Croatia
Dubrovačko-Neretvanska Županija

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Top 10 Travel Destinations Dubrovačko-Neretvanska Županija
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Travelers at this place
    • Day 159

      Split to Dubrovnik

      December 3, 2021 in Croatia ⋅ 🌧 8 °C

      Heute Morgen um 10.00 Uhr verlassen wir Split. Müggi hat mit dem Ausparken eine richtige Challenge zu bewältigen. Diese meistert er aber wunderbar.
      Martina gibt ihm dabei Anweisungen. 5 Minuten später sind wir aus den engen Gassen (bei welchen links und rechts Autos rumstehen) raus. 😅

      Zuerst fahren wir noch hoch zur Burg Klis pin Split. Auch diese kommt in der Serie Game of Thrones vor. 🙈😀
      Wir laufen vom Parkplatz zur Burg und besichtigen diese nur von aussen, denn wir haben eine lange Fahrt vor uns.
      Danach machen wir uns auf den vierstündigen Weg nach Dubrovnik. Unterwegs wechseln wir uns wieder ab mit Fahren. Es regnet den ganzen Tag. Wir umfahren auch heute die Mautstrassen und tuckern über Land. Plötzlich aber stehen wir vor überfluteten Strassen und können nicht weiterfahren. Müggi leitet Martina beim Umfahren an. Schlussendlich umkurven wir alle Hochwasserzonen und verlieren höchstens 10 Minuten.
      Wir fahren weiter bis zum nächsten Lidl und besorgen uns wieder Lebensmittel fürs Znacht. Anschliessend geht es noch 1.5h bis Dubrovnik. Auf dem Weg dorthin müssen wir zwei Mal einen Zoll passieren. Zuerst derjenige nach Bosnien-Herzegowina, dann derjenige zurück nach Kroatien.
      Wir sind etwas nervös. Doch alles verläuft unkompliziert. An beiden Orten werden die Pässe kontrolliert - das wars dann auch schon. Beim Warten auf die Kontrolle entdecken wir vor uns ein Auto mit einem Berner Nummernschild. Da hat vor allem Martina grosse Freude. 😁

      Sicher kommen wir bei unserer nächsten Unterkunft an, ebenfalls wieder über enge Gassen, aber mit einem herrlichen Blick über Dubrovnik. Die Wohnung ist schön, jedoch frieren wir (die „Heizung“ vermag nicht richtig zu wärmen, wie wir finden). Deshalb ist es leider nicht soooo gemütlich.
      Wir richten uns ein. Müggi kocht Znacht, während Martina mit ihren Eltern telefoniert (schlussendlich quatschen wir 3h mit Martinas Papa. 🤭 Eliane musste gehen, da sie mit ihrer Kollegin den Weihnachtsmarkt in Aarberg besucht 🌲).
      Anschliessend wärmen wir uns mit Spörteln auf.
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      Traveler  🤔 Kartoffelsalat? 😂👍

      12/4/21Reply

      Traveler  ds kroatischa Radio loht anschiinend gera dütschi Oktoberfest-Musik laufa!😄🥳

      12/4/21Reply
       
    • Day 160

      Dubrovnik

      December 4, 2021 in Croatia ⋅ ⛅ 6 °C

      Heute Morgen steht Tinali vor Müggi auf. Sie bereitet das Frühstück zu.
      Anschliessend machen wir bei einem Live-Workout übers Internet mit. 🏋🏋‍♀️

      Danach gehts ab in die Stadt. Dubrovnik ist vor allem für die Altstadt bekannt, die vollständig von einer im 16. Jahrhundert fertiggestellten Steinmauer umgeben ist. Hier hat sich in besonderem Masse die kroatische Sprache und Literatur entwickelt. Viele bekannte Dichter, Schriftsteller, Mathematiker und Physiker stammen aus dieser sehr schönen Stadt. Auch dient Dubrovnik immer wieder als Filmkulisse (beispielsweise für Robin Hood, Star Wars und Game of Thrones).
      Die Stadt ist wahnsinnig faszinierend. Die Hauptfussgängerzonen bestehen vorwiegend aus gepflastertem Kalkstein. Unglaublich viele Katzen begegnen uns auf dem Bummel durch die Stadt. Kroatien ist voll mit diesen kleinen Vierbeinern. 🐈🐈‍⬛ Müggi ist somit im Paradies und auch Martina findet die ,Katzenbabies', die von Müggi entdeckt werden, zuckersüss.
      Im Café ,Dolce Vita' (von unserem Host empfohlen) stärken wir uns mit einem feinen Kaffee und Müggi zusätzlich mit einem gefüllten Crepe. 😋
      Danach laufen wir zurück zu unserem Airbnb. Unsere Wohnung liegt am Hang. Es gibt also viele Treppenstufen zu passieren.
      Um 16.00 Uhr haben wir dann einen Call mit Familie Heuberger-Käser. 🥰 Nach einer Stunde telefonieren, essen wir Znacht und machen uns nochmals auf den Weg in die Stadt.

