Sommerurlaub 2011 - Frankreich

julho - agosto 2011
Wir fahren im Sommer mal wieder nach Frankreich, unter anderem zum 19. Welttreffen der 2CV Freunde in Salbris Leia mais
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  • Dia 1

    Auf geht's

    21 de julho de 2011, Alemanha ⋅ 🌧 16 °C

    Endlich gehts wieder los – Urlaub 2011

    Auf nach Frankreich, mal sehen wo wir landen werden…
    Ich muss leider vormittags noch Arbeiten, nach 11 gehts dann endlich nach Hause – Packen.

    Kurz nach 14 Uhr gehts dann mit 2 vollgepackten Autos (naja, eineinhalb vielleicht, der Mini is ja immer so schnell voll) und dem neuen Fahrradträger mit zwei Rädern drauf nach Opfenbach zum Bus.

    Schnell umladen, wir werden vom Schneider MAN schon erwartet.
    Die Jungs checken noch schnell alles was kaputtgehen oder abfallen kann und füllen hier und da einen Schluck Öl oder so was ähnliches nach, dann kanns auch schon losgehen.
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  • Dia 1

    Wir sind in Frankreich

    21 de julho de 2011, França ⋅ 🌧 16 °C

    Gegen 16 Uhr fahren wir dann auf die Autobahn nach Bregenz, noch schnell im Büro 4 Flaschen Wein bunkern (ja, ich bin echt so blöd und importiere Wein nach Frankreich… sind aber nur 4 Flaschen, das reicht ja nichtmal bis zur Grenze), dann gehts in die Schweiz, über St. Gallen und Zürich nach Basel. 3 Stunden später sind wir dann wieder in Deutschland. Na Super, hätt ich das gewusst…

    Scheint aber ein anderes Deutschland zu sein, als das wo wir herkommen… Bei Lörrach gehts dann ab über die Grenze und schwupps, alles sieht anders aus. Wie machen die Franzosen das nur??

    Wir fahren noch ein Stück Autobahn, dann sehen wir das einladende Schild “PEAGE”… schnell weg hier. Wir fahren ab Mulhouse runter von der teuren Autobahn und scheinen einen Zeitsprung zu machen… Straßen wie vor 100 Jahren. TOLL.

    Mareile, unser geliebtes NAVI nervt alle 30 Sekunden “Fahren Sie im Kreisverkehr die fünfte Ausfahrt (“fünfte” ist wahllos zu ersetzen durch eine Zahl zwischen 1 und 20) in Richtung trallala. Halt die Schnauze, du hast uns heute schon ein paar mal ziemlich übel reinlaufen lassen (so z.B in Zürich, wo wir plötzlich in einem Wohngebiet standen).

    Jetzt (22.45 Uhr) stehen wir in (wenn ich den Namen des Ortes nur wüsste) Balschwiler… oder Überkumen… oder Hagenbach (Schreibt man Haguenbach???) oder Gommersdorf… was weiß denn Ich, auf jeden Fall ein paar Orte vor Dannemarie oder Belfort oder so ähnlich auf dem Parkplatz des Super U und warten bis wir verscheucht werden.

    Das erste Opfer ist auch schon zu beklagen…
    Unser Super – Fahrradständer hat sich leider nicht bewährt. Vor Zürich bemerken wir bei einem kleinen Zwischenstopp daß Georgs Fahrrad komplett schwarz ist, die Katzenaugen sind allesamt geschmolzen und bieten einen künstlerisch sehr wertvollen Anblick… Mantel und Schlauch des Hinterrades sind komplett zerstört und angekokelt… Super. Also weg mit dem Scheiß.

    Jetzt haben wir 2 Fahrräder im Wohnzimmer und nen Fahrradständer im Keller… wer hat das schon.

    Gute Nacht.

