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  • Marco die Legende

    September 10, 2017 in Samoa ⋅ ☀️ 29 °C

    Marco ist ein wahnsinnig lustiger Mensch, doch ganz anders als ich. Nicht allzu abenteuerlustig und spontan wie ich und verbringt sehr viel Zeit am Handy. Meines habe ich übrigens die gesamte Zeit auf Samoa nicht genutzt, nur für SMS. Falls sich also manch einer gefragt hat, warum ich nicht zu erreichen bin: ich hatte eine handylose Auszeit, die ich sehr genossen habe. Wie dem auch sei: Es war alles ein wenig chaotisch mit Marco zu reisen, da er immer darauf bedacht war möglichst guten Empfang zu haben und seine elektrischen Geräte stets laden zu können, da er wohl einige wichtige Mails erwartete. Wir entspannten sehr viel an Stränden, aber ich lies es mir auch nicht nehmen die Mobilität zu nutzen und fuhr mit dem Auto in abgelegene Buchten zum Schnorcheln. Gemeinsam unternahmen wir eine Wanderung an der Küste eines Nationalparks, dessen Boden komplett aus hartem Lavagestein besteht. Außerdem badeteten wir in Wasserfällen und gingen zum Ocean Trench (ein mit Wasser gefülltes, 20m tiefes Loch). Doch mein absolutes Highlight, war der Tag an dem ich mit fünf Australiern aufs Meer hinaus fuhr. Die vier Männer gingen surfen und schmissen mich und die Partnerin des einen auf einer einsamen Insel heraus. Diese war so klein, dass man sie in 5 min zu Fuß umrunden konnte. Wir badeten und ich wollte meine Überlebenskünste austesten. Ich kam nach meiner fünf Minuten Wanderung mit einer Kokosnuss zurück und versuchte diese schließlich auf zu bekommen, was mir meisterlich gelang (siehe Foto!). Auf dem Weg zurück schmiss mich Nug mitten im Meer heraus, um Schnorcheln zu gehen. Es waren die schönsten Korallen, die ich bisher gesehen hatte. Als wir weiter fuhren erspähte ich neben unserem Boot sogar noch eine mittelgroße Schildkröte und der Tag war somit perfekt!
    Nachdem Marco und ich also vier Nächte am Vaiula Beach verbracht hatten, ging es zurück zu Matareva Beach. Ich hatte das Bauchgefühl, nochmal dort hingehen zu müssen. Ich buchte dieselbe Unterkunft, die ich nach meiner Anreise hatte und wurde von allen Mitarbeitern und den Gästen die schon damals dort waren umarmt und begrüßt. Es war als würde ich zurück nach Hause kommen.
    Ich hatte eine so tolle Zeit dort. Ich habe mit den Kindern bei einem Tanzabend den traditionellen Tanz gelernt, während die anderen schüchternen Deutschen am Rand standen. Wir hatten so einen Spaß und es war mir egal, wenn ich mich zum Affen mache. Ich habe mich sehr mit Marco und zwei Australierin angefreundet (Grant&Denis), mit denen ich letztendlich meinem letztem Tag auf Samoa verbrachte. Wir schauten uns ein Rugby Spiel an, bei dem die Jungs unserer Unterkunft mitspielten, tranken Bier und abends noch Pizza in Giodarno in Apia und anschließend ging es für mich dann ab an den Flughafen. Ich war wirklich extrem traurig mich von diesen Leuten verabschieden zu müssen. Wir haben so viel gelacht, geredet, getrunken und getanzt 🙌
    Aber wie immer muss ich mir sagen: die Reise geht weiter!
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