      Am Abend ist Dubrovnik noch einmal magischer. Überall glitzern und glimmern Weihnachtsdekorationen. Die Einheimischen geniessen es, beisammen zu sein, etwas zu trinken und an Marktständen zu essen. Im Sommer können die BewohnerInnen dieser Stadt das Haus kaum verlassen, da es durch den Tourismus 20 Mal (!) mehr Leute in der Stadt hat, als in der Nebensaison.
      Wir sind wahrscheinlich die einzigen Nicht-Kroaten heute Abend. Für uns ist es toll, das wahre Kroatien sehen zu können. Der Gegensatz von hier zu anderen kroatischen Städten könnte nicht grösser sein. Es tummeln sich seeeeehr viele Pelzmäntelträgerinnen & operierte Frauen usw. (😂) hier herum. Die Preise in Restaurants und Cafés sind um einiges höher als an übrigen Orten in diesem Land.

      Die fröhliche, friedliche und ausgelassene Stimmung gefällt uns aber super. Wir geniessen unseren Abendspaziergang in vollen Zügen und lassen uns ein auf die Glamour- und Adventswelt.
      Doch etwas verstehen wir nicht ganz: Weshalb wird bereits heute an vielen Gebäuden das Jahr 2022 projeziert?🤔
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      Traveler  King‘s Landing! 🤩 An Gruass am Brandon. 😉

      12/4/21Reply

      Traveler  😅 i wills usrichta! 🐺

      12/4/21Reply

      Traveler  du heiteri veronika, 3 stund telefoniärä, igit! Grüass pamario

      12/4/21Reply
       
    • Day 7

      Adelig durch Dubrovnik 🏛

      December 26, 2021 in Croatia ⋅ 🌧 14 °C

      Heute morgen war es ein wunderschöner Anblick am See in Pôlce 🏞
      Unsere Tour war heute klar - die Altstadt von Dubrovnik !
      Es war der Hammer 🔨 gefühlt war hier am 2 Weihnachtsfeiertag niemand die ganze Stadt für uns fast alleine.
      Gutes Mittagessen 🥙 gab es heute mal im Restaurant inkl. einem 3 Stündigen Stadt 🌃 Rundgang.
      Den Abend verbringen wir nach einer Burg 🏰 Besichtigung am südlichsten Punkt von Kroatien 🇭🇷
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    • Day 40