    Abfahrt: 16.00 Uhr, 231359 km
    Ankunft: 22.15 Uhr, 231651 km
    292 km
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  • Dia 2

    Wir fahren zum Sammeltreffen in Chaux

    22 de julho de 2011, França ⋅ 🌧 14 °C

    Guten Morgen… oder sollte ich besser Bonjour sagen.
    Wir sind wohl in Frankreich angekommen, zumindest interessiert sich keiner dafür, daß wir am hellichten Tag auf einem Supermarktparkplatz mitten in der Stadt aufwachen… Laisser faire vom feinsten…

    Wir schauen uns mal eben den Super U an, der uns so angenehm beherbergt hat und kaufen ein paar Kleinigkeiten fürs Frühstück… Pains au Chocolat, Croissants, mehr brauchts eh nicht.

    Die erworbene Ware nehmen wir ganz gemütlich auf dem Parkplatz zu uns, dann machen wir erstmal Ordnung im Bus. Der Fahrradträger wird zerlegt und ins Müllfach Allroundfach unterm Bett gepackt (zur Kettensäge (ja, die kann man immer brauchen), zu diversen Kabelagen und Ladegeräten (kann man immer brauchen) und zu allem möglichen anderen Müll halt). Jetzt noch schnell tanken (für 140 Euro)…

    Dann gehts in Richtung Westen… erstmal einkaufen (waren wir ja schon lange nicht mehr).

    Nachdem wir ja nun nicht mehr mit dem Mountainbike durch den Bus fahren können, da die Reifen abgebrannt sind, muss Georg mit dem Straßenrad vorlieb nehmen…

    … das kann natürlich nicht so bleiben, also auf zum Auchan.

    Hier erwerben wir erfolgreich (neben einigen anderen Kleinigkeiten) einen neuen Reifen und einen neuen Fahrradschlauch (selbstflickend).

    Nach diesem großen Einkaufserfolg entscheiden wir uns spontan, nicht gleich weiterzurasen, sondern einen Nachmittag (und Abend) auf dem Sammeltreffen in Chaux zu verbringen. Also, auf gehts zum Sportplatz in Chaux.

    Wir sind wohl die ersten, zumindest ist alles nnoch abgeschlossen und kein Mensch weit und breit. Wir nutzen die Gunst der Stunde und montieren den neuen Reifen…

    Hurraaa, endlich wieder mobil!
    Langsam aber sicher treffen die ersten Veranstalter ein…

    Ist echt nett hier und langsam entwickelt sich der Abend zu einem netten internationelan Treffen aus Franzosen, italienischen Schweizern und… uns deutschen. Einige Merguez später sind die letzten Hemmungen gefallen und ich spreche mit jedem Bier besser französisch…

    Fazit: Ein wunderbarer, sehr vielsprachiger Abend unter Citroenfahrern, die wohl doch in jedem Land gleich sympathisch sind! DANKE an den Club, der das organisiert hat.

    GUTE NACHT!!!

    Abfahrt: 10.30 Uhr 231651 km
    Ankunft: 12.45 Uhr 231694 km

    43 km
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  • Dia 3

    Zwischenstop in Gray

    23 de julho de 2011, França ⋅ ☁️ 15 °C

    Die Nacht wird kurz und in mehrerlei Hinsicht feuchtfröhlich.
    Ich sitze noch eine Weile mit den Franzosen im Zelt und trinke ein oder zwei Bierchen… nachdem ich dann im Bett gelandet bin, gibts einige ziemlich heftige Regengüsse (wie übrigens schon den ganzen Abend).

    Aber was solls, wir haben ja ein dichtes Dach über dem Kopf…

    Morgens gibts dann mal wieder ein echt französisches Frühstück und dann gehts auch schon weiter in Richtung Dijon, Senf anschauen kaufen.

    Auf dem Weg nach Dijon landen wir erstmal in Gray, einem schönen Ort an der Saone.

