzelzimmer für 4 Nächte im „Costa Rica Backpackers Hostel“ reserviert, welches ich auf Anhieb erreichte. Es befindet sich in einem sicheren Viertel der Stadt, unweit des Zentrums. Das Hostel ist riesig und gut besucht. Vor allem junge Backpacker verbringen hier gerne 1-2 Nächte nach der Ankunft oder vor dem Abflug ins Heimatland bzw. auf dem Weg zu einer anderen Destination. Bis ich einparken und einchecken konnte, dauerte es aufgrund des hohen An-und Abreiseaufkommens eine Weile. Nachdem ich mein Zimmer bezogen hatte, hieß es nun, das Auto innerhalb von 2 Stunden komplett zu räumen, denn hier in San José sollte der Autoverkauf über die Bühne gehen. Ich plante dazu vorsichtshalber mehrere Tage ein. Beim Isuzu wusste man schließlich nie, wie es tatsächlich laufen würde 🤷‍♀️.
      Was feststand war die Tatsache, dass ich am Donnerstagmorgen im Flieger nach New York sitzen würde.
      Das Ausräumen des Autos verlief reibungslos. Es hatte sich in den vergangenen 9 Monaten eine Menge angesammelt und ich wollte die Zeit in der Hauptstadt unter anderem auch für den Kauf eines Koffers nutzen. Die Käufer des Isuzus, ein reisefreudiges junges Paar aus Sachsen, kamen gegen Abend im Hostel an. Ich zeigte ihnen das Auto und danach erledigten wir einige Formalitäten im Hinblick auf den morgigen Tag, an dem wir verschiedene Behördengänge machen mussten. Es wurde spät und wir verabredeten uns für den Dienstagmorgen um 8 Uhr, da wir um 8.30 Uhr einen Termin beim Notar hatten.

      Die Nacht verging wie im Fluge und wie abgemacht kamen die zukünftigen Besitzer des Wagens am Morgen pünktlich zum Hostel. Ich stieg ins Auto, startete die Zündung und Oh Schreck ! Nichts tat sich ;-(. Der Isuzu sprang mal wieder nicht an. Ich bekam Herzklopfen und tosende Wut zugleich, doch ich unterdrückte sie, so gut es eben ging. Das Auto hörte nicht auf, mich zu ärgern. War das nicht Wahnsinn? Ich versuchte ruhig zu bleiben und nach einer Lösung zu suchen. Ohne einen Mechaniker ging es nicht und so machte ich mich in der Großstadt auf den Weg. In der näheren Umgebung standen die Chancen schlecht. Ich nahm mir ein Uber, bis ich nach längerer Suche und auf Empfehlung einer Werkstatt, die ich auf IOverlander gefunden hatte, endlich jemanden antraf, der bereit war zu helfen. Dem Anwalt hatte ich unterdessen abgesagt. Als ich wieder zurück beim Hostel war, teilte mir der Mechaniker via Sprachnachricht mit, dass er doch nicht kommen könne, da sein Nummernschild an diesem Tag für die Fahrt ins Zentrum von San José gesperrt war. Ich bot ihm sofort an, ihn mit dem Uber abzuholen und glücklicherweise willigte er ein. Bereits auf der Fahrt, teilte ich ihm meine Vermutung mit, nämlich dass der Kurbelwellensensor der Übeltäter sein könne und berichtete von meinen Erfahrungen im Vulkan Arenal Gebiet, die gerade einmal 2 Wochen her waren. Nach dem Scan war klar, es lag erneut am Sensor und es brauchte einen Neuen. Der Austausch war um 13.30 Uhr endlich erledigt und das Auto lief wieder. Ich war nochmals USD 200 + Taxikosten los und frustriert. Und doch war auch ein Gefühl von Erleichterung mit im Spiel. Nach der Reparatur erfolgte die Schlüsselübergabe und wir machten uns zu dritt auf den Weg, um einen anderen Notar zu finden. Wir wurden an der Straße unterhalb unseres Hostels fündig und glücklicherweise sprach einer der beiden Männer sehr gutes Englisch. Das vereinfachte Vieles. Trotzdem mussten die Käufer noch 2 weitere Male bei ihm für Korrekturen vorbeigehen. So einfach war es eben doch nicht, in Costa Rica ein Auto mit amerikanischem Nummernschild zu kaufen. An dem Abend schafften wir es noch zur Versicherung zu gehen, aber das Aduana Central (Zollamt) mussten wir aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit auf den nächsten Tag verschieben. Ich war froh, dass ich wohlweislich 3 volle Tage für den Verkauf eingeplant hatte.