      Delfine und die kroatische Mauer

      March 18, 2022 in Croatia ⋅ ☀️ 12 °C

      Von diesem fantastischen Ort in Brela konnte ich mich nur schwer trennen. Es fühlte sich gut an, ein paar Tage länger an einem Ort zu verweilen und sich von der Wanderung zu erholen 😁 Aber ich möchte ja gern neue Orte erkunden. Irgendetwas ist auch anders, das Klima wird milder, die Nächte etwas wärmer und es sind mehr Leute unterwegs. So auch ein Pärchen und eine Familie aus Frankreich, die den gleichen schönen Ort gefunden hatten, wie ich. Wir verbrachten einen wunderbaren Abend mit Lagerfeuer, Glutkartoffeln und Camembert zusammen und spürten, dass wir Gleichgesinnte im Bezug auf Freiheit und Naturverliebtheit sind. Wir hörten schöne Musik und sangen gemeinsam zu Édith Piaf. Das Pärchen reist seit 5 Monaten im total minimalistischem Stil, in Form von einem Rangerover, Dachschlafplatz und ein Kofferraum, der eine ganze Wohnung darstellt. Bewundernswert. Die trafen auf ihrem Weg auf die 4 köpfige Familie und reisen nun ein wenig zusammen (wie das Franzosen eben so machen, wir Deutschen machen ja eher einen großen Bogen, wenn wir die einheimische Sprache vernehmen 😅). Die Familie nimmt sich ein halbes Jahr eine Auszeit, 2 Töchter: 9 und 12, sodass jeden Morgen home schooling angesagt ist . Ich denke, dass dieses halbe Jahr die beste Schule überhaupt für die Mädels sein wird und finde es inspirierend, das so zu vereinbaren. Ich kenne das ja zum Glück aus eigener Erfahrung, da uns unsere Eltern überall mit hinnahmen und immer die coolsten Ideen umgesetzt haben, frei nach dem Motto „No risk no fun“. Auch die Caravan Touren mit der ganzen Familie waren eine perfekte Vorbereitung auf meine jetzige Reise. Dafür bin ich sehr dankbar!
      An meinem letzten Tag sagte ich dem Strand auf Wiedersehen und sog die Meeresluft auf und plötzlich schwimmen Delfine an mir vorbei. Einfach, weil sie das vielleicht immer so machen. Ein wunderbarer Moment, ich konnte es nicht fassen.
      Mit diesem Gefühl fuhr ich nach Ston, auf der Halbinsel Peljesâc. Hier gibt es neben einer süßen mittelalterlichen Altstadt auch eine Festungsmauer aus dem 14.Jhr, die Veliki Ston mit Mali Ston verbindet. Es boten sich mir schöne Blicke auf die Bucht, die zu einem Natura2000 Gebiet gehört. Hier gibt es wohl seltene und autochthone Austern und Muscheln. So sind die Restaurants in der Bucht alle bekannt für ihre Austernspezialitäten und platzen aus allen Nähten. Ich hörte ein Sektkorken nach dem anderen knallen. In solchen Schutzgebieten wird das Zusammenleben von Natur und Mensch unterstützt/erprobt, sodass die Bestände der Muscheln gesichert werden, ein Verzehr jedoch auch gewährleistet wird. Naja… meins wäre es nicht. Wer die Mauer auch gern mal erklimmen möchte, an der Stelle ein kleiner Tipp: einfach in Mali Ston los laufen, dann umgeht man den 10€ Eintritt. Ist natürlich gut für die Kultur, eine Spende da zu lassen, aber vielleicht etwas hochpreisig am Ende. Ich genoss noch einen Espresso auf der lauten, voll besuchten Piazza in Ston, sog das Flair auf und hatte den Drang weiter zu fahren. Mein Parkplatzstellplatz war nicht der optimalste und kein Meer in Sicht, also fuhr ich auf der Insel weiter, um in Žuljana einen wirklich besonderen Stellplatz zu finden. Die Buchten werden immer karibischer und die Berger grüner. Diese wundervolle Natur zeigt sich hier von einer besonders schönen Seite und ich möchte bleiben.
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      Traveler  Du schreibst das so schön. Da hat man wirklich den Eindruck man steht daneben. Überleg doch am Ende ein Buch daraus zu machen.

      3/21/22Reply

      Nastasia Kinder  Ich danke dir. Ist schön, wenn ich euch auf diese Weise mitnehmen kann. Dieser Blog bietet später an, dass aus dem Geschriebenen und den Fotos ein Buch gemacht wird 😇

      3/21/22Reply

      Traveler  Ein traumhafter Stellplatz. Du spürst es, es wird immer schöner für Dich. LG B