    Hier machen wir mal wieder ein paar Fotos und sitzen eine Weile am Fluß rum…
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  • Dia 3

    Tagesziel für Heute: Dijon

    23 de julho de 2011, França ⋅ 🌧 13 °C

    Dann gehts weiter durch 1000000 Sonnenblumen in Richtung Dijon. Auf dem Weg machen wir noch eine kleine Rast an einem Centre Commercial, sogar mit schwedischen Gardinen Möbeln, die wir allerdings (mal wieder) links liegen lassen… Dafür kaufen wir mal wieder den halben E.Leclerc leer…

    In Dijon landen wir auf dem Campingplatz Lac KIR, wo uns Maité, Jean-Luc und ihr Team Herzlich Willkommen heißen.
    Wohnmobilfahrern über 10 Metern sei der Platz Nummer 10 empfohlen, da passt ihr einfach so ohne große Probleme drauf. Satschüssel aufstellen ist zwar nicht (überall Bäume) aber wer will das schon?!?

    Nachdem es jetzt doch wieder ziemlich regnet, lassen wir den Spaziergang zum Lac ausfallen und brutzeln gleich den vorhin gefangenen Fisch, einen köstlichen Lachs (sogar aus französischen Gewässern). Dazu gibts Salzkartoffeln Pellkartoffeln nach eigenem Rezept… Hmmm, lecker.

    Lassen wir uns mal überraschen, was der Abend noch so bringen mag…

    Gute Nacht!!!

    Abfahrt: 11.30 Uhr, 231694
    Ankunft: 16.00 Uhr, 231874
    180 km
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  • Dia 4

    Schloss Guedelon

    24 de julho de 2011, França ⋅ ☁️ 16 °C

    Nach einer entspannenden Nacht gehts heute weiter. Das Wetter wird langsam besser…

    Wir gönnen uns erstmal ein leckeres Französisches Frühstück (wie immer halt) - heute zusätzlich mit einem kleinen Fischle (naja, zumindest schmeckts nach Fisch… was drin ist, will keiner Wissen).

    Dann gehts los, von Dijon quer übers Land (wir haben ja Mareile verboten, unser sauer verdientes Geld für Maut zum Fenster rauszuwerfen). Wir wollen heute bis an die Loire, mal schauen, wo wir landen…

    Nach einer kleinen Mittagspause in einem Ort, dessen Namen wir vergessen haben (Leberwurschtbrot mit kleingehacktem Hasen (Pain au Paté de Trallala et Tarte au Lapin), leckerleckerlecker) fahren wir in Richtung Loire, dann gehts in einer plötzlichen Eingebung nach Guedelon.
    Hier wird ein Schloß mit Mitteln des Mittelalters gebaut. Bauzeit 1997 – 2023, sehr faszinierend, was sich hier mancher Handwerker zum Lebenswerk gemacht hat… finanziert mit knapp 3 Millionen von der EU (aber die Ausgabe lohnt sich im Vergleich zu vielem anderen, wofür die EU Geld zum Fenster rauswirft).

    Nachdem wir mit Erfolg auf den Busparkplatz rangiert sind (interessiert ja hier in Frankreich keine Sau), schauen wir uns das ganze mal an. Faszinierend, was hier in Handarbeit entsteht…

    Mehr Infos: https://www.guedelon.fr/
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  • Dia 4

    Camping in Gien

    24 de julho de 2011, França ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach 2 Stunden und einem leckeren Apfel- bzw. Honigkuchen gehts weiter nach Poilly bei Gien, wo wir auf dem **** – Camping Les Blois du Bardelet landen. Netter Platz mit Pool, Pool und Whirlpool (Badeshorts verboten, also keine Chance für mich…) .

    Abends wollen wir mal essen gehen und landen im Campingplatzrestaurant. Einmal Spaghettis und einmal Curry d’ Agneau. Stellt sich leider beides als totaler Flop raus. Die Nudeln liegen schon ne Weile, wurden dann nochmal durchs heiße Wasser gezogen, das Agneau ist komplett von Sehnen durchzogen. Selbst die Fische in dem Teich an dem wir sitzen, verschmähen das Zeug. 45 Euro später sind wir dann irgendwie satt. Aber die Pizzas sehen sehr zu Empfehlen aus!!!

