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  • Day 4

    06.09.2015 – Peking Tag 3

    September 6, 2015 in China ⋅ ☁️ 23 °C

    Die Planung für Heute:

    Hallo,
    heute gehts mal ins Pekinger Umland:

    – Kurzer Besuch im Olympischen Dorf
    – Fahrt zur Chinesischen Mauer (萬里長城)
    – Besichtigung der Ming-Gräber (明朝十三陵)
    – Abendessen in einem „echten“ Peking Duck Restaurant.

    Später mehr dazu!

    Wie der Tag ablief:

    Guten Morgen!

    Heute gehts etwas früher los, da wir Peking in Richtung Great Wall of China verlassen.

    Also gibts a wengle früher Frühstück.

    Punkt 8 gehts dann auch los.
    Wir fahren -HURRAAA- noch schnell an einer Jade – Fabrik vorbei…

    Ein Herr, der glücklich ist, seine vor 30 Jahren gelernten Deutschkenntnisse anzubringen „Hallo, wie geht es Ihnen“, erklärt mir im schnelldurchlauf die Herstellung von Jadeskulpturen us dem entsprechenden Stein und dann lande ich… Na wo wohl?

    IM VERKAUFSRAUM! Isch könnt kotzen vor Freude :D.

    Heute bin ich besser vorbereitet als gestern und erkläre den Hilfsbereiten Verkaufsmenschen um mich rum, daß man in Deutschland zwar mehr verdient als in China, nach dem dritten Fabriksbesuch aber irgendwie auch nichts mehr übrig ist.

    Sie sind alle sehr verständnisvoll und wir einigen uns auf eine Kleinigkeit „Just for Souvenir, for yourself you had to buy something better…“.

    Ok, her mit dem Souvenirramsch!

    Dann gehts weiter zur Chinesischen Mauer (萬里長城), zu einem der Teilstücke, die von den ursprünglich 10000 km noch übrig und von Peking aus touristisch erschlossen sind.

    Hier verwundert mich mein Guide etwas, wenn ich ehrlich bin. Er kauft mir ein Ticket und sagt dann: „This Way, have Fun! See you in 90 Minutes“.

    Er lässt mich hier echt einfach so stehen… einen Aufstieg später verstehe ich, warum…
    Naja, also auf gehts.

    Was ist natürlich das wichtigste, wenn man auf die Chinesische Mauer geht??
    RISCHTISCH! Die Frisur muss sitzen (siehe Foto).

    Naja, ich hab aber erstmal andere Probleme…
    Frisch auf ans Werk, bzw, die Wanderung!

    Ich muss zugeben, ca. 34 Grad bei 90% Luftfeuchtigkeit fordern ihren Tribut, wie man auf den Fotos ganz gut sehen kann.
    Irgendwann gebe ich auf!

    Zumal die Stufen durchschnittlich nen halben Meter hoch sind, aus ärztlicher Sicht ist es für meine Knie nicht anzuraten, da weiter zu laufen :D.
    Das gilt aber als bezwungen, beschließe ich!!

    Die örtliche Fachkraft für Gravurarbeiten und Coca Cola – Verkauf ist ganz meiner Meinung und stellt mir die erforderliche Plakette aus.

    Dafür werde ich bei Aufstieg und beim Runterrollen mit einigen genialen Ausblicken fast bis nach Peking belohnt…

    Blöderweise sind wir zugeparkt. Im Auto sitzt nur die Dame des Hauses, die das Auto nicht fahren kann (darf?) und sichtlich panisch wird, als unser Fahrer mit ihr fertig Diskutiert hat…

    Kurze Zeit später parken wir quer durch die Hecke und übers Feld aus. Geht auch. Später mehr zum Fahrstil der Chinesen…

    Da wir vor dem Mittagessen noch etwas Zeit haben, gehts -AAAAARGH- noch schnell in eine Fabrik für Kupfertopfzeugs, Perlen und allem möglichen anderen Kram.

    Leute, wenn ihr in China seid und jemand sagt zu Euch „Wir fahren noch schnell eine XYZ – Fabrik anschauen“, dann RENNT!

    Rennt um euer Leben, sonst sitzt ihr in einer Falle, aus der ihr nur durch den Einwurf von Gelscheinen wieder raus kommt, um Dinge zu kaufen, die es beim Händler um die Ecke wesentlich preiswerter gibt!!!

    Ich mache gute Miene zum blöden Spiel…
    … und kaufe auch dieses mal nur eine Kleinigkeit.

    Sehr interessant ist in der Tat die Herstellung dieser Töpfe und Vasen, die komplett aus Kupfer gemacht werden, dann mit Kupferstreifen bemustert werden und dann letztendlich gebrannt und geschliffen werden.

    Ist auch viel Arbeit, die müssen viel Geld kosten.

    Dafür haben sie auf dem Weg zur Touristenfütterung (anders kann man das Buffet nicht nennen) schöne Wandgemälde im Treppenhaus.
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