      3/22/22Reply
       
    • Day 46

      Wie ein Kennzeichen festzuschrauben ist

      March 24, 2022 in Croatia ⋅ ☀️ 16 °C

      Wie ich in meinem letzten Eintrag schrieb, stellte ich leider fest, dass mein hinteres Kennzeichen nicht mehr da war. Mir wurde erstmal etwas anders aber dann googelte ich, was zu tun sei: Versicherung Bescheid geben, es bei der Polizei melden und neue Kennzeichen beantragen. Ersteres war schnell getan, eine Polizei gab es nur in Dubrovnik, das zum Glück nur 40min entfernt lag und ich mich also auf den Weg machte. Letzteres führte mich heute morgen sofort in die Realität zurück, in welchem Land ich eigentlich lebe: Deutschland, das bürokratische Land. Ein unfreundlicher Mitarbeiter mit Berliner Dialekt sagte mir am Telefon sehr bestimmend, dass nur ich das beantragen könne, alle Formulare vorhanden sein müssen und das es da keinen anderen Weg gäbe. So dachte ich mir, dass ich mir erstmal Dubrovnik anschaue, um klare Gedanken zufassen. Die Stadt ist umwerfend und dazu möchte ich gern später noch eingehen aber es machte sich das Gefühl in mir breit, dass ich zurück fahren muss. Mein Bauchgefühl stimmt zu fast 100% und man muss es versucht haben, um es mit Anstand aufgeben zu können (Max Frisch). Nach dem Mittag fuhr ich also wieder die Traumstraße zurück nach Zuljana. Nach ca 70km war ich wieder auf meinem Parkplatz, leider ohne rumliegendes Kennzeichen. Ich ging in den kleinen Minimarkt, der ja als einziges offen hatte. Ein netter Kassierer verstand mich überhaupt nicht und rief etwas einem Anderen im hinteren Abteil zu, der offensichtlich besser englisch konnte und sofort zur Hilfe kam. Ich erklärte, dass ich vor kurzem wenige Nächte dort war, mein Nummernschild noch dran war, als ich mich in die kleine Parklücke am Hafen zwängte und es nun vermisse, in der Hoffnung es hätte vielleicht jemand hier abgegeben. Er zuckte nur mit den Achseln aber zückte sofort sein Handy und meinte, dass er in so einer WhatsApp Gruppe ist, wo alle von der Halbinsel drin sind. Es dauerte keine 5min, da trudelten Rückmeldungen auf sein Ersuchen ein. Ich sagte ihm die Nummer meines BamMobils und tatsächlich meinte einer, er hätte da was auf dem Weg zurück zum Festland gefunden. Ich konnte es nicht glauben und fragte ihn mehrmals, ob er das ernst meinte. Nachdem wir den Gegencheck mit einem Foto hatten, meinte der Nette aus dem Laden, dass sein Bruder, der auf einer Baustelle arbeitet, es gefunden hätte. Kann man sich das vorstellen? Und dann wohnt der noch in Zuljana und meinte, er bringt es mir vorbei. Ich konnte mein Glück kaum fassen… also wartete ich in der Sonne auf meinen Retter, der eine Stunde später mit dem Schild ankam und so tat, als wäre es nichts gewesen. Mein Grinsen war so breit wie der Mond, ich bedankte mich 1000 Mal und konnte mich nicht mal revanchieren, da sie keine Geste annahmen. Wie viel Glück kann man haben, trotz eines guten Bauchgefühls? Ich bin so froh, dass ich zurück gefahren bin, es WhatsApp Gruppen gibt und der richtige Moment da war, als ich den Laden betrat. Was hat mir das alles erspart!

      Dubrovnik hat nun leider nicht meine volle Aufmerksamkeit bekommen, die es verdient hätte. Mein erster Eindruck war: Wow! Die alte Stadtmauer ist monumental, die Gässchen süß und alle hüglig liegend. Die Stadt wirkt total rausgeputzt und scharrt mit den Füßen, die Touristen bald zu empfangen. Ich nehme viele Gerüche wahr, die eher unangenehm als erfrischend sind: etwas modrig, nach Katzenpisse, gekochtem aus Kellerküchen und kaltem Stein, weil die Gassen so eng sind. Zum ersten Mal bin ich über die frische Brise sehr dankbar. Es stehen auffällig viele Pflanzen in den Gassen und das freut meine grüne Seele dann immer sehr. Die Stadtmauer kann man für 33€ begehen, was mir doch sehr hochpreisig vorkommt und meines Erachtens nicht unbedingt notwendig ist. Die Stadt an sich ist eine einzige Filmkulisse und ich freue mich darauf, bald mit mehr Zeit, die Stadt noch einmal wahrzunehmen. Dann sicherlich auch von oben, denn die umliegenden Berge geben bestimmt einen tollen Blick über die Stadt.
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      Traveler  DER Track mit DEM Blick, hallelujah:) Ich schicke dir eine riesen Umarmung und hoffe, dass deine Intuition dich weiter so perfekt leitet! Was für eine tolle Geschichte ♥️