    Morgen gehts weiter nach Salbris, mal sehen ob das Chaos schon überhand nimmt…

    Gute Nacht!!

    Abfahrt: 11.00 Uhr, 231874 km
    Ankunft: 18.00 Uhr, 232151 km
    277 km
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  • Dia 5

    Nächster Stopp: Irgendwo bei Salbris

    25 de julho de 2011, França ⋅ ☁️ 17 °C

    … heute nur ein kurzer Eintrag ohne Fotos, da wir mitten in der Pampa stehen, wo ich mit meiner sauteuren Mobilfunkkarte online gehen muss…

    Nach einer regnerischen Nacht und dem üblichen guten französischen Frühstück, heute mal mit frischer französischer Melone, sollten wir mal sehen, was in den Gedärmen unseres guten Busses so schlummert (sprich: Abwasser und anderen Scheiß ablassen…).

    Also fix auf zum Ablass und munter das Klopapier über die ganze Fläche verteilt. Der Gulli war halt doch zu klein für uns…

    Nachdem ich den Schlauch schonmal in der Hand halte (und die ganze Fläche erfolgreich gereinigt habe), fülle ich gerade mal 100 Liter Wasser nach, damit wir für die nächsten Tage auf dem Welttreffen der 2CV – Freunde auch sicher genug haben.

    Nachdem jetzt alles wieder leer bzw. voll ist, hat uns der Luxuscampingplatz genug gute Dienste geleistet, weiter gehts in Richtung Salbris.

    Nach einer guten Stunde Fahrt (davon eine halbe Stunde durch eine Riesenbaustelle) entdecken wir einen Intermarché mit angeschlossenem Bricomarché. Einkaufen waren wir eh schon lange nicht mehr, aso nix wie rein…

    Das ganze entpuppt sich allerdings als ziemlicher Flop, da der Intermarché SUPER leider nicht hält was er verspricht.

    Egal, wir bekommen fast alles, was wir brauchen (außer dem Adapter für unseren deutschen Gastank, ohne den wir natürlich nicht nachfüllen können (na, wird schon reichen).

    Dann gehts weiter nach Salbris.
    Wir reihen uns in die “Staustraße” ein, hier wird morgen eine laaaaange Schlange stehen. Bin ja gespannt.

    Dann kommen wir am Treffenplatz vorbei. Was für ein Chaos. Aber die Basis scheint zu stimmen, wir lassen uns überraschen.

    Der Campingplatz in Salbris ist natürlich zu aufgeweicht für uns, deshalb fahren wir noch ein paar Kilometer weiter nac Westen, auf einen kleinen Municipal. Eine Endlose Irrfahrt im Kreis, aber letztendlich finden wir den Platz. “Nett”.

    Wir haben ganz schnell einen Haufen Freunde (Franzosen, Engländer, Holländer und natürlich auch Deutsche…) Mehr dazu später.

    Der Platz füllt sich, wie auch Salbris, ziemlich schnell. Ich bin gespannt, wie das Chaos morgen klappen soll.

    Nachdem wir uns ein leckeres Abendessen (Merguez und Schuhsolenfleisch) gebrutzelt haben, werden wir spontan von den holländischen Nachbarn auf ein Glas Wein eingeladen. Prost!!! Wenigstens kann man mal draußen sitzen…

    Update 23.00 Uhr: Unsere Nachbarn stellen sich als sehr nett und gesprächig heraus, wir trinken einige Gläschen Wein und es gibt lecker Salami und Käse… DANKE nochmal dafür.
    Ganz nebenbei stellen wir fest, daß die beiden mit allem Handeln, was man zum Backen benötigt.
    http://www.bouwhuis.com
    Bald auch auf Deutsch und mit Lieferung nach Deutschland!!!
    Leider werden wir unterbrochen, als es zu regnen anfängt. Schade! Nett wars trotzdem. Jetzt werd ich schauen, daß ich schnell ins Bett komme, morgen gehts um 6 Uhr los.

