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- Day 9
- May 29, 2025
- ☁️ 14 °C
- Altitude: 16 m
ScotlandBreakish57°14’34” N 5°51’41” W
A Day with two Faces

Das befürchtete Unwetter blieb aus, aber es regnet und das nicht nur mal so, sondern richtig.
Wir haben hier im Hotel kein Frühstück gebucht, da unser Plan anfangs ein anderer war. Daher sind wir vorbereitet und haben unser Frühstück dabei. Wir sind satt und es kann losgehen. Unsere Hoffnung besteht, dass wir dem Regen entkommen können. Aber daraus wird nichts. Stellenweise wird er stärker. Unser Weg geht weiter durch die Highlands und wieder teils über Single Track Roads, aber die kennen wir nun. Dann passiert es , Ausfahrt verpasst. Okay neue Route und weiter die Straße entlang. Plötzlich taucht Rogie Falls auf und wir entschließen uns, kurz die Beine zu vertreten. Ein kurzer Weg von einer halben Meile durch ein wunderschönes Waldgebiet. Durch die Bäume hören wir den Wasserfall und kurz danach stehen wir auf einer Hängebrücke vor dem Wasserfall. Sehr schön und wenn man gerade in der Nähe ist, kann man ruhig mal anhalten.
Wir wollen Hochlandrinder sehen. Daher ist unser nächster Stopp Bealach na Ba (Applecross Pass). Noch immer ist es düster und nebelverhangen. Der Regen wird weniger als wir in den Passaufstieg einfahren. Die Straße windet sich in einer Single Track Road in den Berg, höher und höher. Stellenweise wird es kritisch wenn irgendjemand den Passing Place verpasst und denkt das geht schon. Es geht nicht. Auf der einen Seite ist der Berg, auf der anderen Seite der Abgrund und das in Autobreite. Es geht aber alles gut, nur Sonni mag nicht mehr hinsehen und ich soll still sein.
In 2053 ft Höhe stehen wir mitten in einer Wolke und die Sicht reicht bis zum nächsten Felsvorsprung. Rinder haben wir leider auch keine gesehen. Bei gutem Wetter lohnt sich diese spektakuläre Auffahrt zum Pass. Als ich Sonni sagte "Wir müssen diesen Weg wieder zurück", wird sie still. Aber es muss sein und die Abfahrt ist weitaus einfacher. Unten angekommen sehen wir dann doch noch zwei Jungrinder. Sie sind einfach zum knuddeln. Hier machen wir auch Bekanntschaft mit den schottischen Mücken. Richtig garstige Biester und dann gleich in Schwärmen. Es zwickt an allen freien Körperstellen und es dauert einige Meilen bis alle wieder aus dem Auto sind.
Es geht weiter zum Hauptact des heutigen Tages, zum "Eilean Donan Castle". Wir sind schnell da. Online kann man hier keine Tickets bestellen, das geht nur vor Ort. Der Parkplatz ist ausreichend, man muss aber auch dafür bezahlen. 3 Pound werden wir für 2 Stunden los. Der Eintritt kostet 12 Pound und ich nehme noch den Tourguide in deutsch für 3 Pound pro Person dazu. Also insgesamt 15 Pound pro Person. Für 3,50 Pound kann man auch bis zum Castle, aber nicht hinein.
Ein Teil des Castles wird heute noch von der Familie McRae bewohnt. Durch den Guide werden wir mit jedem Schritt gut unterrichtet über die Geschichte des Castles und der Familie McRae. Die Tour führt durch einige aufwendig möblierte Räume und in jedem Raum erfährt man Interessantes. So z. B., dass es auch das Castle der Ohren ist. Geheimgänge und Abhöranlagen wurden hier schon vor langer, langer Zeit eingebaut.
Besonders gut gelungen fanden wir die Küche mit all den Gerichten und den Figuren darin. 3 Mäuse sind in der Küche versteckt, welche es zu finden galt (das wissen aber nur Leute mit Audioguide). Wir haben nur zwei von ihnen gefunden. Auch wenn das Castle schon einige Jahre auf dem Buckel hat, macht es eine stolze Figur, auch von außen. Für mich die Nummer zwei bisher.
Das Castle hätte bis zum Ausgang eine glatte 10 bekommen und wir wollten diesen Ort noch ein wenig bei einem Kaffee und einem Stück Kuchen genießen. Doch wenn wir noch vor Küchenschluss im Coffee Shop sind, ist dieser schon blitzblank geputzt und niemand war zu sehen. Wir müssen auf kalten Kaffee und ein Sandwich umswitchen. Daher kann es nur eine 9 geben. Alles in Allem ist es ein tolles Castle und auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Der Eintritt ist definitiv angemessen. Es lohnt sich.
Ich freue mich schon auf die kommenden Winter, da ich dieses Modell noch im Keller stehen habe und die Natursteine warten darauf in liebevoller Handarbeit zusammengefügt zu werden.
Wir verlassen Eilean Donan Castle in Richtung unserer Unterkunft auf der Isle of Skye. Heute sind wir in Robins Nest Pod in Lower Breakish kurz vor Broadford.
Ein einzelner Pod auf Privatgelände weit weg von der Straße mit einer Terrasse am Fluss. Es ist wundervoll hier. Ein Ort zum runterfahren. Zum Abend drückt die Flut in die Bucht und in den Fluss. Das Rauschen verschwindet und ein See entsteht. Das hat auch zur Folge das wir unsere zweite Begegnung mit der Highlandmücke machen. Sie sind wirklich lästig.
Unser Abendmahl waren heute zwei leckere Pizzen bei "Gasta" in Broadford. Auch hierfür gibt es eine klare Empfehlung. Die Bedienung fragt nicht "haben sie reserviert?", gutes Ambiente, schneller Service und natürlich leckere Pizzen.
Heute wird es die ruhigste Nacht der letzten Tage und wir werden es genießen.Read more
Traveler
Richtig schön... genießt die 2 Nächte!
CryingwolveDas machen wir. Danke.
Ohhhh dat huisje, mooi [Gerthe]