      3/24/22Reply

      Traveler  Liebe Nastasia, wieder eine schöne Geschichte, die in den ansonsten schwer auszuhaltenden Tagen echt gut tut. Ich freu mich mit Dir😀. Wir haben die soulkitchen erst mal bis Ende Mai für einige ukrainische Frauen und Kinder zur Verfügung gestellt. Ich hab nächste Woche Urlaub und schreib dann mal ein bisschen mehr. LG Peter

      3/25/22Reply

      Traveler  Jeder "Game of Thrones" Fan schaut sich mit großen Augen jetzt deine Bilder an. Mich eingeschlossen.

      3/25/22Reply

      Nastasia Kinder  Ich kenn die Serie, lange her aber sah die ganzen Fanshops und da ist es mir aufgefallen. Muss ich wohl nochmal rein schauen bei Gelegenheit ☺️

      3/25/22Reply
      3 more comments
       
    • Day 63

      Dubrovnik 2.0

      April 10, 2022 in Croatia ⋅ ⛅ 13 °C

      Noch einen Eintrag über Dubrovnik? Auf jeden Fall und diesmal ganz anders, da sich die Möglichkeit bietet diesen Ort noch einmal ganz anders zu erkunden. Da wir beide schon mal hier waren bleibt Zeit, neben der Altstadt, auch die Punkte anzusteuern, die abseits der Tourihotspots liegen. Auf unserem Weg zur Festungsmauer zieht es uns in ein Grundstück hinein, auf dem ein verlassenes Gebäude mit wunderschönen, schlichten und orientalischen Ornamenten steht. Die damaligen Besitzer nutzten offensichtlich die vortreffliche Lage an der Steilküste, denn kleine Wege führten zu einer Terrasse nach der anderen und boten immer wieder einen großartigen Ausblick auf das stürmische Meer. Alles war überwachsen und wir schlängelten uns die Treppen zum Meer hinunter. Der Wind hatte wieder ganz schön angezogen und so brausten und krachten die Wellen an die Bucht. Ein toller Anblick wie das blaue Wasser wie eine Symphonie an den Steinen empor rauschte und der Wind einem um die Ohren wehte.
      Später in der Stadt angekommen, nahm ich diese ganz anders, als vor 2 Wochen wahr. Viel mehr Touris, auch die Stellplätze sind nun gut besucht, alles etwas grau in grau da uns die Sonne nicht erhalten blieb aber an jeder Ecke ein volles Restaurant, in dem viele ihren ersten Urlaub in diesem Jahr zu genießen schienen. Dubrovniks berühmte Flaniermeile, „Stradin“ genannt, war eigentlich mal eine Meerenge. Als die Stadt noch nicht gegründet war, gab es eine slawische Siedlung auf dem Festland und eine Romanische, die vor jener auf dem Festland geflüchtet war. Da mit der Zeit eine Freundschaft zwischen den beiden Siedlungen entstand, beschlossen sie im 12. Jhr. den Kanal aufzuschütten und sich zusammenzuschließen. Die Slawen brachten der Stadt wohl auch ihren Namen, denn auf slawisch wird ein Eichenhain als „dubrava“ bezeichnet, welcher auf der Insel wuchs und der neuen Stadt wohl auch ihren Namen gab.
      Etwas außerhalb sind wir später zum Aufwärmen in einem Café eingekehrt, um auch vorsichtig zu testen, wie sich unsere Gesundheit so mit herkömmlichen Getränken verträgt. Ein Reiseklassiker war uns widerfahren, sodass wir die letzte Woche ganz schön mit Magen/Darm zu kämpfen hatten. Aber damit nicht genug, nach unserem Café Aufenthalt wartete schon das nächste spannende Erlebnis: Paul’s Kreditkarte wurde vom Automaten geschluckt und wir schauten auf den Geldautomat, auf dem eine Katze thronte, wie zwei Monde. Aber das gehört alles dazu und der Lernprozess hört nicht auf.
      Am folgenden Tag hatten wir die Schlechtwetterfront überstanden und hatten Lust auf schnellem Wege die Straßen zu erkunden. Also ging es mit dem Fahrrad und Inlineskates die Hügel auf und ab, bis zu einem Skatepark. So ganz abseits von allem und mit tollem Blick auf die hintere Stadt, kam das Gefühl auf, dass die Jugend von Dubrovnik hier einen schönen Ort zum Aufenthalt hat. Tatsächlich versuchte ich mit 3 kleinen Lady’s mit Volleyball in Kontakt zu treten, wie das ausging sieht man im Video. Die Anlage bot eine schöne Ebene Fläche um Runden zu rollen und Paul konnte seiner Leidenschaft nachgehen und sprang in die Lüfte. Den Einheimischen auf den Spuren zu sein, war auch das Motto für den Abend. In einer Café Bar traf sich wohl ein kompletter Jugendclub. Waren wir anfänglich noch alleine, kamen immer mehr in den Raum rein, es war so lustig, dass wir irgendwann anfingen ihnen Namen zu geben. Sie beäugten uns recht kritisch, was wir da an dem Billardtisch anstellten aber ich hab mich irgendwie gefühlt, als würde ich dazu gehören. Mittendrin, statt nur dabei. Geht bei uns das Rauchverhalten zu Hause zurück, scheint es hier völlig zur Kultur zu gehören, die Glimmstängel glühten und die Cappuccino‘s kochten, denn Alkohol scheint dann doch noch keine Option zu sein. Wir waren motiviert weiter im BamMobil auch mal alle Lichter anzumachen, die Musik hochzuschrauben und zu feiern, dass es uns wieder gut geht!