    Gute Nacht!

    Abfahrt: 11.15 Uhr, 232151 km
    Ankunft: 15.00 Uhr, 232241 km
    90 km
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  • Dia 6–11

    19. Welttreffen der 2CV – Freunde

    26 de julho de 2011, França ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute gehts zum Welttreffen der 2CV-Freunde nach Sabris.
    Um 6 Uhr stehe ich auf und fahre dann mal los, in Richtung des Staus der ankommenden Entenfahrer und -freunde.

    Hier in Salbris ist schon die Hölle los, wir stehen um 6.30 Uhr bereits etliche hundert Meter vom Empfang weg. Naja, wir haben ja schon ein Ticket, also ist alles gut (denken wir).

    Um 8 Uhr startet der Treffeneigene Radiosender den Betrieb. Erste Meldung Wohnmobie dürfen nicht auf den Platz. So haben wir nicht gewettet!!! Wir ignorieren die Meldung und um 8.30 Uhr gehts dann los. Die Einlassschalter machen auf.

    Um 9 Uhr fahren wir ins “Boulodrome”, dem zentralen Platz auf dem die Einschreibung zum Treffen erfolgen soll. Hier herrscht jetzt schon ein heilloses Chaos (zur Erinnerung, es sind ca. 6000 Fahrzeuge vorangemeldet und eine ungewisse Zahl wird noch dazu kommen). Ich laufe zu Fuß zum Schalter und bekomme auch recht schnell die Bänder und alles was man so braucht. Scheinbar sind wir hier schon bekannt (C’est le avec le Bus…). Wunderbar, so solls sein.

    Alles super soweit, wir wollen in Richtung Treffenplatz fahren. Denkste. Ein genervter Polizist winkt uns in Richtung Süden anstatt zum Platz. Toll.

    Wir fahren mal weiter, sind fest derAnnahme, daß es weiter hinten einen Platz für angemeldete gibt, von dem man dann zum eigentlichen Treffenplatz kommt.

    Uns schwant übles (bzw. mir, da Georg noch schläft), als wir in den Kreisverkehr südlich der Stadt fahren, von diesem aus ist die Zufahrt zur Stadt komplett gesperrt. Na super. Also wieder die Umleitungsstrecke lang, na sind ja nur 20 Kilometer. Nach 5 km wird unsere Fahrt jäh unterbrochen, als wir an das Ende des Warteschlangenstaus kommen. Was für ein Scheiß. Daß wir bereits angemeldet sind, interessiert keine Sau!!!

    Wir stehen ca. bis 14 Uhr im Stau, es geht immer mal wieder ein paar Meter weiter. Irgendwann kotzt es mich an und wir fahren einfach mit Schwung am Stau vorbei, so gut es geht. In Salbris fahre ich dann fast einen Polizisten über den Haufe, zum Glück ist der so perplex, daß er vergisst, uns umzuleiten, ich kann mit Schwung über die Kreuzung in ein Wohngebiet flüchten. Von da aus schlagen wir uns dann bis auf den Platz durch.

    Jeder, der jetzt auf die Idee kommt, mich nicht durchzulassen, hat ein echtes Problem! Wir stehen um 14.30 Uhr endlich auf dem Platz.

    Ich fahre einfach mal durch die Schlammpfade durch den Platz, dann sehe ich plötzlich Rennie aus Konstanz, Benny haben wir eh schon am Eingang entdeckt. Sind also schon fast alle da.

    Nach urzer Diskussion entscheide ich, nicht auf der völlig aufgeweichten Wiese stehen zu bleiben, sondern schnurstracks wieder an den Eingang zu fahren, wo es eine kleine Kiesfläche gibt. hier kann ich stehen, ohne dauernd die Angst haben zu müssen, daß ich nie wieder rauskomme.