      Am Dienstagmorgen trafen wir uns direkt beim Zollamt in der Hauptstadt, wo die Namen der Beiden aufs TIP übertragen wurden. Somit war für mich alles erledigt, außer dass ich am späten Nachmittag nochmals für eine Unterschrift zum Notar gebeten wurde, denn auf der Vollmacht stimmten einige Details nicht. Den Vormittag und den späten Nachmittag verbrachte ich mit dem Kauf eines Koffers und einer Free Walking Tour durch San José. Diese war etwas anders als erwartet, denn es waren 5 Leute aus dem Filmbusiness aus LA dabei, die an jeder Ecke etwas konsumieren mussten. Es war also eher eine Food-Tour, als eine Tour zu den historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt. San José ist im Allgemeinen keine besonders schöne Metropole, obwohl sie nach der Pandemie etwas herausgeputzt wurde. Am Abend blieb ich im Hostel, denn die unvorhergesehen Ereignisse der letzten Tage hatten mich ermüdet.

      Am Mittwoch war mein letzter Tag in San José und ich wollte noch einmal ganz gemütlich durchs Zentrum schlendern und ein paar Fotos machen. Gesagt - getan. Ich nutzte die Stunden bis zum frühen Nachmittag aus, da es ab dann in der Regel anfing zu regnen. Ich lief nochmals zu den bekannten Sehenswürdigkeiten, wie dem Teatro Nacional, dem Parque Central und auch dem Mercado stattete ich einen zweiten Besuch ab. Als ich schließlich zum Hostel zurückkam, begann ich meine Sachen zu sortieren und zu packen.

      Am nächsten Morgen bestellte ich mir vor 4 Uhr ein Uber zum Flughafen. Ich war mit 2 Rucksäcken, einem großen Koffer und meiner Handtasche voll bepackt. Das „Abenteuer Auto“ konnte ich nun hinter mir lassen. Ein wenig emotional war es schon. In welche Richtung weiß ich allerdings nicht so genau. Würde ich den Isuzu vermissen oder war ich letztendlich froh, dass er mich nicht mehr ärgerte? Am Donnerstag, den 28. September saß ich um 6 Uhr morgens im Flieger, welcher mich via Miami nach New York bringen sollte. American Airlines startete pünktlich und es war an der Zeit „Adios Centroamerica“ zu sagen.
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    • Day 1

      Day 1: San Jose, Braulio Carrillo

      May 28, 2022 in Costa Rica ⋅ 🌧 26 °C

      Arrived to Costa Rica around noon via plane. Met with Ecoteach tour guides and drove into San Jose. Walked in food market (No pics)--tried fried cheese empanada (not a fan), ceviche (delicious), chocolate-covered coffee bean (two of my favorites foods). Lots of people walking around. Then we got on the tour bus and drove out of town on a windy road through the cloud forest. The second pic shows a field with coffee plants- arabica plants which are a shorter coffee variety that grows well in CR. Apparently coffee is a smaller part of the economy as it used to be, and other fields have grown such as tech. It started raining and the rainforest to the side of the road was filled with fog/clouds. Arrived at our hotel The Tapirius Lodge that is on the edge of the Braulio Carrillo National park. Walked around and looked at nature.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Teatro Nacional de Costa Rica

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