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  • Day 194

    Unvergessliche Nacht am Vulkan

    February 14, 2021 in Guatemala β‹… β˜€οΈ 19 Β°C

    Heute morgen kurz vor acht wurden wir von unserem Guide abgeholt, denn heute bzw. morgen haben wir etwas besonderes vor 😳. Es soll auf den Vulkan Acatenango gehen, von dem man einen fantastischen Blick auf den aktiven πŸŒ‹ Fuego hat.
    Los geht's...wir sind eine kleine und bunte Gruppe, ein Franzose, ein Argentinier, wir zwei und unsere Guide. Da wir schon vorgewarnt wurden (liebe Ramona und RobbyπŸ˜‰) wussten wir, was auf uns zukommt πŸ˜….
    Schon nach den ersten paar Höhenmetern wussten wir, das wird hart 😬. Es geht von 2500 Höhenmetern auf 3600 Metern ins Basecamp, wo wir die Nacht verbringen.
    Aber ganz langsam, denn es ging alles andere als schnell 😳. Der Weg war extrem steil und meistens genauso rutschig. Zwei Schritte vor einen halben zurück...und das fast die ganze Zeit. Geröll, Wurzeln und Asche machten jeden Schritt zu einer kleinen Herausforderung. Nach ca. 2 1/2 Stunden gab es Mittag, was soooo gut tat πŸ˜‰. Nach einer weiteren Stunde wurde der Weg etwas besser und wir konnten sogar die letzten Meter genießen πŸ‘πŸ». Nach insgesamt 5 Stunden mit ausgedehnten Pausen haben wir es geschafft πŸ’ͺ🏻πŸ’ͺ🏻πŸ’ͺ🏻πŸ’ͺ🏻.
    Um zwei kommen wir im Camp an, also haben wir genügend Zeit um diesen grandioser Blick zu genießen πŸ’•. Links der aktive Vulkan Pacaja, vor uns Antigua und in der ferne Guatemala Stadt und rechts der ebenso aktive Fuego 😳.
    Nach einer Pause schauen wir uns den fantastischen Sonnenuntergang an, immer im Blick der "spuckende" Vulkan 😳. Es wird sehr schnell kalt und der extreme Wind tut sein übriges πŸ₯Ά. Unsere Guide macht uns ein gutes Abendessen und wir stoßen gemeinsam mit einem Gläschen 🍷 an.
    Wir verziehen uns recht schnell ins Zelt denn von hier aus können wir den Vulkan ganz genau beobachten. Er spuckt fast ununterbrochen Lava und bei jedem größeren Ausbruch gibt es einen riesen Krawall.... einfach Wahnsinn πŸŒ‹. Man kann diese Momente nur schwer in Worte fassen....es war einfach unglaublich πŸ’•πŸ’•πŸ’•πŸ’•.
    Dann heißt es aber "Gute Nacht" denn um vier klingelt der Wecker.
    Nach einer eher weniger erholsamen Nacht πŸ₯΄ geht es im Dunkeln die letzten 400 Höhenmeter bis auf knapp 4000 Metern hinauf. Hier wurde nochmals alles von uns abverlangt und wir merken die Höhe ganz deutlich. Wir müssen ehrlich sagen...ja es war seid langem mal wieder eine Grenzerfahrung. Der Weg war derart beschissen, wenig schlaf, Kälte und dann noch die Höhe, das hat uns wirklich geschafft.
    Leider war es so stürmisch, daß niemand bis ganz hoch durfte..."zu gefährlich" sagt uns unsere Guide 🀷🏻‍♀️. Egal, wir sind trotzdem überglücklich und genießen den Sonnenaufgang auch von einer Etage tiefer πŸ˜‰.
    Halb erfroren gibt es dann noch Frühstück am Feuer bevor es wieder runter geht.
    Ich kann es nur nochmal sagen, der Weg war kein Weg...eher Geröll mit teilweise befestigten Stellen 🀦🏻‍♀️. Nach nicht mal 2 1/2 Stunden kommen wir unversehrt aber mit schlotternden Beinen wieder unten an.
    Wir sind sehr stolz, auf das was wir hier geschafft haben und werden dieses Erlebnis nie nie nie vergessen.
    Wo kann man schon mal sowas aus nächster Nähe beobachten, wir sind einfach nur überglücklich und völlig begeistert πŸŒ‹πŸŒ‹πŸŒ‹πŸŒ‹πŸ˜―πŸ˜.

    Ach und zur Belohnung gab es einen leckeren Burger πŸ” πŸ€€πŸ˜‰.
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