    Später ruft mich Thommy aus Augsburg an, die sind inzwischen (mit gebrochener (= nicht mehr vorhandener) Windschutzscheibe die letzten Kilometer hergefahren und stehen jetzt, na wo wohl.. im Scheiß Stau. So ein Organisationschaos habe ich selten Erlebt (na, konnte ja auch keiner Wissen, daß da ein paar Leute kommen…).

    Ich fahre mit dem Fahrrad ans Ende der Schlange und hole die Tickets von Thommy, Michaela und Maren, wir schaffens schließlich, daß diebis Abends nach 19.30 Uhr dann endlich bei uns auf dem Platz stehen…

    Mehr zum Treffen in den nächsten Tagen, da mir Orange immer noch einen Strich durch die Rechnung macht. Französische Organisation eben.

    Gute Nacht!!!

    Abfahrt: 6.00 Uhr, 232241 km
    Ankunft: 14.30 Uhr, 232279 km
    38 km (und von denen waren 20 überflüssig…)

    Nachtrag nach 5 Tagen Treffen:

    Fünf Tage Salbris sind vorbei… und leider an vielen Stellen an Peinlichkeit kaum zu übertreffen.

    Jaja, man weiß, die Polizei ist an allem Schuld. Neeee, echt…
    Was gut war: Klos und Duschen waren nach 5 Tagen noch benutzbar und wir hatten bei uns am Platz eine echt nette Zeit. Da könnt ihr Veranstalter (muss man Euch echt lassen) nix dafür.

    Schlangen am Eingang… okay, waren viele Menschen und viele Autos, aber so überraschend kams ja auch nicht. Und Reaktion kam ja nu wirklich überhaupt keine… Flexibilität wäre echt was anderes.

    Danke auch an die Gruppe von Organisation und Polizei, die uns, nachdem wir von 6 bis 9 Uhr angestanden waren und unsere Bändel abgeholt hatten, wieder in den 16 km – Stau geschickt haben! Völlig unbeeindruckt von unserem Versuch, zu erklären, daß wir an der Anmeldung shon WAREN! Wäre echt nicht nötig gewesen.
    Und Entschuldigung an den Polizisten, der zur Seite springen musste, als ich nach 6 Stunden Wartezeit beschlossen habe, einfach auf den Platz zu fahren…
    Warteschlangen, wo man steht und geht… Leute, das hätte man sich ja wirklich vorher überlegen können.
    Ich habe z.B versucht, ein Treffenvideo zu bestellen, musste dafür 2 DIN A 4 Seiten Formular ausfüllen und an 2 verschiedenen Stellen einreichen und zahlen.
    Warum muss man den Kauf von 20 Jetons (die man eh nirgends braucht) mit dem Taschenrechner ausrechnen?? 10 Jetons stehen doch auf der Liste und 15 Euro mal 2, schaff ich auch nach 5 Bier noch ohne Taschenrechner. Wen wunderts, daß es da Stau gibt???

    Man arrangiert sich ja mit fast allem, wir hatten echt eine nette Zeit auf dem Platz mit unseren Freunden und Bekannten.

    Samstag Abend hatte dann auf einmal die (einzige!!!) Bar auf dem Platz geschlossen, aus heiterem Himmel. Einziger Platz, wo man Bier kaufen konnte, war jetzt das völlig desorganisierte Hauptzelt nen dreiviertel Kilometer entfernt. DANKE dafür!!!

    An diesem Hauptzelt, und das war mal richtig NERVIG, waren leider keinerlei Sitzgelegenheiten vorgesehen, also hielt uns dort auch nichts (außer vielleicht dem Treffenvideo von Tschechien, das einige male gezeigt wurde. Veranstalter, schaut da mal gut zu, so kanns nämlich auch gehen.)