      So sind wir auch am nächsten Tag weiter Richtung Montenegro gezogen. Mich zieht es unheimlich in dieses Land, mit vielen Tipps und tollen Erfahrungsberichten im Gepäck ist das nächste grobe Ziel Kotor. Auf dem Weg dorthin gehen wir dem Motto weiter nach, die „anderen Orte“ zu erkunden und halten in Kupari, um dort ein verlassenes Hotel zu erkunden. Natürlich gibt es zu einer, einst sehr großen Hotelanlage auch genügend Parkplätze, die sich nun perfekt zum Campen eignen. Wir finden einen direkt mit Blick aufs Meer und sind hin und weg von dem Ausblick, dem Meer, den kleinen Inselchen und der Farbe des Wassers. Es ist wirklich beeindruckend, dass so eine riesen Hotelanlage, an so einem prädestinierten Ort einfach verfällt. Und diese tut es seit 30 Jahren. Die Anlage ist in mehrere Quartiere geteilt, das erste entstand um 1919 und hat seinen Charme nach wie vor nicht verloren. Die anderen Gebäude, die später hinzukamen schreien nach Profit und sind brutal in ihrer Schlichtheit vor die schönen Felsen und ans Meer gebaut worden. Dafür hat man von deren Dächern einen wunderbaren Blick und kann den Sonnenuntergang genießen. Mich faszinieren solche Orte, zu sehen, wie sich die Natur alles langsam zurück holt, wenn man sie lässt und den Zerfall dokumentarisch festzuhalten macht großen Spaß. Teilweise gibt es hier Raum für echte Kunstwerke, die an die Wände gesprayt werden. Seit Ende des Bosnienkrieges, durch den die Anlage auch sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde, gab es mehrere Investoren, jedoch ist der Papierkram in Kroatien so aufwendig, dass es wohl keiner bis zum Abschluss geschafft hat. Meines Erachtens würde es reichen, das kleine ursprüngliche Hotel zu restaurieren und den Rest abzureißen, um der Natur ihren Raum wieder zu geben. Dort zu Campen, mal wieder bissl Mucke zu machen, in der Sonne zu frühstücken und die Seele baumeln lassen war einfach wunderbar, sodass wir 2 Nächte blieben.
      Am Mittwoch ging’s dann nun endlich über die Grenze. Wir wurden gefilzt und die Polizei machte Sonderangebote, wo wir uns fast das Lachen verkneifen mussten. Es wäre DER Polizeitag und wenn wir etwas mitführen würden, dass man der Polizei melden müsste aber nicht getan haben, müsste man heute nur eine Geldstrafe zahlen und käme nicht ins Gefängnis. Es dauerte ein wenig und mit einer neuen Polizeierfahrung reicher, haben wir es bis nach Kotor geschafft und schon beim entlang fahren der Bucht von Kotor und bei einem Zwischenstopp in Perast, kommt bei mir das Gefühl auf, dass man jetzt wieder in eine andere Kulturen eintauchen darf. Die Städtchen liegen malerisch vor den schönen Bergen und werden vom spiegelnden Wasser umschmeichelt. Ich freue mich auf die kommenden Tage und Erlebnisse! Der Frühling zeigt sich in seiner vollen Pracht und alles wird grün, die Sonne scheint… es ist wundervoll.
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    • Day 20

