Cuba
El Macío

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Reizigers in deze plaats
    • Dag 15

      Trinidad

      7 december 2016, Cuba

      Ich habe das Thema Tauchen noch nicht ganz aufgegeben und wollte es heute endgültig angehen. Da es mit der Tauchschule nicht geklappt hat, wollte mir Frank Heindel helfen. Er kennt einen Kubaner der immer Tauchen geht, mit dem ich losziehen kann. Nachdem ich meine Schuhgröße angegeben habe (wegen der Flossen) sollte ich um 10 Uhr bei Frank sein, wo ich abgeholt werden sollte. Für Stephan sollte morgens um 8:00 - 8:30 Uhr die Ausflugsdame kommen, um ihm verschiedene Trips für den Tag vorzuschlagen.

      Die Dame kam nicht! Ob das ein böses Omen war? Also machten Stephan und ich uns kurz vor 10 Uhr auf den Weg zu Frank. Bei Frank angekommen informierte er uns, dass die Ausflugsdame nicht gekommen ist, weil alle Ausflüge voll waren, er überlegt sich noch was. Um 10:30 Uhr war der Tauchtyp auch immer noch nicht da und Frank auf 180 weil der Tauchtyp fest zugesagt hatte. Nach Rückruf kam von Frank ein bezeichnender Satz...Am Monatsanfang haben sie noch was zu (Fr)essen auf dem Tisch und brauchen die Kohle nicht. Ich habe das ganze recht entspannt aufgenommen...Kuba halt. Mein Vorschlag war dann, da beides nicht geklappt hat gehen wir einfach an den Strand zum Schnorcheln. Also versuchte Frank ein Taxi aufzutreiben, was wiederum eine Stunde Zeit in Anspruch nahm. Hier ticken die Uhren eben komplett anders, man wird total entschleunigt - quasi auf Null.

      Während der Wartezeit beobachteten wir ganz fasziniert, wie 3 Kubaner in Franks Garten den neuen Deckel für das Brauchwasserbecken ausgemessen haben. Angefangen haben sie mit einer Schnur, gefolgt von einem Besenstiel, über einen Meter, bis hin zu einer langen Metallstange die verdächtig nach Rohr aussah. Dazu kamen noch Frank und seine Frau. Momentan ist eine Plastikfolie der Deckel von dem Becken um vor hereinfallenden Blätter zu schützen. Gedacht war das Wasserbecken ursprünglich als kleiner Sitzpool/Kinderbecken. Aber Pools in Privathäusern sind hier von der Regierung verboten. Die gibt es nur in den Hotels und die sind alle zu 51% staatlich mit 49% ausländischen Investoren. Erlaubt sind aber diese großen aufblasbaren Schwimmbecken, die es bei uns im Baumarkt/Aldi/Lidl für 100-120 Euro gibt. Ca. 3 Meter Durchmesser. So ein Teil kostet hier 1.200 CUC (€). Das wird nicht verboten, sondern einfach teuer gemacht, dass es keiner kaufen kann.

      Irgendwann kam dann unser Taxi zum Strand, 5 CUC für ca. 5 km. Der Strand war klein, es gab nur 8 Sonnenschirme. Der Sand war grob und eigentlich war direkt am Meer alles felsig. Zumindest der Zugang ins Wasser ging nur über die Lavafelsen, im Wasser selbst war dann wieder Sand. Die Brandung war allerdings nicht zu verachten. Ein paar geschäftstüchtige Kubaner verleihen Schnorchelausrüstung, bieten mittags gegrillten Fisch an und verkaufen auch gekühlte Getränke. Die geliehene Schnorchelausrüstung für 6 CUC bestand nur aus Brille und Schnorchel. Keine Flossen...schon wieder. Und bei der Brandung Schnorcheln zu gehen ohne Flossen um kräftesparend zu Schnorcheln ist nicht ohne. Da Stephan wesentlich sportlicher ist als ich, hat er es auch hinbekommen. Ich hingegen bin zum Verleiher, der eigentlich kein Englisch konnte und hab Flossen angefordert. Er schüttelte den Kopf...no Flosses. Ich habe dann quasi meinen Tod durch Ertrinken angedeutet (Hand an die Kehle, Zunge halb raushängen lassen, Augen verdreht und den Kopf geneigt)...er hat mir dann doch noch Flossen von seinem Kumpel (der schorchelnd wohl besagten, gegrillten Fisch für mittags besorgt hat). Und sie haben sogar gepasst! 42/43 - große Füße sind doch manchmal gut.

      Um dort beim Schnorcheln mehr als Sand zu sehen, muss man ziemlich weit raus, 200 - 300 m, Wassertiefe dort ca. 3-4 m. Dann wars aber toll. Ich bin in einen Minifischschwarm gekommen, habe blaue Fische gesehen, Fächer- und Steinkorallen. Als ich dann wieder zurück war, musste ich ja erstmal die Flossen im Wasser ausziehen (Tipp: Flossen reiben oftmals am den Füßen. Blasen und aufgeriebene Stellen lassen sich einfach mit ganz normalen Socken vermeiden. Diese sollten aber fest sitzen. An sich einfach eine Nummer kleiner sein als benötigt), da mit Flossen auf den Felsen das laufen unmöglich ist. Ich habe mich dann in die Brandung gesetzt und wurde dort vom Wasser hin und her geschoben...vor - zurück - usw. Aufpassen musste ich, dass ich nicht nicht gegen die Felsen geschoben wurde und das ich nicht plötzlich lag. Wie gesagt, die Brandung ist nicht ohne. Durch das geschiebe war der grobe Sand dann überall, mein Hintern war frisch gepeelt und beim Duschen später in der Casa fand ich im Bikinioberteil dann auch noch jede Menge Sand.

      Nach dem Strand haben wir noch ein paar einheimische Supermärkte abgeklappert um Kekse für morgen zu kaufen und waren noch in der Pizzeria China und haben dort für 1,25 CUC eine viel zu große Pizza für den eigentlich kleinen Hunger gegessen. In der Unterkunft haben wir dann noch einen Mojito getrunken und gepackt. Das bestellte Abendessen bei unseren Gasteltern (Vermieter sind viel distanzierter als diese Leute) hätte locker für 5-6 Personen gereicht...wir waren aber nur zu zweit. Total lecker, aber viel zu viel. Manchmal dachte ich bei unserer Gastmama, dass sie vielleicht doch die böse Hexe aus dem Märchen ist. Mästen um uns dann zu essen. Auf den Bauch deuten, die Hände wegspreizen und bumm zu sagen, machte unserer Gastmama dann aber verständlich das absolut nichts mehr reingeht.

      Das Tauchen gehen habe ich mittlerweile aufgegeben. In Varadero war ich zu erkältet, in Playa Rancho Luna war mir die Tauchbasis suspekt und in Trinidad scheiterte es an der Bootswartung beim ersten Versuch und beim Tauchpartner beim zweiten Versuch. Das Universum schreit mich ja regelrecht an, dass ich es lassen soll.
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