    Wäre ja alles irgendwie verkraftbar gewesen, aber der Samstag Abend stellte sich als tragischer Höhepunkt heraus. 22.30 Uhr war wohl das “Grand Spectacle” vorgesehen, mit toll viel Licht, Laser, Musik, Feuerwerk und Weltfrieden für alle.
    Nachdem wir eine gute halbe Stunde in der Gegend rumgeschickt worden waren – dreisprachig und natürlich nur, um unseren Genuss zu maximieren (was auch immer das heißen mag) – na, konnte ja auch keiner Wissen, daß viele Menschen am Platz sind und man hier und da etwas Sicherheitsabstand braucht, gings mit einer dreiviertel Stunde verspätung los (wir hatten uns ja zum Glück in den letzten Tagen an die französische Zeitrechnung gewöhnt).
    Nette Licht- Laser- Wasser- und Feuerwerksshow, muss man wirklich sagen. Leider war das ganze irgendwie eigenartig konzipiert, man konnte nicht wirklich viel erkennen außer gelegentlich einer Ente (was dem Veranstalter auch viel Applaus einbrachte).
    Nach 20 Minuten dann plötzlich Schluß. Leider ist es nicht möglich, den Höhepunkt der Show zu zeigen. Je suis desolee – aus Sicherheitsgründen. WOLLT IHR UNS EIGENTLICH VERARSCHEN???
    Die Polizei (ja, auch hier natürlich an allem Schuld), hatte dann auch nichts besseres zu tun, als den Hauptzugang zwischen Veranstaltungsgelände und Campinggelände künstlich zu verkleinern (auf eine Breite von ca. 1,5 Metern. Na muss eben reichen für 13000 völlig genervte Citroenisten.
    Das nenne ich mal deeskalation vom feinsten.
    Welcher Depp hat hier eigentlich die Planung gemacht??

    Sorry, aber diese bestimmt nicht zu 100% objektive Einschätzung des Treffens musste leider sein…
    Wir gehen morgen mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Weinend, weil es nett war mit unseren Freunden und Bekannten mal wieder ein nettes Treffen zu verbringen.
    Lachend, weil wir nicht mehr viel von der planerischen Genialität unserer Veranstalter vertragen können. Manchmal ist es wohl besser, vergangenes einfach ruhen zu lassen und nach vorne zu blicken.

    Jetzt erstmal zurück zum Urlaub…
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  • Dia 11

    Zurück zum Urlaub

    31 de julho de 2011, França ⋅ ☁️ 21 °C

    … 5 Tage Welttreffen der 2CV – Freunde sind vorbei, wir sind wieder unterwegs. Meine Eindrücke zum Treffen hatte ich ja schon geschrieben, deckt sich auch heute, einen Tag danach noch mit dem, was wir erlebt haben.

    Heute geht alles etwas hektischer…

    Ich stehe um halb 9 auf, da ich etwas rumpeln höre. Tommy und Michaela stehen mit komplett gepackten Taschen vor dem Bus, keine Zeit mehr für einen gemütlichen Kaffee wie in den letzten Tagen.

    Überhaupt ist um uns rum eine gewisse Hektik entstanden.

    Wir nehmen kurz einen Kaffee zu uns, dann gehe ich auf meine kurze Abschiedsrunde. Sich von allen zu verabschieden, die man kennt ist ja leider immer recht kompliziert auf dem Welttreffen, also SORRY an alle, die ich vergessen habe…

    Viertel nach Zehn gehts dann los, weg vom verstaubten Welttreffenplatz, in Richtung Westen. Man merkt, wir sind in der nähe des Loiretales, überall Schlösser und Burgen…
    Eigentlich ganz schön hier.

    Nach einem kleinen Tankstopp (NEIN, deutsche Maestrokarten werden nicht akzeptiert), landen wir auf dem Campingplatz “Le Moulin Fort” in Francueil – Chenonceaux. Der Platz an sich ist ganz nett, aber leider kein echter Geheimtipp. Wir zahlen 26 Euro pro Nacht, die Duschen sind mit aller Anstrengung als “lauwarm” zu bezeichnen, das Essen entpuppt sich (mal wieder) als totaler Reinfall, aber dazu später mehr.