      Historisch

      May 3, 2022 in Croatia ⋅ ⛅ 16 °C

      Raus aus BIH und zurück nach Kroatien. Wieder unterwegs mit Adrien aber diesmal ohne Gegenwind. Unterdessen habe ich so viel Küste gesehen dass es schon Normalität geworden ist.
      Zum Abschluss die wunderschöne Altstadt von Dubrovnik und ein veganes Restaurant.Read more

    • Day 24

      The fish looks so miserable

      May 15, 2022 in Croatia ⋅ ☀️ 23 °C

      Mlini ist schon in Kroatien, klingt niedlich und ist es auch. Von hier aus wollen wir morgen mit dem Taxiboot nach Dubrovnik schaukeln. Aber Mlini bietet mehr als „Camping Kate“. Nämlich einen sehr pittoresken kleinen Hafen mit einem einzigen, gleichwohl sympathischen Lokal. Im Grunde ist es immer eine gute Idee, nach dem Catch of the Day zu fragen, so auch hier. Häufig gibt es Dorade oder Seebarsch, und gegrillt schmecken diese oft etwas traurig aussehenden Fische einfach prima. Das erinnert mich an einen sehr alten, sehr britischen und sehr lustigen Spot von Tesco, der in keiner Präsentation zum Thema „Servicequalität“ fehlen sollte. Hier der Link, die Minute lohnt sich:
      https://youtu.be/Z2d9IjlRh_g.
      Kotor streichen wir heute kurzerhand von der Besichtigungsliste. Einfach zu viele Steine. Stattdessen schieben wir ein paar Stunden Strandleben am Plavi Horizonti ein. Auch hier sind angenehme Besichtigungen möglich. Und eine nette Fährfahrt mit beeindruckend großem und muskulösem Personal gibt es auch noch, damit alle Reisebeteiligten auf ihre Kosten kommen.
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    • Day 25

      Basketball in Dubrovnik

      May 16, 2022 in Croatia ⋅ 🌙 21 °C

      Mit dem Taxiboot von Mlini nach Dubrovnik erweist sich als gute Idee, bequem, schnell und ohne Parkplatzstress. Dann auf die Stadtmauer, der Rundgang wird in jedem Führer als das Highlight schlechthin angepriesen, ist es auch, kostet allerdings beachtliche 35 Euro pro Person. Da fällt das Mittagsmahl kleiner aus, Holy Burek, einstmals eine osmanische Blätterteigspezialität, heute fest in vietnamesischer Hand. Und nur noch 222 Tage bis Weihnachten. Außerdem: Bei Platzmangel kann man Basketball auch um die Ecke spielen. Ihr seht: Dubrovnik hat auch seine humoristischen Seiten. Dass sein Stadtbild beeindruckt, ist hinlänglich bekannt. Trotzdem die obligatorischen Bilder, die jeder Besucher schiessen muss.Read more

    • Day 25

      Die Welt ist bunt

      May 16, 2022 in Croatia ⋅ 🌙 20 °C

      Wer glaubte, es gebe keine Selfie Sticks mehr, wird in Dubrovnik eines besseren belehrt. Die (Touristen-) Welt ist bunt. Jede Menge Tattoos. Menschen in Schlafanzügen von Karl Lagerfeld. Perfekte junge Familien, das Kind vor dem Bauch, barfuß und mit Hund. Und vieles mehr … aber schaut selbst.Read more

      Traveler  Wow, da ist doch mal echt was los!

      5/16/22Reply

      Traveler  Can‘t wait to see your new tattoos 😉

      5/17/22Reply
       

    You might also know this place by the following names:

    Dubrovačko-Neretvanska Županija, Dubrovacko-Neretvanska Zupanija, Dubrovnik - Neretva, Dubrovnik-Neretva, Raguseo-Narentana, 두브로브니크네레트바 주

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