Croatia
Punta

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Travelers at this place
    • Day 6

      Da ging uns wohl die Luft aus…

      August 23, 2021 in Croatia ⋅ ☀️ 28 °C

      Dubrovnik - so lautet unser heutiger Plan. Ein Blick aufs Wetter, welches die nächsten Tage ein wenig schlechter angesagt ist, lässt uns das doch über Bord werfen, denn wir wollen das sonnige Wetter heute lieber nochmal zum SUP‘en und schnorcheln nutzen. Also wieso in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?! Nach meiner Morgenroutine, bestehend aus Yoga, Schwimmen und 6min-Tagebuch, widmen wir uns wieder einen ausgiebigen Frühstück, mit frisch gebackenen Brötchen, frischem Obst und unzähligen Leckereien. JA - ich backe jeden Tag frisch. JA - ich bin echt so gestört und habe den Thermomix mit in den Urlaub genommen. Aber „hey“ wir haben einen Bus und somit jede Menge Platz. Ausserdem: „Ich bin „Ernährungsmanagerin“ einer Familie von Fressteufeln.“ Und so weiß ich wenigstens, dass wir gesund frühstücken. Aber ich schweife schon wieder ab. Also nach dem Frühstück packen wir alle Schnorchelmasken 🤿 und Badeschuhe zusammen und schwingen uns auf die Boards, die direkt hinterm Haus gewässert werden können. Wir paddeln einmal um die Landzunge herum und suchen einen Platz nah am Ufer, wo wir hoffentlich gut schnorcheln können. Eins der Boards wird halb ans Ufer gelegt und die anderen durch verkeilte Paddel etc. mehr oder minder fest, daran verankert. Wir schnorcheln los und sehen wieder unzählige riesige Muscheln, Seegurken und Krabben. Und natürlich auch Fische in allen Größen und Formen. Bisher hielt sich meine Sympathie mit denen ja eher in Grenzen, aber heute passierte etwas, was meine Sicht auf sie veränderte. Wir schnorchelten also nah am felsigen Ufer entlang, als ich plötzlich einen dieser herzförmigen Fangkörbe am Meeresgrund liegen sehe. Die Fische oder Krebse 🦀 schwimmen durch eine trichterförmige Öffnung hinein und kommen dort quasi nie wieder raus. Als ich von oben auf sie herabblickte und eine Weile beobachtete, wie hilflos sie in eine Richtung blickend vorm Gitter, fast regungslos auf der Stelle schwammen und nicht zu verstehen schienen, wo sie denn sind und wieso sie nicht wieder raus können, traf mich das irgendwie. Ich hatte fast das Gefühl, dass sie mich Hilfesuchend anschauten. Als ich zurück zu unseren Boards und dem Rest meiner „Tauchcrew“ schwamm, bemerkte ich schon von weitem eine gewisse Unruhe. Noch bevor ich nachfragen konnte, sah ich was geschehen war. Rüdigers Board, was wir zur Hälfte ans felsige Ufer gelegt hatten, machte ein gaaaanz ganz schlechtes Geräusch. Es zischte ganz gleichmäßig und an der Seite befand sich ein mehrere Zentimeter großes Leck. Die Wellen hatten es immer wieder an einem der scharfkantigen Felsen, auf und ab geschrubbelt, so dass die an sich robuste Gummioberfläche angekratzt war und das innenliegende Gewebe bereits zu sehen war. Und aus genau diesem, pfiff Luft heraus. In Windeseile packte Rüdi alles zusammen und fuhr blitzschnell zurück zu unserem Ausgangspunkt. Und wir restlichen 5 hinterher. Super - das fehlte jetzt noch. Da das Flicken nicht ganz so leicht erschien dachten wir, dass es besser sei, professionelle Hilfe zu suchen. Also warfen wir das Board in den Bus um beim naheliegender Kite-Center zu fragen, ob sie vielleicht helfen könnten. Aber da hatten wir die Rechnung ohne die Surf-Dudes gemacht. Denn es war keiner da. Der Campingplatz gegenüber hat ebenfalls einen kleinen Surfshop und dort konnten wir wenigstens einen Kleber kaufen. Ob die Reparatur erfolgreich war, die wir danach gewissenhaft durchführten, werden wir spätestens morgen sehen. Aber die Stimmung war dann doch irgendwie getrübt. Also musste ein kleiner Seelentröster her. ERDBEEREIS - was ich gestern bereits gemacht hatte und im Frost wartete, kam da gerade recht. Danach machte jeder wonach ihm gerade der Sinn stand. Nandini weihte die Oma in die Vorteile von Spotify ein, Leo schlief den Schlaf der Gerechten, Rüdiger laß ein Buch, Clemo spielte am Handy und ich versuchte mich in Selbstfindung. So verging die Zeit wie im Flug und irgendwie zeigt die Uhr nach einer zweiten Yogarunde, Abendessen und einem Spaziergang jetzt schon wieder 00:16 Uhr. Also Zeit die Äuglein zu schließen. Gute NachtRead more

    You might also know this place by the following names:

    Punta

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