    Georg dreht erstmal voll auf: Waschmaschine wird gefüllt, der gute alte Vorwerksauger wird ausgepackt, ich muss zugeben, die letzten Tage haben im und am Bus und auch an uns Spuren hinterlassen…

    Nach getaner Arbeit belohnen wir uns mit einer Brotwurst (Wurstbrot kann man das nicht nennen, das Verhältnis passt irgendwie nicht…) mit etwas Käse als Beilage, lecker!

    Jetzt genug mit der Gammelei!!! KULTUR ist angesagt. Wir fahren mit dem Fahrrad (!) durch den Wald (!!) zum Schloss Chenonceau (!!!), welches wr jetzt noch besichtigen werden (!!!!).

    Nach eine Höllenritt über Stock und Stein (wie kann man mit diesem beknackten tollen nostalgischen Fahrrad eigentlich weiter als 100 Meter fahren, ohne, daß einem der Hintern abfällt???) kommen wir in flimmernder Hitze auf dem Parkplatz des Schlosses an (Heute hat es echte 30 Grad!!!), schnell rein! Leider liegt vor dem schnell rein noch ein Preis von 25 Euro für 2 Personen und ein halber Kilometer kleiner Fußmarsch durch den (Plenterwald) Schloßpark. Na, die können wir grad noch heldenhaft hinter uns bringen, uns erschüttert nichts mehr…

    Am Schloß angekommen prüfen wir noch schnell, ob wir noch leben. Naja, zumindest werfen wir noch einen Schatten, trotz der Dauersauna heute…

    Jetzt aber schnell rein ins kühle Schloß. 200 bemerkenswerte Serien Flämischer Tapisserie weiter wird uns klar: fette nackte Kinder, die verträumt ins nichts blicken (sind das Putten, keine Ahnung) waren das Lieblingsmotiv aller Maler, die an diesem Schloss und seinen Bildern beteiligt waren. Auf in die Küche…

    Wir sind begeistert: Alles voll mit alten Dr. Oetker Kuchenförmchen. Toll. Ich erspare es mir, uns mit der Mitteilung zu enttäuschen, daß es sich hier um echte Antiquitäten handelt aus der Zeit vor Tütenpudding… is ja auch wurscht, interessant isses so oder so 😉

    Auf dem Rückweg finden wir noch einen kleinen Imbiss, den wir heute Abend vom Maitre des Campingplatzeigenen Feinschmeckerrestaurants zubereiten lassen.. Wer weiß, was dies für ein Pilz ist und ob man den Essen kann?? Schnelle Infos wären gut, es gibt jetzt dann Essen…

    Na, wir hoffen einfach das beste…

    Zuhause angekommen erwartet uns unsere eigene kleine Wäscherei, wir verteilen einfach mal alles kreuz und quer über den Platz und die umliegenden Bäume und Zäune. 90 Minuten Trockner sind wohl doch nicht genug…

    Nach getaner Arbeit versuchen wir mal wieder (der treue Leser mag sich erinnern, diese Versuche gabs schon öfters), im Campingplatzrestaurant Essen zu gehen… Der Erfolg ist mal wieder mäßig. Der halbe Liter Bier kostet (ätsch) zwar nur 4,40 Euro und schmeckt sogar gut, aber dafür gibt es Fertigpizza (erstmal die falsche) und Tiefkühlflammkuchen für insgesamt 30 Euro.

    Naja, für die Engländer und Durch- die- Kröten- Sprecher (Genaueres gerne per Email) hier am Platz scheint das zu genügen… wir sind mal wieder enttäuscht. Vielleicht sollten wir doch noch unsere selbst gesammelten Pilze essen, da weiß man wenigstens (nicht) was man hat…

    Gute Nacht!!!

    Abfahrt: 10.15 Uhr, 232279 km
    Ankunft: 12.30 Uhr, 232369 km
    90 km
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